Praktizierte Nächstenliebe in Berlin Das Heilige auf der Straße -Philipp Gessler

Christian HerwartzFast 40 Jahre lang stand seine Wohnungstür in Berlin-Kreuzberg jedem offen. Der Jesuit Christian Herwartz wird jetzt etwas Neues anfangen.

BERLIN taz | Ist das etwa der liebe Gott? Jedenfalls sieht der Obdachlose so aus – lange weiße Haare, Vollbart, wallendes Hemd und eine weite Hose. Etwas irritierend ist der zackige Spiegel, der an einer Schnur um seinen Hals baumelt, die nackten Füße stecken in Badeschlappen. Er drückt auf die Klingel der „WG Herwartz“ am Eingang des Hauses Naunynstraße 60, gleich neben der Kneipe Der Trinkteufel in Berlin-Kreuzberg.

Die Tür öffnet sich, ohne Nachfrage. Im dritten Stock steht die Wohnungstür auf, verschiedene, meist nicht mehr ganz junge Menschen, tragen Tassen und Teller in das WG-Wohnzimmer. Es ist Samstagmorgen, und wie immer samstags zwischen halb zehn und halb zwölf, ist jeder, der mag, zu einem offenen Frühstück eingeladen. An der langen Holztafel, an der etwa 15 Leute sitzen, ist noch ein Platz frei, neben Christian Herwartz. Der liebe Gott neben dem Heiligen von Kreuzberg.

Dass Herwartz ein Heiliger von heute sein könnte, das hat Pater Klaus Mertes mal angedeutet, ebenfalls ein mutiger Jesuit, der als Rektor des Canisius-Kollegs vor sechs Jahren den Missbrauchsskandal in seinem Gymnasium aufdeckte – und damit die katholische Kirche im Innersten erschütterte. Aber was ist schon heilig?

Charme einer Studi-WG
Beim Samstagsfrühstück thront Christian Herwartz jedenfalls ein wenig wie ein Buddha in der Mitte der Tischrunde – wer kann, bringt etwas zum Essen mit. Seit 1978 lebt der Priester in Kreuzberg.

Hier siedelte sich seine kleine Jesuiten-Wohngemeinschaft an, die noch heute den gemütlich-schmuddeligen Charme einer Studenten-WG besitzt und aus zwei übereinanderliegenden Dreizimmerwohnungen besteht. An den Wänden Poster, die ein Ende der Abschiebungen von Flüchtlingen fordern. In der Küche hängt über der Spüle eine Postkarte: „Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu bauen.“ Eine Spülmaschine gibt es nicht.

Christian Herwartz ist inzwischen der letzte Jesuit in der WG, sein Schweizer Mitbruder Franz Keller war Anfang 2014 nach Jahrzehnten in der WG gestorben.

Niemand in der WG wird gefragt, woher er kommt und warum er da ist. „Das ist eine Polizeifrage“, sagt Christian Herwartz mit un­erwarteter Schärfe
Die WG ist über die Jahre eine Anlaufstelle für alle geworden, die eine Bleibe für eine oder auch mehrere Nächte brauchen. Wenn die Wohnung nicht voll belegt ist, darf jeder bleiben, so lange er will. Manche blieben Jahre. Menschen aus fast 70 Nationen haben auf diese Weise in der WG Herwartz eine zeitweilige Unterkunft gefunden.

In der Tradition der Arbeiterpriester
Niemand wird hier gefragt, woher er kommt und warum er da ist. „Das ist eine Polizeifrage“, sagt Herwartz mit unerwarteter Schärfe, die man anfangs seiner sanften Stimme gar nicht zugetraut hätte. Der Jesuit schläft in einem Siebenbettzimmer mit den Leuten, die sich gerade in der WG aufhalten. Seit Jahrzehnten macht er das so. Weltweit gesehen, sei das doch völlig normal, erklärt er – und wenn er mal Ruhe oder Privatsphäre braucht, geht er eben für ein Stündchen in den Park.

Christian Herwartz, 1943 in Stralsund geboren, ist ein massiger Mann mit Halbglatze und langem weißen Bart – die ideale Besetzung für eine Klosterbräuwerbung. Er trägt Pulli und Hose – nichts, was anzeigt, dass er Priester ist, nichts, was ihn von anderen unterscheidet.

