„Philosophie Magazin“ und „Prokla“ Gutes Denken, schlechtes Denken – Tim Caspar Boehme

HEIDEGGERSMARTELimago59997799h_formatDas „Philosophie Magazin“ widmet Philosophen im Nationalsozialismus eine Sonderausgabe. Die Zeitschrift „Prokla“ untersucht globale Proteste.

„Philosophie, als freies Denken verstanden, scheint sich mit dem Nationalsozialismus kaum zu vertragen. Das Gegenteil belegt der Fall Martin Heidegger, dessen Werk nicht nur zu den einflussreichsten philosophischen Beiträgen des 20. Jahrhunderts zählt, sondern sich auch in beunruhigender Nähe zur Ideologie des NS-Staats bewegte.…“

Na das ist ja ein feiner klitternder Euphemismus – mit Habermas – war Heideggers Martel ein banaler Antisemit der krudesten Sorte, der sich mit
Wiglaf Droste sturmriemenfest auf den Holzwegen des Deutschen Waldes verlaufen hatte – Sein und keine Zeit.
Wo bitte – verstand denn der Autor so’s – Frei Denken – zu lassen!¿
——–
Und ein öh – Schriftverkehr per mail März 2015 an Philosophiemagazin

Sehr geehrte Frau Newmark – ( Chefredakteurin der Sonderausgabe)

schade – Sie hatten die Chance – aber schnackeldidackel –
Jürgen Habermas – Fehlanzeige –

ist es Ihrer Jugend geschuldet – oder wissen Sie nicht, daß Adorno auf Druck von Horkheimer – Professore stonn z’saahame –
ihn als Assi&Habilitant rausschmiß;
weil er Heideggers Martel – Konsens ein vulgärer Antisemit der billigsten Sorte – vorgehalten hatte, daß es wissenschaftlich nicht angehe –
Aufsätze aus der NS-Zeit unkommentiert – wieder zu veröffentlichen.
Ein souveräner Wolfgang Abendroth habilierte ihn.

Zu Carl Schmitt – gelesen als Student 1969 – da kann nicht unerwähnt bleiben – ohne Schieflage – daß auch v. Schleicher bestialisch ermordet wurde – dessen rechtliche Berater kurz zuvor noch E.R. Huber und –
klar – Carl Der Führer schützt des Recht Schmitt waren;
Dessen heutiger heftiger Apologet Die Stehende Null exMielke auf Rädern 2.0 – Wolfgang Schäuble unverhohlen ist.

Always at your service
. . . .
———
und nochens –  Nachklapp

Sehr geehrte Frau Newmark,

offensichtlich sind Sie noch in einer Schockstarre über meine Spontanmail vom Flohmarkt begriffen oder antworten nicht auf Grantler – so what.

Das Heft hat so dies und jenes –
aber Habermas – in Ihrem Interview mit Sandkühler –
Habermas ist zwar ironischerweise Nachfolger auf Horkheimers Lehrstuhl – hat aber unlängst nochmals verärgert klargestellt –
daß er kein!! Vertreter der Frankfurter Schule sei (und damit auch nicht einer zweiten Generation) – & meine Ausführungen:

Die Rothackerantwort ist eben insoweit bzgl. Habermas vorsichtig ausgedrückt – verkürzt; wenn Sie mal was ich angeführt habe dagegen halten – spricht Herr Sandkühler sehr pro domo;
(zu G 131 könnt ich viel erzählen – hab ich als Refi&Richter mehrere Jahre beackert in Hessen&NRW – voller Ungeheuerlichkeiten vom Feinsten –
but another story)

anyway – was Carl Der Führer schützt das Recht Schmitt anbelangt – können Sie nicht einwenden- Philosophie-Heft –
Mindestens ist anzumerken – daß dieser wissenschaftliche – sorry – Lump ab WK II bis heute als spiritus rector trotz Lehrverbot die BRD/’schland- Staatswissenschaft unselig sachlich wie personell nachhaltig geprägt hat –
Die Spaltung – bis heute – der Staats- und Verfassungsrechtswissenschaft bis hin in die VVDStRL und Karlsruhe ist sein Werk – und seiner Apologeten – die zum Ritterschlag nach Plettenberg pilgerten – Lieblingsschüler Forsthof Roman Herzog Böckenförde Kohl &&&& …heute Schäuble –
Die Schmitt-Fronde … gegen die Freiburger Schule
Hermann Heller /Smend/Kelsen i.m. ~> Ehmke Hesse Häberle etc.

Wie Sie ja so schön schreiben:
„Schmitt distanzierte sich bis zu seinem Tod nie von seinem Antisemitismus und seinem Wirken im NS“ – stimmt – ist aber nur die halbe Wahrheit – seine Wirkungsgeschichte ist bis heute ungebrochen. Das – ist die ganze Wahrheit.

Always at your service.
. . . .

http://www.taz.de/Philosophie-Magazin-und-Prokla/!154555/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert