Um Anarchismus und Stalinismus geht es in Victor Serges Buch „Schwarze Wasser“. Die Neuausgabe erweist sich als interessante zeithistorische Quelle.
Danke für die feine Besprechung –
Beeindruckend in Erinnerung;
Aber deswegen auch die Frage/Kritik: Kitsch? Sind Sie sicher?
Oder zuviel Reich-Reinicki konsumiert?
Der ja bekanntlich – Die Rote – Alfred Andersch – auch glaubte – als Kitsch geißeln zu sollen.
Meine Erinnerung ist das jedenfalls nicht;
Aber – da in die Grabbel – neu lesen – versprochen.
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@LOWANDORDER By the way –
Hab ichs mir doch gedacht –
Sie sind Herr Brumlik – ich kanns Ihnen nicht ersparen –
Nicht nur ein gelehriger Schüler Reich-Reinickis – sondern auch ein vereingenommen-unsorgfältiger Leser!
Die von Ihnen inkriminierte Szene –
soll als Stilmittel erkennbar die üblen Phantasien des Geheimdienstchefs spiegeln – „Ist sie verheiratet?“ ( 2 x!!) –
beim Diktat einer Direktive!!
Hat also rein gerade nichts – mit dem von Ihnen Insinuierten zu tun.
Im Gegenteil – heben sich ja gerade die „zwischenmenschlichen“ Beschreibungen zu den Verfolgten gezielt davon ab. Schlicht peinlich.
Sorry – aber zukünftig werde ich Ihre Buchbesprechungen mit etwas spitzeren Fingern lesen.
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Sorry – stolper da erst jetzt drüber –
„…In Abwandlung eines Wortes von Horkheimer ließe sich freilich fragen, ob von Lenin schweigen darf, wer von Stalin sprechen will.“
&wer hier&derart von Horkheimer sprechen will – sollte nicht verschweigen – daß auf dessen Druck hin Teddy Adorno seinen Assi rausschmiß, der den kruden Antisemiten und Naziphilosophen Heideggers Martel öffentlich-literarisch angemacht hatte – zu recht!
Jürgen Habermas.
http://www.taz.de/Victor-Serges-Roman-ueber-Stalinismus/!160037/