Reparationszahlungen für Griechenland 332 Milliarden oder nichts? – Christian Rath

NS-Massakers 1944 im griechischen DistomoWas muss Deutschland für die Besatzung Griechenlands in der NS-Zeit noch zahlen? Im Streit darum werden drei Fragen vermengt. Eine Handreichung.

Sorry – Herr Rath –
bzgl. – Individuelle Klagen: Distomo und Kalavrita

sind Sie nicht auf Höhe des Balles – der für die Verfahren bzgl Distomo
und der parallelen Verfahren in Italien beauftragte und via IGH tätige
RA Dr. Joachim Lau hat das im Einzelnen in einem Offenen Brief an Herrn Gauck dargelegt.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

siehe dort:
http://tazelwurm.de/offener-brief-an-den-herren-bundespraesident-gauck-rechtsanwalt-avvocato-dr-joachim-lau-50122-firenze-via-delle-farine-2/

zzgl. weiterer Ausführungen zu Vollstreckung etc.
sowie Reparationen, Londoner Schuldenabkommen usw.
———
&nochens Herr Rath – Sie nennens Handreichung –
Da kann erwartet werden, daß Sie nicht – aus welchen Gründen auch immer – im Ergebnis allein der braun-schwarzen postWKII-Mär auf den Leim gehen; wie sie ’schland&BRD aus durchsichtigen Gründen bis heute kackfrech verzapfen.

Schon zu Niels Kadritzke
http://www.taz.de/Reparationszahlungen-an-Griechenland/!154907/
hatte ich auf die entgegenstehende, rechtlich sorgfältig untermauerte Auffassung hingewiesen.*
Entweder nehmen Sie solches nicht zur Kenntnis – oder sind anderer Auffassung. Letzteres enthebt aber nicht – dies darzustellen, damit der Leser sich ein eigenes Bild machen kann.

(*wobei Villa Massimo noch was anders liegt – hat ich falsch verstanden)
———-
zu@SEBASTIAN KREIBIG röm. Städtegründungen in Germania
Kölle – ok – aber Bonn an der Schranke¿ noch dazu im Winter!
———

@HALLERSHARRY
Sorry – das riecht doch sehr nach Hurry-Harry –

aber so abenteurlich wird ja nicht einmal in Welt&FAZ geklittert;
pacta sund servanda – mit dieser – der – Grundlage des
Völkerrechts spielten/spielen  BRD/’schland seit jeher ganz kackfrech offen – Fußball; auch Angie verbreitet dieserhalb blühenden interessengeleiteten Unsinn; und unser FDJ-Winkelement weiß das ganz genau –
warum denn anders hat sie PfannenSilvio dazu unlängst bekniet –
die Gesetze zu ändern, um eine Vollstreckung in deutsches Vermögen in Italien zu verhindern;
Mit dem ehem. Verfassungsrichter &Präsi Mararella – wird ein da capo
schwerlich gelingen.
——-
ders. zu Antimovitivum

Im Lederstrumpf hieß das irgendwie anders – egal –
Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

http://www.taz.de/Reparationszahlungen-fuer-Griechenland/!156820/

Kunstsammler Peter Hess über Stolpersteine „Das ist doch unglaublich!“ – Petra Schellen

Stolpersteine_Peter_Hess_dpa_01Peter Hess holte die Stolpersteine nach Hamburg. Damit hat er sich in Behörden und seinem bürgerlichen Umfeld nicht nur Freunde gemacht.

. . . .. . .
Damals koalierte der CDU-Mann Ole von Beust mit dem Rechtspopulisten Ronald Schill.

Ja, und auch da gibt es eine Geschichte. Schills Großvater war Kommunist und wurde von den Nazis ermordet. Ich habe damals Innensenator Schill angeschrieben und gefragt, ob er sich über einen Stolperstein für seinen Großvater freuen und an der Einweihung teilnehmen würde. Sein Sekretariat antwortete: Er habe nichts gegen die Aktion und erteile als Familienmitglied die Genehmigung für die Verlegung. An der Zeremonie könne er aber aus Zeitmangel nicht teilnehmen.
. . . …
—————–

Als grad noch Kriegskind – Chapeau –

und Tränen – klar –
das sei der Erinnerung wie
dem Leben geschuldet.
Mashal tov

http://www.taz.de/Kunstsammler-Peter-Hess-ueber-Stolpersteine/!156423/

Stolpersteinerfinder Demnig über Kunst und Gedenken
„So ein Projekt ist größenwahnsinnig“
http://www.taz.de/Stolpersteinerfinder-Demnig-ueber-Kunst-und-Gedenken/!156425/
Stolpersteine_Gunter_Demnig_dpa

 

 

 

Kommentar Neues Kopftuchurteil Pegida wird jubeln – Heide Oestreich

kopftuecher_puppen_imagoDas Verfassungsgericht erteilt der Ungleichbehandlung der Religionen in der Schule eine Absage. Endlich. Aber es hat Türen für einen Kulturkampf geöffnet.

.“…für einen Kulturkampf geöffnet. Denn nun können alle, die es wollen, den Schulfrieden stören, indem sie Lehrerinnen anfeinden, wie diese ein Kopftuch tragen. Die paradoxe Wirkung: Nach rassistischen Angriffen auf eine Kopftuch-Lehrerin muss diese als Konsequenz ihr Kopftuch ablegen. Pegida wird jubeln.…“

Gemach – wer seinen Altmeister W.B. und dessen Pater Filuzius (recte: kennt) – weiß Kulturkampf – a never ending story – in der neueren Zeit;) war das die rote Stecknadel, das Kolping-Kreuz und was es da so an Dreibastigkeiten zu besorgen gab – im Hohen Norden meiner von Bugenhagen reformierten Penne – reichte der zarte Hinweis an den Direx (alter Fascho – ja) auf dem Flur
und das Radaddelchen verschwand sang und klanglos;

kurz – in einer Öffentlichen Schule hat solch Mummenschanz – in welcher Form auch immer – nichts nix null zero – zu suchen und Ende am Geländer;

Alles andere ist Klerikalismus und widerspricht der verfassungsverbürgten staatlichen Neutralität a Religiosität.

Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok -mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!

———–

Das aber machte die e-taz wisch&weg-Truppe draus:

.“…für einen Kulturkampf geöffnet. Denn nun können alle, die es wollen, den Schulfrieden stören, indem sie Lehrerinnen anfeinden, wie diese ein Kopftuch tragen. Die paradoxe Wirkung: Nach rassistischen Angriffen auf eine Kopftuch-Lehrerin muss diese als Konsequenz ihr Kopftuch ablegen. Pegida wird jubeln.…“
kurz – in einer Öffentlichen Schule hat solch Mummenschanz – in welcher Form auch immer – nichts nix null zero – zu suchen und Ende am Geländer;
Alles andere ist Klerikalismus und widerspricht der verfassungsverbürgten staatlichen Neutralität a Religiosität.
———–
Angesichts einer derartigen Verhunzung ging folgendes a Kommune :

1.Warnung – copyright-Verletzungenwerde ich nicht hinnehmen –
a)DAS SIND KEINE LESERBRIEFE
b)von Kürzungen vorbehalten – steht nix
c)wenn ihr wollt – könnt ihr haben –
(auf den feinen öffentlich von euch angehanselten Streit freu ich mich schon jetzt;)

so denn – 2.0
Gemach – wer seinen Altmeister W.B. und dessen Pater Filuzius – weiß Kulturkampf – a never ending story – in der neueren Zeit;) war das die rote Stecknadel, das Kolping-Kreuz und was es da so an Dreibastigkeiten zu besorgen gab – im Hohen Norden meiner von Bugenhagen reformierten Penne – reichte der zarte Hinweis an den Direx (alter Fascho – ja) auf dem Flur und das Radaddelchen verschwand sang und klanglos;
(Sonst ist das folgende “ kurz“ von einer mir nicht eigenen Plattköpfigkeit – klar!)
Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!
(leider wieder – kennt – vergessen).
————-

Da nichts geschah – wie erwartet – direkt in guter Tradition –
aber diesmal mit einer – ABMAHNUNG – an die taz-Redaktion

ABMAHNUNG                                                                 Köln 13.03 2015

Hola die(e)-tazler –

Zu dem Kommentar Neues Kopftuchurteil Pegida wird jubeln von Heide Oestreich hatte ich mir erlaubt, folgenden Kommentar zu eurer Kommune (intern sagt ihr wohl – community;) zu senden:

.“…für einen Kulturkampf geöffnet. Denn nun können alle, die es wollen, den Schulfrieden stören, indem sie Lehrerinnen anfeinden, wie diese ein Kopftuch tragen. Die paradoxe Wirkung: Nach rassistischen Angriffen auf eine Kopftuch-Lehrerin muss diese als Konsequenz ihr Kopftuch ablegen. Pegida wird jubeln.…“

Gemach – wer seinen Altmeister W.B. und dessen Pater Filuzius (recte: kennt) – weiß Kulturkampf – a never ending story – in der neueren Zeit;) war das die rote Stecknadel, das Kolping-Kreuz und was es da so an Dreibastigkeiten zu besorgen gab – im Hohen Norden meiner von Bugenhagen reformierten Penne – reichte der zarte Hinweis an den Direx (alter Fascho – ja) auf dem Flur
und das Radaddelchen verschwand sang und klanglos;
kurz – in einer Öffentlichen Schule hat solch Mummenschanz – in welcher Form auch immer – nichts nix null zero – zu suchen und Ende am Geländer;
Alles andere ist Klerikalismus und widerspricht der verfassungsverbürgten staatlichen Neutralität a Religiosität.
Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!
——–
Daraus beliebt eure wisch&weg-Truppe (wie auch immer hausintern benamt) folgendes öh – zu zimmern:

.“…für einen Kulturkampf geöffnet. Denn nun können alle, die es wollen, den Schulfrieden stören, indem sie Lehrerinnen anfeinden, wie diese ein Kopftuch tragen. Die paradoxe Wirkung: Nach rassistischen Angriffen auf eine Kopftuch-Lehrerin muss diese als Konsequenz ihr Kopftuch ablegen. Pegida wird jubeln.…“
kurz – in einer Öffentlichen Schule hat solch Mummenschanz – in welcher Form auch immer – nichts nix null zero – zu suchen und Ende am Geländer;
Alles andere ist Klerikalismus und widerspricht der verfassungsverbürgten staatlichen Neutralität a Religiosität.
———-
Angesichts einer derartigen Verhunzung kam ich nicht umhin,
folgendes a Kommune zu senden:

1.Warnung – copyright-Verletzungen werde ich nicht hinnehmen –
a)DAS SIND KEINE LESERBRIEFE
b)von Kürzungen vorbehalten – steht nix
c)wenn ihr wollt – könnt ihr haben –
(auf den feinen öffentlich von euch angehanselten Streit freu ich mich schon jetzt;)
so denn – 2.0
Gemach – wer seinen Altmeister W.B. und dessen Pater Filuzius – weiß Kulturkampf – a never ending story – in der neueren Zeit;) war das die rote Stecknadel, das Kolping-Kreuz und was es da so an Dreibastigkeiten zu besorgen gab – im Hohen Norden meiner von Bugenhagen reformierten Penne – reichte der zarte Hinweis an den Direx (alter Fascho – ja) auf dem Flur und das Radaddelchen verschwand sang und klanglos;
(Sonst ist das folgende “ kurz“ von einer mir nicht eigenen Plattköpfigkeit – klar!)
Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO! (leider wieder – kennt – vergessen).
————-
In Köln im MAKK habe ich ja gehört – daß auch ihr meint – die Zukunft der taz liege im Neuland a Angie . Leider seid ihr dorten erkennbar noch längst nichtangekommen, sondern verlauft euch – wie hier wieder mehr als deutlich wird – dabei auch noch permanent.
Da das Schweigen im Walde anhält –
Ergänzend und alles obige aufrechterhaltend das folgende:
Jedem halbwegs in Zusammenhängen zu denken Befähigten, dürfte klar sein – der verhunzte Text läßt schlicht geistige Beschränktheit erkennen.
Schon das in seiner mir mangels jeglicher Kenntlichmachung Zuzurechnende betrachte ich als Ehrabschneidung und verwahre mich dagegen –
Was sollen bitte die anderen user plötzlich von mir denken – Diese Schande auf meinen Federn – schnatt , schnatt.
(da ich zu http://www.taz.de/Reparationen-an-Griechenland/!156214/
mich bereits wegen komplett wirrer Streichung zu folgendem veranlaßt sah:

„wenn ich meinen Freund und Sangesbruder & langjährigen Nachbarn Jo Lau – ein altes Schlachtroß nenne – geht euch Grünschnäbel das einen feuchten Socken an – zu schreddern habt ihr da nullkommanullnix – schon wg copyright – fragt einfach mal Johnny Eisenberg – der kanns euch erklären!)“

NEIN UND NOCHMALS NEIN – Is jetzt mal gut – & SCHULZ.
Ich will auch noch mit anstehenden 70 gelassen in den Spiegel gucken können.
So denn – ende mit lustig – Jetzt wirds a weng ungemütlich – Na – nicht für mich – ABMAHNUNG

Hiermit untersage ich in formaler Form der Abmahnung der taz – in welcher Form auch immer – und ihren Mitarbeitern – durch diese oder andere -Kürzungen – Streichungen – Änderungen welcher Art auch immer meiner Kommentare vorzunehmen.

Ergänzend sei darauf verwiesen – daß ich widrigenfalls nicht anstehe -,
das und sodann auch dieses hier als von euch angehanselt förmlich klären zu lassen.
Wie jeder hab ich nochn Koffer in Berlin – und Karlsruhe ist mir nicht nur via Maschinenraum plus Besatzung, sondern sehr passend mit 17 im Doppelzweier auf den DeutschenJugendBesten gut bekannt.
Zur Begründung im Einzelnen über das obige hinaus habe ich mehrfach per mail, aber auch unlängst mündlich hingewiesen; entsprechendes konnte ich bei den tazelwurm-Leuten unter http://tazelwurm.de/ freundlicherweise einstellen.
always at your service
Lowandorder
U.A.w.g.

——–

Davon unabhängig führte mein taz-verhunzter Kommentar
– wenig überraschend – zu einer ironischen Antwort von
 @Christine Rölke Sommer
@LOWANDORDER conclusio: in zukunft unterrichtet das lehrpersonal nackt. ———-
Meine Antwort –

Liebe Frau Christine Rölke-Sommer sorry – aber das kommt dabei heraus –wenn eine unbedarfte wisch&weg-Truppe – taz einen differenzierten Text ignorant teilweise schreddert und verhunzt –
Das landete im Schredderkasten –
„Gemach – wer seinen Altmeister W.B. und dessen Pater Filuzius – weiß Kulturkampf – a never ending story – in der neueren Zeit;) war das die rote Stecknadel, das Kolping-Kreuz und was es da so an Dreibastigkeiten zu besorgen gab – im Hohen Norden meiner von Bugenhagen reformierten Penne – reichte der zarte Hinweis an den Direx (alter Fascho – ja) auf dem Flur und das Radaddelchen verschwand sang und klanglos;“
————
Da Geschreddert nochmals vertrauensvoll an die taz-Redaktion:

Quod erat demonstrandum – beweist eben mühelos das folgende
auf eure verhunzte Version

CHRISTINE RÖLKE-SOMMER
vor 1 Std, 16 Min
@LOWANDORDER conclusio: in zukunft unterrichtet das lehrpersonal nackt.
antwortenmelden

ich erlaubte mir folgende Antwort –
die ja Jugend-forscht eh wieder schreddert – so hier auch der Historie halber;)

Liebe Frau Christine Rölke-Sommer sorry – aber das kommt dabei heraus -wenn eine unbedarfte wisch&weg-Truppe – taz einen differenzierten Text ignorant teilweise schreddert und verhunzt –
Das landete im Schredderkasten –
„Gemach – wer seinen Altmeister W.B. und dessen Pater Filuzius – weiß Kulturkampf – a never ending story – in der neueren Zeit;) war das die rote Stecknadel, das Kolping-Kreuz und was es da so an Dreibastigkeiten zu besorgen gab – im Hohen Norden meiner von Bugenhagen reformierten Penne – reichte der zarte Hinweis an den Direx (alter Fascho – ja) auf dem Flur und das Radaddelchen verschwand sang und klanglos;“

Mal im Ernst – kehrt mal euren S…stall aus.
Besser is das.
L.

———

http://www.taz.de/Kommentar-Neues-Kopftuchurteil/!156338/

 

Kolumne Darum „Ick bün al dor!“ – Maik Söhler

Igel auf SpaziergangEher gründet die CSU eine digitale Niederlassung im Darknet als dass meine Mutter mikrobloggt, dachte ich. Und lag damit falsch.

Ach Maik Molto – wie wärs mal zur Lüftung a spring:

Wenn die Igel in der Abendstunde  – Für achtstimmigen Männerchor –

Wenn die Igel in der Abendstunde

still nach ihren Mäusen gehn,

hing auch ich verzückt an deinem Munde,

und es war um mich geschehn –

Anna-Luise –!

Dein Papa ist kühn und Geometer,

er hat zwei Kanarienvögelein;

auf den Sonnabend aber geht er

gern zum Pilsner in ’n Gesangverein –

Anna-Luise –!

Sagt‘ ich: »Wirst die meine du in Bälde?«,

blicktest du voll süßer Träumerei

auf das grüne Vandervelde,

und du dachtest dir dein Teil dabei,

Anna-Luise –!

Und du gabst dich mir im Unterholze

einmal hin und einmal her,

und du fragtest mich mit deutschem Stolze,

ob ich auch im Krieg gewesen wär …

Anna-Luise –!

Ach, ich habe dich ja so belogen!

Hab gesagt, mir wär ein Kreuz von Eisen wert,

als Gefreiter wär ich ausgezogen,

und als Hauptmann wär ich heimgekehrt –

Anna-Luise –!

Als wir standen bei der Eberesche,

wo der Kronprinz einst gepflanzet hat,

raschelte ganz leise deine Wäsche,

und du strichst dir deine Röcke glatt,

Anna-Luise –!

Möchtest nie wo andershin du strichen!

Siehst du dort die ersten Sterne gehn?

Habe Dank für alle unvergesserlichen

Stunden und auf Wiedersehn!

Anna-Luise –!

Denn der schönste Platz, der hier auf Erden mein,

das ist Heidelberg in Wien am Rhein, Seemannslos.

Keine, die wie du die Flöte bliese … !

Lebe wohl! Leb wohl.

Anna-Luise –!

Die Weltbühne, 04.09.1928, Nr. 36, S. 376,
http://www.textlog.de/tucholsky-igel-abendstunde.html

———
Soso – denn Maik Molto mit Tucho – den wollt ihr also nich – zu lang –
nich jugendfrei – obwohl er ja genügend  Leude an Start hett –

ich dacht ja nur – weil der Maik Söhler ja wieder mal son
ganzen Plietschen is,; so als Igel – man rut mit Olsch inne Frühjohrsluft –
„Ik bün al dor“ –  aber – die Has&Igel-Geschichte ja nur funzt –
wann hei un sien Olsch – genau – …ever de kaamt ers – genau – in der nächsten Kolumne – ok – geit chlor;
Darum.

Ps: Danke für Ihren Kommentar. Er wartet auf Freischaltung. Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!
———

Tja – Maik – ahlens Ebbe -¿ tjä mook was!
Joo – geit liggers chlor – de Swienegel sünn liegers noch nich soo veel buuten –
Na un Kopftuch is ja auch verdächtig!
Darum.

Ps: Danke für Ihren Kommentar. Er wartet auf Freischaltung. Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!

http://www.taz.de/Kolumne-Darum/!154899/

Die Wahrheit Eine Handvoll Coolness – Michael Ringel

eastwoodHeute vor 50 Jahren, am 5. März 1965, war der Tag, an dem der Western wiederbelebt wurde. Sergio Leones „Per un pugno di dollari“ hatte Premiere.

 

„… Schwarzer Hut. Breite Krempe. Zigarillo im Mundwinkel…“
genau – „…damit du besser kacken kannst.“
——–GESCHREDDERT – ohne Spur

@RPH
soll das Eli Wallach in der Badewanne sitzend sein – „Band um den Hals!? –   tooo loong –
……¿.…staccato…“der quatscht zu viel!“ – – Schnitt;)
———
RPH@LOWANDORDER Sollen wir spielen? 🙂 Der Gute , der Böse und der Hässliche. Ich bin Tuco:) Es gibt zwei Arten von Menschen. Die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Was passiert nun?
———–
@RPH …solange ich – meinen Freund dabei habe – ist mir alles recht
———-
Das ist hübsch – “ Zigarillo & “ damit du besser kacken kannst“ –
ist ebenfalls ein Zitat – aus (?) Für ein paar Dollar mehr –  aber Klemmis&Blockwarte kennen – allenfalls ihr eigenes schmales Brett –
das vor dem Kopp naturellemente noch zudem aus Teakholz sein soll –
Ach herm – wies auf Öscher Platt heißt!

Ps: Danke für Ihren Kommentar. Er wartet auf Freischaltung. Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!
———-GESCHREDDERT – ohne Spur
http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!155792/
MichaelRingel130

————-A Redaktion du taz

Three steps to Quarantaine du taz

Das langt fürs Guiness Buch der Rekorde –

Danke taz – ich durfte dabei sein –

Aber von Anfang an –

Was eine Überraschung nach dem fulminanten Auftritt – doch doch – der tazler im kölschen MAKK – Ol Stanki in mitten – (- linksaußen Herr Zahlemann&Söhne -) – was ein launiger Abend;

aber sein rechter Flügelmann – Le Chefradkteur – Herr Andreas Rüttenauer hatte – alter Sportredakteur, ein Auge auf der Tabelle, eins am Fernie – 3und4 zusammengezählt und

pünktlich-passend zum Strühfück meine Quarantaine du taz 2.0 freigeschaltet.

Also hoppeldistoppel und schnackeldidackel fröhlich

drauflos aber schon Freitach früh – DÄÄHH – wie de Kölsch säht –

Am Freitach früh – Ende im Gelände – der bekannte taz-riff du klo –

Danke für Ihren Kommentar. Er wartet auf Freischaltung. Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –

(mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!)

QUARANTAINE DU TAZ – DIE DRITTE – nach 3 – in Worten drei – Tagen – REKORD
You made my day

Ah ja – die fickende Eifel-Else – oder doch eher die eingerollten Zehnägel von Jan denn Fingen?

NEIN ÜBERRASCHUNG – ein eher zufälliger Fund – ein allbekanntes FILMZITAT

zum Mr. Handvollcoolness.

Hä – in echt? Es gab lange Zeiten – da wurden in einschlägigen, natürlich männlichen Kreisen Zigarillos und sonstiges braunes Rauchzeug nur mit der Bemerkung gereicht –

DAMIT DU BESSER KACKEN KANNST –

von mundfaulen, aber haptisch Begabten mit dem angeflegelten Dreh – des Entgegengestrecktens des Mundstücks oder des Mundteils.

Dazu passend war geläufig: – Keine Haare am Sack – aber nen Kamm in der Tasche.

Na Servus Alder – wo, leicht wärs gewesen – einfach mal den 60-Fan fragen – besser is dat;

aber hätte -Fahrradkette.

So ist ja sicherlich nicht zufällig – daß ein paar tazen früher zu Mr. Ringel the cool`s Windverwehten Wattebällchen sich in der Kommune nur noch
„Und was ist an dem Text jetzt lustig? Bzw. lesenswert?“ von @KLEINBERLINER findet;

Hingegen „…und das Hängen im Schacht perfekt-bibliophil abgehakt hat – (Michael R. – übrigens bis in die Haarspitzen-i-Tüpfelchen getroffen). . .“

gleich zweifach geschreddert van Winde verweht ist.

Dabei – obwohl, obwohl – wem selbiges angesichts der feinen öko-Markt-Kari nicht überkömmt – sich wohl auch sonst den Reißverschluß mit der Guzzi hochschießt.

kurz – ihr tazler – Danke und dannichfür – ich habe von Kindesbeinen an –

Zeitgenossen&Leute zu schätzen gewußte – die sich so unverhohlen mit dicker Hose der Lächerlichkeit preisgeben; fein daß sich – und nicht zu knapp – solch Beifang a taz findet.

Wirsing undhelzrich weiterhin

Lowandorder

Schlagloch Lügenpresse Den Trennstrich gezogen – Georg Seeßlen

Demo der Anti-Islam-Bewegung "Sbh-Gida" in Villingen-SchwenningenDie „Lügenpresse“-Propagandisten von Pegida wollen nicht erzählt werden, sondern Erzählung sein. Sie entziehen sich dem demokratisches Diskurs.

Was ist eigentlich die Aufgabe einer „freien Presse“? Schwer zu sagen. Es hat wohl etwas damit zu tun, gegenüber einer unübersichtlichen, chaotischen, widersprüchlichen Welt „Erzählungen“ zu erzeugen.

Der ehrenwerte Journalist versucht eine Erzählung zu kreieren, die sich möglichst, nun ja, realistisch an die Partikel des Wirklichen hält. Er und sie versuchen möglichst viele Partikel des Wirklichen zusammenzubringen, bevor sie eine Erzählung anbieten, die sie mit den Instrumenten der Aufklärung bearbeiten. Der ehrenwerte Journalist reflektiert die Grenzen seiner Erzählfähigkeit und die Grenzen der Erzählbarkeit. Er steht sich selbst und seiner Erzählung kritisch gegenüber und ist bereit, sie im Zweifelsfall zu revidieren.

Der nicht so ehrenwerte Journalist kreiert die Erzählung, die er schon mehr oder weniger fertig im Kopf hat, die Erzählung, die seiner Einstellung, seinem Milieu, seinem Wissensstand, seinen Interessen entspricht. Er wird im Zweifelsfall Partikel der Wirklichkeit ausblenden oder entsprechend interpretieren, um seiner eigenen Erzählung von der Welt nicht zu widersprechen. Der nicht so ehrenwerte Journalist will die Welt seiner Erzählung (oder der seiner Auftraggeber) unterordnen. Womöglich erklärt er seinen Lesern und Leserinnen immerhin, wie die Erzählung aussieht, die er im Kopf hat, bevor er die Welt aktuell erzählbar machen will.

Der ehrlose Journalist dagegen kreiert die Erzählung, die von ihm gefragt und abgefragt wird. Von seinen Auftraggebern und von deren Kunden, den Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Dem ehrlosen Journalisten sind die Partikel der Wirklichkeit nur Anlass und Material, marktgängige, interessengesteuerte Geschichten zu erzeugen. Er ist weder selbstkritisch wie der ehrenwerte Journalist noch konsistent wie der nicht so ehrenwerte Journalist, sondern opportunistisch und skrupellos.

Natürlich gibt es diese Unterscheidung in der Wirklichkeit einer freien Markt-Presse nicht so klar, wie sie in der Theorie scheinen mag. Je härter das Geschäft wird, desto grauer seine Zonen.

Beispiel Ukraine-Berichterstattung
Die Ukraine-Berichterstattung der freien deutschen Presse ist mehrheitlich voreingenommen, genormt, propagandistisch infiziert und auch politisch gefährlich. Das heißt aber nicht, dass die Erzählung der Gegenseite weniger voreingenommen, genormt, propagandistisch infiziert und am Ende politisch gefährlich wäre.

Zweifellos hat ein Sog den deutschen Journalismus bezüglich der Ukraine-Krise erfasst, in der Produktion einer Erzählung, die „uns“ passt, und mehr noch, die ein entsprechendes „Wir“ erst erzeugt. Mit einer denkwürdig militanten Nebenerscheinung, nämlich dem radikalen Ausschluss aller Kritik und Selbstkritik, der Denunziation aller Dissidenz.

Gegenschnitt: „Lügenpresse!“ Die furchtbare Pegida-Bewegungsversammlung von Nazis, die jetzt schon wissen, dass sie nachher keine gewesen sein werden, hält dieses Schild nicht umsonst hoch, auch das in direkter Übernahme des Neonazi-Rituals: „Die Presse lügt. Die Presse lügt“ skandieren sie, denn sie wollen Erzählung werden und nicht erzählt werden.

Jede Art von antidemokratischer Selbstinszenierung beginnt mit dem großen Bruch: Ab hier gibt es zwei Wahrheiten, zwei Wirklichkeiten, die eine, die allgemeine (liberale und „linke“, die ungläubige und ketzerische), die andere, die wahre, die an Logik und Empathie nicht gebundene privilegierte und eschatologische Wahrheit einer Religion oder eines religiös modellierten Codes. Es ist das große Konstrukt: WIR und DIE ANDEREN.

Insofern bedeutet das „Lügenpresse“ der Pegida ganz und gar nicht, dass man den Medien als Nachrichtenübermittlung oder Erzählmaschine nicht traute. Man ist da, ganz im Gegenteil, nachgerade Presse-süchtig. Wenn ein als Lügenschleuder bekanntes Blatt eine Lügengeschichte über das Verbot von „Weihnachtsmärkten“ durch üble Allianzen von Islamisten und „Liberalen“ druckt, dann wird dies umstandslos „geglaubt“.

„Lügenpresse“ ist also kein kritischer Einwurf, sondern es beschreibt den Trennungsstrich zwischen einer „falschen“ Weltsicht der Allgemeinheit und der „richtigen“ Weltsicht der Privilegierten im Innenraum der alogischen und empathielosen „Wahrheit“. Es erklärt den Bruch mit der humanistischen Erzählungspluralität.

Hilfloser Journalismus
Politiker, die mit dieser Bewegung oder ihren Mitläufern „reden wollen“, begreifen, dass „das Volk“ (eine Fiktion, die sich bei Bedarf verwirklichen lässt) in Deutschland immer rechts steht und sich durch das kategorische „Lügenpresse“ dem demokratischen Diskurs entzogen hat. Weil es sich aber auch um „Wähler“ handelt, wollen sie „das Volk“ eben irgendwie rechts wieder „abholen“.

Die Spaltung von Pegida vollzieht sich genau an diesem Punkt, zwischen den „Gesprächsbereiten“, die vielleicht wieder in die Mainstream-Erzählung zurückfließen (diese freilich weiter nach rechts treiben), und jenen, die das „Lügenpresse“-Schild nicht anders verstehen als konsequenten, radikalen und im Kern „religiösen“ Bruch mit der demokratischen Vielstimmigkeit.

Die freie Presse, ein kompliziertes, manchmal ekliges und manchmal kreatives Durcheinander von ehrenwerten, nicht so ehrenwerten und ehrlosen Personen und Institutionen, ist drauf und dran, die Fähigkeit zu verlieren, Erzählungen der Welt zu erzeugen, mit denen eine demokratische, liberale und kapitalistische, oder auch eine postdemokratische, digitalkontrollierte und finanzkapitalistische Gesellschaft „richtig“ leben kann. Der Markt kann sich „Qualitätsjournalismus“ bald nicht mehr leisten, und der einzelne Berufsjournalist kann sich nicht mehr leisten, durchweg ehrenwert zu bleiben.

Die nicht erzählte oder schlecht erzählte Welt aber ist genau die, in der sich Intoleranz, Fundamentalismus und Terror am Ende ausbreiten. Die Faschisten jeder Couleur wissen, warum sie als Erstes die freie Presse angreifen. Die Demokratie, oder was aus ihr geworden ist, weiß aber nicht, wie sie sie verteidigen könnte.
________
So isset – Danke
http://www.taz.de/Schlagloch-Luegenpresse/!154460/
SEESSLEN01imagesTIMUNDSTRUPPI

OFFENER BRIEF An den Herren Bundespräsident Gauck – Rechtsanwalt-Avvocato Dr.Joachim Lau , 50122 Firenze , Via delle Farine 2 4.2.2015

GAUCKJO01

 

Sehr geehrter Herr Präsident Joachim GAUCK !
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete vor einem Jahr ( 6.3.2014 ), daß Sie die Frage des griechischen Staatspräsidenten Papoulias nach den deutschen Reparationen für die Zeit der Besatzung während des Zweiten Weltkriegs mit den Worten zurückgewiesen hätten : „Sie wissen, dass ich darauf nur so antworten kann, dass ich meine, der Rechtsweg dazu ist abgeschlossen“