Seit mehr als 40 Jahren ist er Jesuit, aber keiner der vergeistigten Sorte. Das sieht man an seinen Händen: Es sind große Arbeiterhände, und das ist kein Zufall, denn Jahrzehnte lang war Herwartz ein Arbeiter. Nach dem Abbruch der Schule ging er – sein Vater war im Krieg U-Boot-Kommandant – in Kiel auf eine Werft und lernte Dreher. Später holte er das Abitur nach und arbeitete ab 1975 für drei Jahre in Frankreich als Arbeiterpriester.

Das Tattoo
Arbeiterpriester gab und gibt es vor allem in Frankreich, denn während des Kriegs folgten katholische Priester den nach Deutschland verschleppten französischen Zwangsarbeitern, um ihnen beizustehen. Dass sie Priester waren, durfte niemand wissen – sonst drohte ihnen das KZ. Noch heute halten Arbeiterpriester ihre Weihe in der Regel verborgen, da ihnen Entlassung droht, wenn ihre priesterliche Funktion im Betrieb öffentlich wird. Sie gelten oft als Sozialisten und Interessenvertreter der Belegschaft.

Auch Herwartz hielt seine Identität als Arbeiterpriester bei Siemens in Berlin bis zum Jahr 2000 geheim – dann wurde er entlassen. Der Priester, der sich selbst als „68er“ bezeichnet und schon mit RAF-Leuten in Haft saß, sieht sich als Antikapitalist. Den Mauerfall etwa bezeichnet er als „feindliche Übernahme“ des Ostens: „Der Kapitalismus hat gesiegt.“ Das Äquivalent zum Auftrag Gottes an Mose, sein Volk aus Ägypten zu führen, wäre heute vielleicht: „Du sollst Deutschland aus dem Kapitalismus führen“, überlegt Herwartz. Mose ist eine wichtige Figur im Denken des Jesuiten: Den brennenden Dornbusch, in dem Mose Gott erkannte, hat Herwartz sich auf seinen linken Arm tätowieren lassen.

Das Nichtfragen nach dem Woher und Wohin seiner Gäste ist Prinzip in der Herwartz-WG. Denn für manche hätte sich die Polizei sicher interessiert. Herwartz deutet auf das Bild eines vielleicht zehnjährigen blonden Mädchens auf der gegenüberliegenden Wand: Das Mädchen kam hierher, nach vier Monaten auf der Straße, mit ihrem Vater – juristisch gesehen, war es eine Entführung. Die alkoholkranke Mutter der Kleinen sollte nicht wissen, wo sie waren. Dem Mädchen drohte, erzählt Herwartz, der Missbrauch durch ihren neuen Stiefvater. Der war wegen solcher Taten schon verurteilt worden. Missbrauch, Flüchtlinge, Obdachlosigkeit, Haft – in all den Jahren haben sich durch die Gäste in der Kreuzberger WG viele Konflikte in der Gesellschaft früh abgezeichnet, sagt Herwartz.

Von Camara bis Woelki
Und vieles ist zum Weinen. Das Mädchen, das von seinem Vater entführt worden war und in der WG lebte, ist mittlerweile tot. Gestorben bei einem Brand in der Wohnung ihrer Mutter, zu der sie nach zwei Monaten in der WG doch zurückkehren musste. Es ist eine traurige Wand, an dem das Bild des Mädchens hängt. Hier befinden sich die Fotos der Toten der WG. „Sie sind alle noch da“, sagt Herwartz beim Frühstück.

Die Toten sind willkommen, die Lebenden auch – selbst wenn es kirchliche Würdenträger sind. In der Kreuzberger WG-Küche saßen schon der vorherige und der jetzige Erzbischof von Berlin, Woelki und Koch – oder etwa der linke Befreiungstheologe und Erzbischof Dom Helder Camara aus Brasilien. Er war der erste Oberhirte, der die WG besuchte, betont Herwartz. Das passt. Denn der Jesuit hält nicht viel von der verfassten katholischen Kirche in Deutschland: Sie sei praktisch die einzige katholische Kirche weltweit, bei der Geld und Glaube verheiratet seien, sagt er. Die Kirchensteuer habe eben „ihre Folgen“, ergänzt er trocken, „ohne sie wären wir viel freier“.

Exerzitien und Reisen
An diesem Samstagmorgen findet das vorerst letzte Frühstück mit Herwartz statt, am Ende dieser Woche will er nach fast 40 Jahren aus der WG ausziehen. Die Samstagsfrühstücke gehen weiter, nur eben ohne ihn. Als sein Mitbruder Franz vor zwei Jahren starb, wurde ihm klar, dass nun ein Generationswechsel nötig wird. Was er danach macht? „Eine Idee habe ich noch nicht“, sagt Herwartz. Er wolle eine kleine Lesereise für sein neuestes Buch machen, Exerzitien geben und sich bei Leuten bedanken, die ihn über so viele Jahre begleitet hätten. Eine davon ist eine Freundin, die in der WG wohnte und nun einen Bauernhof in Süddeutschland hat – der Hof mit ein paar Kühen findet sich als kleines gemaltes Bild an einer Wand des Wohnzimmers. Es sieht nach Heimat aus.

Beim Frühstück taucht plötzlich Alain auf, ein schmächtiger, klappriger Mann, der gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Er war todkrank. Alain bricht fast die Stimme, als er sagt, er hätte doch noch einmal vorbeikommen wollen. Herwartz führt ihn mit seinen riesigen Händen fast zärtlich zu einem freien Stuhl. Um ihn aufzuheitern, singt ein indischer Gast mit eindrucksvoller Stimme am Frühstückstisch ein bengalisches Liebeslied. Niemand versteht ein Wort, alle verstehen alles.

Mit einigen Mitbrüdern hat Herwartz die interreligiösen „Straßenexerzitien“ entwickelt, die mittlerweile weltweit praktiziert werden. Ein Thema, über das er sich gerne auslässt. Die Idee dahinter ist, sich für diese geistigen Übungen nicht ein paar Tage lang in ein ruhiges Kloster mit Vollpension in einer idyllischen Landschaft zurückzuziehen. Sondern genau das Gegenteil zu versuchen: eine Meditation, eine Reflexion, vielleicht sogar das Erlebnis einer Gottesnähe im Lärm, im Dreck und im Elend der Großstadt zu suchen – etwa vor dem Abschiebegefängnis in Grünau, wo Herwartz mit anderen seit vielen Jahren gegen die deutsche Flüchtlingspolitik demonstriert und betet.

Das Fremde zulassen
In einem Aufsatz zum jüngsten von Christian Herwartz herausgegebenen Buch hat das Pater Mertes einmal so beschrieben: „Auf der Straße gibt es Gut und Böse, Begegnung und Gewalt. Die Gewaltverhältnisse, die die Armen auf die Straße drücken, wiederholen sich auf der Straße. Doch mittendrin kann ein Dornbusch brennen, der nicht verbrennt, mittendrin auf der Straße, wo alles offen liegt.“

Es gehe dabei darum, sagt Herwartz, wie Mose vor dem brennenden Dornbusch die Schuhe auszuziehen, was bedeutet: sich ungeschützt einzulassen auf den Ort oder die Begegnung, die fremd ist, aber heilig sein könnte. Herwartz sucht das Heilige auf der Straße. Er findet es in jedem Menschen.
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Danke. Beeindruckend.
Feines Teil.
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@JUSTIN TEIM(->Cooler Typ!

http://www.taz.de/!5292699/#bb_message_3361515

 

Die Wahrheit Fiep, brumm, fiep – KRIKI

Gravitationswellen
Weltraumforschung: Nach der Entdeckung der Gravitationswellen bleibt ein Restgrummeln des Wackelpuddings namens Weltall.

„Sie fiepen, grummeln und brummen. Sterne, Schwarze Löcher und Galaxien hinterlassen akustische Spuren im All“, spratzelte Spiegel Online neulich. Einen kurzen Augenblick lang übertönte lautes Jubelgeschrei auf der Erde das Gefiepse und Gegrummel der Galaxien, die übermütige Gemeinde der Wellenforscher feierte nämlich den Nachweis von Gravitationswellen im All. Die neue Entdeckung ließ in der Kantine der FAZ „Raum und Zeit erzittern“. Gut gesagt, aber wie entstehen Gravitationswellen eigentlich?

