Frankreichs Präsident will den Luftkrieg gegen den IS ausweiten. Zwei Männer stehen unter dringendem Tatverdacht. Dschihadisten drohen mit neuer Gewalt.
Wie unberaten ist das denn? – ist ein doch sonst eher sympathisch-zögerlicher Holland?
Wo sind die Intellektuellen, Politiker & besonnenen Persönlichkeiten von Format, die ihm mahnend in den Arm fallen, einer weiteren deGaullisierung
en France entgegentreten?
Eine von ihm angestrebte (weitere) Verfassungsänderung als
kurzsichtiger Gipfel (Teppich für Le/LaPenistas?) von Maßnahmen in einem ohnehin traditionell zentralistisch-eruptiven Land. Dem man nicht ohne Grund nachsagt, daß seit der franz. Revolution ca. 200 Familien sagen, wo’s lang geht und die Zahl der zugehörigen Arrondissements – sehr, aber sehr begrenzt ist.
Ein Land – in dem über Monate als reale Spiegelung Banlieues brennen, No-Go-Areas für staatlich-polizeilich-paramilitärische Kräfte sind.
So wie es keine sauberen Kriege gibt – gilt dies auch und gerade in France mit seinen aktuellen wie
jahrhundertealten offenen Rechnungen für diese „Kräfte“ – & ihre Gegenspieler – & eben nicht nur für schwer auszumachende
ISler & deren Sympathisanten.
Der brutal-wahre Satz von Küppersbusch* „… Die Infamie der gegnerischen Strategie lässt sich, schlimm genug, auf die Anwendung humanoider Drohnen gegen technologische reduzieren.…“ gilt uneingeschränkt – nicht nur – aber eben vor allem en France;
Ein bißchen de Gaulle spielen wollen – ist da der aufgeblasen-unhistorisch falsche Weg.
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