Auch aus den jüngsten Äußerungen der Bundesregierung konnte ich entnehmen, daß in Deutschland offiziell die Meinung vertreten wird, daß die Frage der Entschädigung für Kriegsschäden des griechischen Staates und seiner Bevölkerung ebenso wie der italienischen Bevölkerung , an denen vielfache Verbrechen begangen worden sind, angeblich wegen Verjährung und/oder anderweitiger Regelung schon erledigt sei.
Als Prozessvertreter der Bewohner von Distomo (Griechenland) und zahlreicher italienischer Deportierter erlaube ich mir, dieser Ansicht zu widersprechen.
Ich werde mich zunächst der Frage zuwenden, ob noch Ansprüche auf Schadensersatz wegen Kriegsschäden bestehen und sodann der Frage, ob und wie diese durchgesetzt werden können.
Im Falle der Verletzung des Völkerrechtes ist der verletzende Staat verpflichtet, dem geschädigten Staat und seinen Staatsbürgern Schadensersatz zu leisten. In der Regel macht dabei der geschädigte Staat nicht nur seine eigenen Ansprüche geltend, sondern er fordert auch den Ersatz für die Individual-Schäden, die seine Staatsbürger erlitten haben. Häufig werden dazu Globalabkommen abgeschlossen. Nach der jüngeren Entwicklung des allgemein anerkannten Völkerrechtes werden teilweise auch direkte individuelle Rechtsansprüche gegenüber dem verantwortlichen fremden Staat anerkannt. Es mag dahin gestellt sein, ob es solche Individualansprüche schon 1945 gegeben hat oder nicht, unbestritten ist jedoch, daß solche nachträglich durch das Londoner Schuldenabkommen von 1953 und speziell in der Anlage VIII in Verbindung mit Artikel 2 und 5 Abs. 2 von Deutschland anerkannt wurden, insbesondere soweit solche dem Schulden-Moratorium unterstellt waren, wonach solche Forderungen erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands geltend gemacht werden konnten. Die genannten Bestimmungen gelten sowohl für griechische, als auch für italienische Staatsbürger, die selbst oder deren Angehörige von völkerrechtswidrigen Erschießungen, Massakern der Wehrmacht, von Deportation oder Zwangsarbeit betroffen waren. Wegen dieser Ansprüche, die nach Art 5 des LSCHABK noch zu regeln sind, wurden sämtliche Verjährungsfristen ausdrücklich suspendiert, solange der Schuldner kein Regelungsangebot unterbreitete , Art 18 LSchABK . Die Behauptung der Bundesregierung, daß solche Schäden wegen vertraglicher Verzichts- oder Erledigungserklärungen nicht mehr geltend gemacht werden könnten (Italiens: Art 77 Abs.4 des Pariser Friedensvertrages von 1947) ( Griechenland: Art 3 des Deutsch-Griechischen Vertrages vom 18. März 1960 ), entbehrt ebenfalls jeglicher rechtlichen Grundlage.
In Deutschland wird gerne übersehen, daß die Verzichtserklärung Italiens in dem Pariser Friedensvertrag nicht diejenigen Forderungen erfasst, welche die Alliierten mit Deutschland zu Gunsten italienischer Staatsbürger vereinbart haben und an die Italien gebunden ist. Hier sind besonders zwei Verträge/Bestimmungen zu nennen: Art 1 und 3 des VI Teils des Überleitungsvertrages von 1954 und eben jener Artikel 5 Abs. II und IV und die Anlage VIII des Londoner Schuldenabkommens von 1953.
Hinsichtlich Griechenlands verweise ich auf den Vorbehalt der griechischen Regierung, die diese dem Vertrag vom 18.März 1960 beigefügt hatte ( Vertrag zur Entschädigung für die ermordete jüdische Bevölkerung) und der Teil der Ratifikationsurkunde wurde. Danach kann Griechenland verlangen nach Ende des oben erwähnten Moratoriums mit weiteren Forderungen aus der Besatzungszeit „gemäß Artikel 5 Abs. 2 des Abkommens über deutsche Auslandsschulden vom 27. Februar 1953 an Deutschland heranzutreten.“
Auch die Frage nach der gerichtlichen Durchsetzung dieser Schadensersatzforderungen aus der Zeit der Besetzung Griechenlands, einschließlich der griechischen Zwangsanleihe, deren Volumen zum Ende der Besetzung 298.691 Milliarden Drachmen betragen haben soll, sind schon im Londoner Schuldenabkommen geregelt.
Für individuelle Schäden gelten die Zuständigkeitsregeln nach dem jeweiligen Zivilprozessrecht in Deutschland oder in den Gläubigerländern, Griechenland und Italien. Dies schließt auch die gerichtliche Zuständigkeit nach dem in allen drei Staaten geltenden Prinzip des forum commissis delictis ein, mit der zusätzlichen Möglichkeit der Kläger, gegen das Urteil des Gerichtes eines Vertragsstaaten gem. Artikel 32 des Londoner Schuldenabkommens bei einem internationalen Schiedsgericht Berufung einlegen zu können.
Nach Artikel 28 des Londoner Schuldenabkommens ist dagegen die Forderung des griechischen Staates bei einem internationalen Schiedsgericht zu regeln, welches derzeit noch seinen Sitz in Koblenz hat.
Die Tatsache, daß sich Deutschland bei Individualklagen vor ausländischen Gerichten bisher erfolgreich mit dem Immunitätseinwand verteidigen konnte und dieser Einwand durch das Urteil des Internationalen Gerichtshofes vom 3.2.2012 sogar bestätigt wurde, wird jedoch weder den Lauf der Geschichte noch das Londoner Abkommen von 1953 ändern können.
Individuelle Forderungen aus dem 2. Weltkrieg können nach wie vor von italienischen und griechischen Klägern bei ihren örtlich zuständigen nationalen Zivilgerichten geltend gemacht werden, denn Deutschland (die Bundesrepublik) hatte 1953 in Artikel 17 Abs. 1 und 3 des Londoner Schuldenabkommens auf seine Immunität verzichtet (was dem Internationalen Gerichtshof peinlicherweise nicht aufgefallen ist) , insofern es sich verpflichtet hat, ausländische Urteile aus den Gläubigerstaaten,- und dazu gehören Griechenland und Italien-, die auf Grund dieses Abkommens und seiner Anlagen ergangen sind, anzuerkennen, wobei ausdrücklich für Deutschland als Schuldner der Ordre Public Einwand, der auch das Immunitätsprinzip einschließt, ausgeschlossen wurde**)i .
Da das IGH Urteil in Sachen Deutschland gegen Italien , General List n. 143 , vom 3.2.2012, mitnichten den Immunitätsverzicht Deutschlands berücksichtigt oder diskutiert hat, kann es auch nicht in einem gegenwärtigen Zivilverfahren vor griechischen oder italienischen Gerichten den Klägern entgegengehalten werden , Art 59 IGH Statut.
Hinsichtlich der Forderungen des griechischen Staates gegen Deutschland spielt der Immunitätseinwand keine Rolle . Schon 1972 hatte ein New Yorker Schiedsgericht, basierend auf Artikel 5 des Londoner Schuldenabkommens, die Bundesregierung verurteilt, der griechischen Regierung ein Angebot zu unterbreiten, um seine Schulden aus dem 1. Weltkrieg zu bezahlen. Warum sollte es dies nicht auch wegen der Schulden aus dem 2. Weltkrieg tun ?
Ein besonderes Augenmerk sollten Sie, Herr Präsident, auf das Urteil des italienischen Verfassungsgerichtes n. 238/14 vom 22. Oktober 2014 werfen, welches ich Ihnen in der Anlage beifüge.
Die italienischen Verfassungsrichter, zu denen auch ihr gegenwärtiger Amtskollege Sergio MATTARELLA gehörte, waren zu der Auffassung gelangt, daß ein ausländischer Staat, der schwerer Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat, vor einem italienischen Zivilgericht keine Immunität beanspruchen kann und dass insoweit das Urteil des Internationalen Gerichtshofes vom 3.2.2012 in Italien nicht umgesetzt werden darf, um damit die verfassungsrechtliche Garantie des gesetzlichen Richters zu gewährleisten.
Deutschland ist nicht alleine auf der Welt. Zur Herstellung des Rechtsfriedens zwischen den Völkern bedarf es erheblicher Anstrengungen. Ihr wohlgemeinter Besuch bei den Gedenkstätten deutscher Wehrmachtsverbrechen in Italien und Griechenland ist jedoch kontraproduktiv, wenn Sie gleichzeitig einen weiteren völkerrechtlichen Vertragsbruch propagieren. Es wäre begrüßenswert, wenn Sie ihre diesbezügliche Haltung überdenken würden, bevor noch mehr Schaden an dem zwischenstaatlichen Verhältnis zu Griechenland und Italien angerichtet wird.
Mit freundlichen Grüßen Avv. RA. Lau