Der MDR klärt uns kulinarisch bildhaft auf: „Wenn zwei Schwarze Löcher im Universum ineinanderstürzen, dann schwabbelt das Weltall wie ein Wackelpudding und alles wird abwechselnd gestaucht und gedehnt.“ Schönes Bild: das All als Götterspeise! Dazu gibt ’ s Vanillesauce aus der Milchstraße.

Auch beim Focus wackelt es: „Laut Einstein kann man sich die Raumzeit als ,flache Ebene‘ vorstellen, so ähnlich wie ein riesiges Trampolin. Das ganze Trampolin beginnt zu wackeln. Dieses Wackeln nennen die Physiker Gravitationswellen.“

Wellen wackeln im See
Beim Tagesspiegel breiten sich die Gravitationswellen nach der Kollision der Schwarzen Löcher wie auf einem See aus und „kräuseln die Raumzeit“. Das Kräuseln ist allerdings nur ein ganz schwaches Säuseln oder „auf Erden ein Hauch“ (Die Zeit). Und wie hört sich so ein Hauch an? Bei der Zeit hat es „Chirp“ gemacht, im Internet wird der Hauch als „Flupp“ (Bit.ly/Flupp) beschrieben. Es klingt aber eher wie „witt“ oder „tuwitt“.

Im Grunde ist „die Erde einfach zu laut“ (MDR) für ein vernünftiges Arbeiten der Forscher. Einer der stillen Helden, Professor Bernd Brügmann von der Physikalisch-Astronomischen Fakultät in Jena, sagt leise: „Auf der Erde wackelt und scheppert es ununterbrochen. In Hannover hören wir die Nordseewellen, die an den Strand schlagen.“ Wie soll man da vernünftig das All abhören? „Man sagt auch, die Amerikaner haben Probleme mit Holzfällern, wenn die gefällten Bäume auf den Boden fallen“, bricht es noch aus Brügmann heraus.

Erde ist einfach zu laut für ein vernünftiges Arbeiten der Weltraumforscher
Aber trotz fallender Bäume und Kurse, die Gravitationswellen wurden endlich gehört. Glück muss man haben, wenn man so eine vorbeilaufende Raumwelle hören will, und früh aufstehen muss man dazu auch. Um 5.51 Uhr New Yorker Zeit bemerkten unsere hellwachen Hannoveraner Forscher das Wackelpudding-Wellensignal. Da schliefen die faulen amerikanischen Frequenzforscher noch und sägten kräftig und störten so auch noch den Empfang der Frühaufsteher in Niedersachsen und anderswo.

Ein dicker Hammer schlägt die Wellen an
Doch um so einen direkten akustischen „Abdruck kosmischer Ereignisse in dem Gewebe der Raumzeit wahrzunehmen“(Rheinische Post), muss der „Hammer, der so eine Gravitationswelle anschlägt, richtig dick sein“, tönte N24. Selbst Thor würde mit seinem schweren Gerät nur ein kleines Klickern hervorrufen, es müssen schon „zwei Schwarze Löcher sein, die miteinander kollidieren“ (N24).

Können Löcher überhaupt miteinander kollidieren? Sollten sie nicht ineinander kollabieren? Schließlich stoßen sie ja nicht aufeinander, sondern ineinander. Da sind präzise Sprachforscher gefragt, die die Termini des Wackelpuddinguniversums in eine fest umrissene Form gießen können. Forscher, die das Ohr an den Gravitationswellen der Zeit haben, die „dem Universum einen eigenen Sound geben“(Rheinische Post). Einen Sound, den wir zum ersten Mal hören würden, wenn es nicht so verdammt laut wäre auf dieser Wackel-Schepper-Erde! Wenn doch endlich alle einmal einen winzigen Moment ruhig wären, vielleicht könnten wir das „Restgrummeln des Urknalls hören, das nach wie vor durch das All wabert.“ (Mitteldeutscher Rundfunk) Also seid mal eben alle still, / weil ich den Urknall hören will!

