Die Kunst ist gespalten in Politästhetik auf der einen und „l’art pour l’art“ auf der anderen Seite. Doch auch moralische Schönheit ist nur „Hippiekitsch“.
„…Steht demnächst jede Kunst, der es eher um ästhetische Strategien geht, unter Formalismusverdacht? Muss sie sich als „feige“ bezeichnen lassen, weil sie nicht das „Erbe der Aktionskunst“ antreten will?…“
was eine schöne ad absurdum-Frage –
Das Selbstbildnis – Rembrandts ist eben keine l’art pour l’art – was immer die hier beschworene Dichotomie als notwendiger Spitzkopfschmarrn – bezeichnen soll;
Das Werk ist bis heute kein Kitsch, sondern im Prozess der Anverwandlung von Welt begriffen – und berührt. Punkt.
http://www.taz.de/Aktionismus-zwischen-Kunst-und-Politik/!155017/