** ) (Vgl. U.R.Siebel, Rechtsfragen internationaler Anleihen, 1997 Seite 175 – : Rechtsanwalt Siebel war seit 1958 die rechte Hand von H. J. Abs , Präsident der Deutschen Bank und deutscher Delegationsleiter währen der Londoner Schuldenkonferenz 1951 – 1953
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weiterführend/ergänzend:

Jelpke_Brendel20150201 – Schreiben an Bundestagsabgeordnete
Lieber Vassilies 17.02.2015[1] – zur Vorbereitung für Ministergespräch (griech.)

und für des Neu-griechischen Mächtige – die Übersetzung im Link
http://kinisienergoipolites.blogspot.de/2015/02/e-joachim-lau-joachim-gauck.html

 

Freidrich Küppersbusch über die taz Ein Wunder. Oder zwei.

Friedrich Küppersbusch

Friedrich Küppersbusch beantwortet wöchentlich Fragen zum Zeitgeschehen. Was sagt er zur taz?

. . . ..
Eine Plauderei unter KollegInnen, die die kriselnde Zeitungsmedienwelt ähnlich sehen. Verabredet wurde dies in erster Linie: Der Mann, dem mal freundlicher, mal beißender Spott zu äußern ohne Komikerpose wie angeboren gegeben ist, wird am 25. April beim taz.lab 2015 zu Gast sein. Und noch dies: Dass er einige Fragen für die „aus der taz”-Seite beantwortet. „Mit Vergnügen”, sagte er und formulierte los.

taz: Herr Küppersbusch, was ist die taz für Sie?
Friedrich Küppersbusch: Ein Wunder. Oder zwei: Ich glaube nicht, dass irgendjemand richtiges Geld mit ihr verdient – und trotzdem hat sie nun schon vielen ihrer Artgenossen beim Sterben zugeguckt. Dann wieder wundert, dass ein 80-Millionen-Volk angewiesen ist auf so eine skurrile Folge von Mutproben, Zufällen, Selbstlosigkeiten und Geistesblitzen – um wenigstens eine verlagsunabhängige Zeitung zu haben. In Worten:1. In Worten: 80 Millionen.
. . . .ff —>
http://www.taz.de/Friedrich-Kueppersbusch-ueber-die-taz/!154433/
Fragen:JAF
LOWANDORDER:
Fein – aber noch schöner wäre gewesen, wenn Küppersbusch zu der „schleichenden Diekmannisierung der taz“ (Klaus Theweleit)
http://www.taz.de/Gaucho-Tanz-auf-der-WM-Party/!142661/
und deren Tempo befragt worden wäre und geantwortet hätte;
Das – hätte ein drittes Wunder sein können.
Hätte – hätte – Fahrradkette.

(ps. hoffentlich verständlich genug ausgedrückt!)

 

 

 

Syriza-Bashing: Ein Versuch, den deutschen Irrsinn zu verstehen – Robert Misik

Glaubt Merkel eigentlich selbst, dass ihre Spardoktrin richtig ist? Wieso ist die deutsche Öffentlichkeit so Austerity-Geil? Und warum machen die deutschen Sozialdemokraten mit? Eine Erkundung.
Was sich die deutschen Medien – und zwar so ziemlich durch die Bank und völlig unabhängig von der Achse Boulevard/Qualität oder Links/Rechts – in dieser Woche in der Griechenland-Berichterstattung geleistet haben, ist ein schon lange nicht mehr dagewesener Tiefpunkt der Publizistik. Es hat ja überhaupt keinen Sinn mehr, die Lügen und Unwahrheiten oder die bloße Uninformiertheit aufzuzählen, die da via “Welt”, “Süddeutsche” oder auch “FAZ” ventiliert wurden, oder auf die gehässige Voreingenommenheit zu verweisen, wie wir sie in öffentlich-rechtlichen Sendern wahrnahmen. Syriza-Bashing: Ein Versuch, den deutschen Irrsinn zu verstehen – Robert Misik weiterlesen