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Göttlich;))

Schon Paulchen Kemp als Götterbote Hermes (der Kaufleute&Diebe;) –
Auf Rollschuhen auf der flachen Ebene im Amphitryon
(=der doppelt Geplagte!;) unterwegs –
Rüttelte die Götterspeise – den kitaWackelpudding – empört – Waas?!
„Das – wagt ihr den Göttern anzubieten“ – & Tucho stellte in seiner soziologischen Psychologie der Löcher philosophisch-gravitätisch die Allentscheidende & gravierende Frage -nein hier nicht nach den Löchern im Käse – Nein – Was passiert – Wenn ein Loch Verschwindet? –
Setzt es sich ab in Die Materie – oder geht es – Achtung Gravitationswellen¿! –
Zu einem anderen Loch – Um ihm sein Leid zu klagen?! –
Denn – „Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist. Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nichtlochs: Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut. …Loch ist immer gut.…“
kurz – What a get on a gravy train;))
http://gutenberg.spi…-satiren-7810/6

@BONUS BONUS(->Wie auch immer zwei sich ineinander subtrahierende schwarze Löcher klingen, der Text hier, von Euch, klang sehr schön.

http://www.taz.de/!5287184/#bb_message_3355803
Gravitationswellen

Erdoğan-Song in Satiresendung „Extra 3“ Erdowie, Erdowo, Erdoğan

44. Konferenz für Sicherheitspolitik MünchenDer Präsident ist sauer. Hier ein Grund für Erdoğans Ärger: der Text des Satiresongs aus „Extra 3“ in deutscher und türkischer Version.

Erdowie, Erdowo, Erdoğan

Er lebt auf großem Fuß
der Boss vom Bosporus

(Nachrichtensprecher:) Ein protziger Bau mit tausend Zimmern, errichtet ohne Baugenehmigung in einem Naturschutzgebiet

Bei Pressefreiheit kriegt er ’nen Hals
drum braucht er viele Schals
Ein Journalist, der was verfasst
das Erdoğan nicht passt
ist morgen schon im Knast
Redaktion wird dicht gemacht
er denkt nicht lange nach
und fährt mit Tränengas und Wasserwerfern durch die Nacht
Sei schön charmant, denn er hat dich in der Hand

Erdowie, Erdowo, Erdoğan

Die Zeit ist reif für sein großosmanisches Reich
Erdowie, Erdowo, Erdoğan
Gleiche Rechte für die Frauen
die werden auch verhauen

(Nachrichtensprecherin:) Die Polizei in Istanbul hat eine Demonstration zum Weltfrauentag gewaltsam aufgelöst

Ist das Wahlergebnis schlecht
das ruckelt er zurecht
Kurden hasst er wie die Pest
die bombardiert er auch viel lieber
als die Glaubensbrüder
drüben beim IS
Gib ihm dein Geld
er baut dir ein Flüchtlingszelt
Erdowie, Erdowo, Erdoğan
Sein Land ist reif
für’n EU-Beitritt, er pfeift auf Demokratie
Tschü mit ü sagt Erdoğan
und er reitet in den Sonnenuntergang

Erdowie, Erdowo, Erdoğan

Krallar gibi yaşıyor
Boğaz’ın patronu

(Haber spikeri:) Bin odalı gösterişli sarayını izin almadan

Bir koruma alanının ortasına yaptırdı
Basın özgürlüğü ona iyi gelmiyor
Bu yüzden birçok atkıya ihtiyaci var
Erdoğan’ın hoşuna gitmeyenleri yazan bir gazeteci
Yarın hapiste olabilir
Gazete kapatılır
Fazla düşünmesine gerek yok
O geceyi biber gazı ve tomalar’la geçirir
Sevimli ol, çünkü artık onun elindesin

Erdowie, Erdowo, Erdoğan
Yeni bir Osmanlı imparatorluğu için vakit geldi
Erdowie, Erdowo, Erdoğan
Kadınlara eşit haklar
Onlarda dayak yiyor

(Haber spikeri:) Dünya kadınlar gününde polis Istanbul’da

bir eylemi şiddetle dağıttı
Seçim sonuçları hoşuna gitmezse
Bir şekilde düzeltir
Kürtlerden nefret eder
Bu yüzden bombaları onlara atar, Daeş’teki kardeşlerine değil
Ona paranı ver
O sana güzel bir mülteci çadırı yaptırsın

