Neues zum Fall des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer: Er hat Verfahren gegen NS-Juristen eingestellt. Tragik oder der Wille zum Rechtsstaat?
„Tragik oder der Wille zum Rechtsstaat?“
Was eine Gemengelage – was eine Überhöhung der Begriffe!
Oder – Hamses nich ´n bißchen kleiner?
Gemengelage -> ein Gegenstand und drei Sozialisationen – &
Ein gewaltiger time gap *1903 vs *1947/*1949! → auch in der Sache!!
Es war insbesondere Sebastian Haffner( *1907/Generation meiner Eltern) – der für mich(*1945) eindrucksvoll-nachvollziehbar – bei all seinen Betrachtungen/Einschätzungen immer lebensklug-nüchtern im Blick hatte – wie Zufälle, gesellschaftliche Strukturen und Zwänge die individuelle Vita bei aller mitgestaltend wirken.
(Ähnliches findet sich bei Klaus Harpprecht*1927);
Auch wenn ich nicht jeder ihrer Einschätzungen folgen mag – &
Beide – Journalisten!! – ähnlich Micha Brumlik.
Der Micha Brumlik -> „…Der zeitliche Ablauf erhellt die Angelegenheit: Bauers Einstellungsverfügung im Mordfall Krüger datiert vom Februar 1964.…“ – anführt &
„…Vielmehr weist die Einstellung darauf hin, dass es ihm tatsächlich nicht auf Sühne individueller Verbrechen ankam, sondern auf einen strikt rechtsstaatlichen Schauprozess, der die (west-)deutsche Gesellschaft aufklären sollte. „Gerichtstag halten über uns selbst“ – war Bauers Rede, wenn es um diesen Prozess ging. …“
Das greift – wie letztlich auch Schorsch Falks „Tragik“ –
Zu hoch & zu kurz!
Laß ich mal den neben „rechtsstaatlich“ inakzeptablen
Begriff „Schauprozess“ weg (kurz – gehts noch?) –
So bleibt – ein auch mir befremdlicher Befund:
Fritz Bauer hat als Staatsanwalt in einer großen Zahl Verfahren gegen NS-„Einzeltäter“ nicht rechtsstaatskonform eingestellt!
What makes him tick? und was Falk (langjähriger Richter)/Brumlik?
Wille zum Rechtsstaat? – Sorry – schlicht verquer –
Wenn er doch als Generalstaatsanwalt das glatte Gegenteil rechtsstaatlichen Handelns in diesen Fällen an den Tag legte?!
„….dem es nicht um Sühne und damit auf „Übelzufügung“ ankam, sondern darauf, die jeweiligen gesellschaftlichen Mechanismen offenzulegen, die zu kriminellen Handlungen führten, unterlag dann gerade keiner Tragik!…“ – Beim Richter wärs das Schlimmste – Rechtsbeugung!
Aber auch als Staatsanwalt durfte er – Aus welchen Motiven auch immer – Nicht – mit Verlaub – den Lieben Gott spielen.
Er war schlicht nicht Vorsitzender einer Versöhnungskommission
ala Desmond Tutu.
Denn mal so –
Ganz banal war Fritz Bauer (wie wir alle) ein Kind seiner Zeit.
Zwei Weltkriege & das bundesweite Inkorporieren der Nazi-Kader et al.
in Politik/Exekutive/Verwaltung/Justiz (Huckepackverfahren bis 1 zu 4!)
war 1964 längst Realität – waren Fritz Bauers gelebtes Leben.
Uns – wie den beiden anderen Protagonisten – ist/war das überwiegend lediglich Angelerntes – selten persönlich (Mit)Erfahrenes.
Dem trug – Recht hin Recht her – Fritz Bauer Rechnung – thats all!
So banal-nüchtern wird ein Schuh draus.
Wer hingegen meint, Lichtgestalten zu benötigen, wird immer wieder seine persönliche Enttäuschung erfahren; was ja im Ergebnis Nicht das Schlechteste ist – & vor der eigenen Überhöhung bewahrt.
(ps schmunzelnd bemerkt – Timothy Snyder -> jetzt -> Rechts!staatlich – korrekt! – aber dann! hätte – Über solche Banalität kein Hahn gekräht;)
(pps & nochens -> „..Dann aber wäre sehr wohl von Tragik zu reden: Sie bestünde darin, dass jemand, der wie nur wenig andere mit sich selbst gerungen hat, die Individualität anderer nicht in den Blick nehmen wollte.“ ????? – Bitte? – Genau das Gegenteil dürfte richtig sein!)
(ppps: Um nicht falsch verstanden zu werden –
Als Ingo Müller (Fruchtbare Juristen) auf einer Tagung
Justiz & Nationalsozialismus glaubte Verständnis für eine
Inkorporieren Globke et al. bekunden zu sollen – Gabs Langholz, auch klar;) ->
Denn `schland sähe heute anders aus –
Ohne diese Nazi-Inkorporation brutal in West (& schwächer in Ost!)).
———
Ein existenzieller Prozess
& ihr betreibt Zensur – a Schreddertour!
Gehts noch¿!
——–
An die taz- Redaktion
Hi folks –
Mit dickem Stift: Ein existenzieller Prozess – &
Däh – Mal wieder alle nassen Hüte a Balin –
Wie peinlich is das denn? – >
Beie – e-taz!
Schorsch Falk die alte Hütte – hat was gefunden – &
Micha Brumlik weiß was zu – Tragik!
Ok – dann mal Karo einfach! ->
….s.o…..
Das wird bei euch jenseits jeglicher Netiquette – Geschreddert –
Was ja nichts anderes heißt – Eine Diskussion ist unerwünscht* –
vulgo: Zensur – nothing else!
* kauft euch doch mal nen Stempel dafür – Dann verplemper nicht nur ich nicht die Zeit!
(Und am Rande – gerade Richterratschlag munic – O-ton:
“ Waas – die taz – liest du noch? Ja früher – vor
pocket-format war se lustig & gute Beiträge!
Jetzt – Ulrike Herrmann & kontext – der Rest –
Reine Zeitverschwendung!“
Im Ernst – so u.ä. – mehrfach).
kurz – Always at your service – noch;~)
K.L. Waechter aka Lowandorder
http://www.taz.de/Kolumne-Gott-und-die-Welt/!5243091/
Na bitte – geht doch ->>