Erdowie, Erdowo, Erdogan
Ülkesi hazır Avrupa Birliği için
Demokrasi’yi hiç takmaz
Veda eder Erdoğan ve atıyla günbatımına doğru gider

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Na – ein Glück – muß ich doch nicht zum Ohrenarzt –
Nach nochmaligem Abhören
„Erdowie Erdowo – ErdoWAHN…“
Nothing else!;()
Da könnt’s schreiben – egal schon –
Ne feine türkAlliteration;)))
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Das hat Red Marun schon beim Ziegelbrenner vorgemacht –
Nenn abgeschwächten Text  – Der Zensur & der kaisersultantreuen;))
Journaille zum beKakeln vorwerfen &
Dann die hardcore Fassung – vollrohr & Knochentrocken – Raushauen!
(Eh er als B. Traven alle Welt – An der Nase rumführte!;))
So geht das!;-D
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@APOKALYPTIKER(->@LOWANDORDER He , alle mal herhören ! LO macht heute wieder ‚offene Tür‘ bei seiner Scheune voll altem Bildungsgerümpel . Bitte alte Klamotten anziehen : ziemlich staubig da !
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@KLAUSK(->@APOKALYPTIKER Das „alte Bildungsgerümpel“ steht jedenfalls auf solidem Grund, (so weit ich Ungebildeter dies überhaupt beurteilen kann).
Unbestreitbar origineller aufbereitet als das meiste Geschreibsel hier, meins eingeschlossen, ist es allemal.
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;)) – Na na – „solider Grund;))“
Mal nicht das eigene Licht unterscheffeln
Vom Rechtsverdrehen – mal abgesehn ~>
Pointilistischer Autodidakt -;)
kurz – ´n Opticker;) Im Grund.
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@GRAUZONE(->@APOKALYPTIKER Immerhin Bildung. Was haben denn die jungen Generationen diesbezüglich vorzuweisen? Stromlininegrechte Formatierung, marktkonform.
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@H.G.S.(->@APOKALYPTIKER 😉 😉 !

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Wie sagte schon Grucho –
„Marx ist aber noch was älter!;) Und wann Sie nicht ah Ruh geben
Mahnen wir Warner-Brothers mal ab!“
kurz – Onkel auf Wahnfried;)
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@APOKALYPTIKER(->@LOWANDORDER Och Gott , LO , … so ’n bemühtes , verschwurbelt unwitziges Könterchen .
Der olle Grucho schreibt sich übrigens Groucho , …oder sollte das auch einen Bezug haben , nur für Esoteriker ?
„Onkel auf Wahnfried“ ? LOL – er ver-wünscht mich ins Museum !? Immerhin : nicht in s e i n e Rümpelscheune :-)) …
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Groucho;) – & ich hoffe – Ihr Bart ist auch aufgemalt¿-;)
Aber es ist ja nicht Ihr Verdienst –
Daß Kalle Marx mit & mittels Fritze Engels so breitgefächert daherkommt – So geht die one-trick-pony-nr. in Ordnung – & immer gern gelesen -;)
Auf daß die Scheuer voll werde;))

http://www.taz.de/!5287127/#bb_message_3355674
Can Dundar, Erdem Gul

Die Wahrheit Boulevard der Literaten – Peter P. Neuhaus

The typewriter used by late Nobel-prize winning author Hemingway is seen next to books and a hunting trophy at Finca Vigia in HavanaDonnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die Welt der Schriftsteller erfreuen.

J. K. Rowling schrieb jüngst unter

falschem Namen Krimis runter.

Narrte so die Buchkritik –

doch das ist kein neuer Trick:

 

Schon Markus der Evangelist

schrieb als Lukas seinen Mist.

Auch offenbarte unterm Strich

Matthäus als Johannes sich.

 

Ben Johnson kam als Shakespeare klar,

der wiederum Herr Bacon war.

Und Schiller spaßte ohne Nöte:

Er schrieb als Also-known-as-Goethe.

 

Selbst Thomas Mann haute als Klaus

die allerschärfsten Dinger raus.

Und dreimal las als Stefan Zweig

Franz Kafka vor beim Open Mike.

 

Tucholsky schrieb als Bertolt Brecht.

Herr Musil war als Kraus nicht schlecht.

Nur Arno Schmidt blieb Arno Schmidt –

so etwas machte der nicht mit.

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;() – Genau – & – schon
Grand Old W. B. sprach voller Hohn

Der Hausknecht in dem Weidenbusch
Zu Frankfurt an dem Main
Der war Poet doch immer kurz
Nur wenig fiel ihm ein.
Er sprach – wir leben jetzt in der
Depeschenzeit –
Und Schiller – käm er heut zurück
Wär auch nicht mehr so breit!
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kurz – mit Kurt  – Sein Schnipsel

Wenn Literaten Literaten Literaten nennen;)

http://www.taz.de/!5284646/#bb_message_3352568
Böll Adorno UnseldTUCHO300px-KtktktDDRBRIEFMARKE

Zum Tod von Marianne Fritzen Marianne, du fehlst uns – Günter Zint

Marianne_Fritzen_Guenter_Zint_Panfoto_2-1Marianne Fritzen 1979 bei ihrer ersten Straßenblockade in Gorleben. Bild: Günter Zint / Panfoto
Ein persönlicher Nachruf auf Marianne Fritzen von Günter Zint, dem Fotografen ihres legendärsten Fotos.

Ich hatte das Glück einen Menschen 40 Jahre durch das Leben zu begleiten der wirklich außergewöhnlich war. Marianne hatte tolle Begabungen: warmherzig, liebevoll, beharrlich, unbeugsam und immer bereit für Diskussionen die aber ihren unbeirrbaren Kurs gegen die menschenfeindliche Atomenergie nie ändern konnten.

Mit 91 Jahren darf man nach einem erfüllten Leben diese Welt, in der es ihr nicht leicht gemacht wurde, verlassen. Trotzdem – wir brauchen gerade im Moment Menschen wie Marianne. Doch die sind rar. Ich muss nun in schlaflosen Nächten darüber nachdenken; wie hätte Marianne das gesehen? Wie hätte sie geurteilt? Sie war gerade in den letzten Monaten eine kluge Ratgeberin.

Mein Anti-Atomarchiv mit hunderttausend Fotos und Dokumenten habe ich ihr zum 90. Geburtstag für unkommerzielle Verwendung geschenkt. Auch der von mir gerettete Sender der FRW samt den Tonbändern gehörte zu dem Geburtstagsgeschenk das sie noch am selben Tag an das Gorleben Archiv zu Birgit Huneke weiter gegeben hat. Inzwischen ist der FRW Sender im Berliner Technikmuseum und das Gorleben Archiv hat 40 Jahre dokumentierten Kampf um Gorleben. Das ist das mindeste was ich Marianne und dem Wendland als Dankeschön bieten kann.

Als Journalist, der fast 60 Jahre tätig ist, lernt man viele interessante und eindrucksvolle Persönlichkeiten kennen. Marianne ist mir die liebste von Allen. Für mich lebt sie immer noch und ich werde oft Gedanken mit ihr teilen.

GÜNTER ZINT, 08.03.2016

http://www.taz.de/Zum-Tod-von-Marianne-Fritzen/!161971/
MARIANNEzeozwei-widerstand-marginalspalte

Die Wahrheit United Colors of Germany – Hartmut el Kurdi

Die Realität ist oft differenzierter, als der gemeine Rechtspopulist es sich wünscht.​ Besonders Kindermund tut diesbezüglich Wahrheit kund.

Obwohl ich in Hessen aufgewachsen bin und zweieinhalb hessische Dialekte zumindest täuschend ähnlich nachahmen kann, trage ich einen nicht wirklich originären hessischen Nachnamen. Deswegen werde ich gern mal – in meiner Funktion als Kinderbuchautor – in Schulen eingeladen, in denen ein großer Teil der Schüler einen „Migrationshintergrund“ hat.

Oft werde ich vor diesen Kindern gewarnt. Vor allem von Lehrerinnen, die am anderen Ende des Spektrums tätig sind, in den Grundschulen der jeweiligen biodeutschen Sehr-gutVerdiener-Viertel. Als ich zum ersten Mal in einer Multikultischule lesen sollte, in der Kasseler Nordstadt, raunte mir eine Lehrerin aus dem eher bildungsbürgerlichen Wilhelmshöhe zu: „Passen sie bloß auf! Da geht’s gerne mal rund. Außerdem sprechen die kaum Deutsch, da werden sie keinen Spaß haben.“

Als ich dann vor der Klasse stand, dachte ich: Hey, da sind sie ja, die „United Colors of Benetton“: Kinder in Schwarz, Weiß und Braun – inklusive aller Zwischenschattierungen. Die Kinder waren neugierig, fremdelten aber etwas mit der Situation. Offensichtlich waren es nicht alle gewohnt, vorgelesen zu bekommen. Aber nach den ADHS-zappeligen ersten fünf Minuten beschlossen sie einfach, Lesungen tofte zu finden und hingen mir an den Lippen.

Beim obligatorischen After-Show-Gespräch kamen die klügsten Kommentare übrigens von zwei Mädchen mit Kopftuch. Auch wenn ich Kopftücher bei Kindern höchst bedenklich finde, freute ich mich über diese schönes Beispiel dafür, dass die Realität oft differenzierter ist, als der gemeine Rechtspopulist es sich wünscht.

Tatsächlich finden bis heute meine – für beide Seiten – unterhaltsamsten Lesungen in „Brennpunktschulen“ statt. Immer wieder begegnen mir da interessierte, intelligente und erfreulich lebhafte Kinder. Sicher sitzen hin und wieder auch kleine Arschlöcher dazwischen. Aber davon gibt es in den Grundschulen der durchgentrifizierten Viertel mindestens genauso viele. Diese Spezies Mensch existiert bekanntlich überall, in jeder Altersstufe.

Gut gefällt mir die Verwunderung, mit der die Kinder zur Kenntnis nehmen, dass ich trotz meines arabischen Nachnamens ein deutscher Schriftsteller bin. Ich sage dann: „Wieso, ist doch normal, ihr seid doch auch Deutsche!“, und ernte damit in der Regel einen Sturm der Entrüstung. Das sagt ihnen nämlich sonst keiner. Dass man deutsch und türkisch sein kann. Oder deutsch und arabisch. Oft formulieren das noch nicht mal ihre meist anbetungswürdigen Lehrerinnen, die oft tausendmal engagierter und herzlicher sind als an anderen Schulen.

Aber manchmal sind auch die hilflos. So wie ich, als ich in eine Klasse kam und fragte, wer denn das Mädchen auf dem Foto an der Wand sei, und man mir erzählte, dass sei eine in Deutschland geborene und aufgewachsene Mitschülerin, die vor einer Woche nach Serbien abgeschoben wurde. Dann weiß ich auch nicht mehr, ob es wirklich richtig ist, den Kindern zu erzählen, dass sie in dieses Land gehören.

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Doch – das ist richtig –
Wenn das einer wie
Hartmut el Kurdi erzählt – & –
Nicht – einer wie – öh der Eiserne Hans di Eichel z.B.!
Wie so klug geschildert – lauschen Kinder
Beim Vorlesen – hören aber auch sonst –
Die Zwischentöne sehr genau!
Erst das gängige Verbildungssystem –
Schafft da Abhilfe.
Leider.

http://www.taz.de/!5277262/#bb_message_3345376

Umberto Eco gestorben Das pralle, widersprüchliche Leben

 

Er war ein Meister der historischen Erzählung, ein Wissenschaftler und erfolgreicher Schriftsteller. Jetzt ist Eco im Alter von 84 Jahren gestorben.

ROM dpa | Der italienische Schriftsteller Umberto Eco ist tot. Wie die italienische Zeitung La Repubblica unter Berufung auf die Familie berichtete, starb Eco am Freitagabend im Alter von 84 Jahren. Eco sei gegen 22.30 Uhr in seiner Wohnung gestorben, hieß es. Umberto Eco war vor allem als Autor bekannt. Der Italiener machte sich aber auch als Philosoph und Sprachwissenschaftler einen Namen.

Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi bekundete nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa seine tiefe Trauer über den Tod Ecos. Er würdigte ihn als ein außergewöhnliches Beispiel eines europäischen Intellektuellen. Sein Tod sei ein „enormer Verlust“ für die Kulturwelt, der seine Stimme fehlen werde, urteilte Renzi.

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Nach seinem Roman „Der Name der Rose“ (1980) feierte Eco mit weiteren Veröffentlichungen internationale Erfolge: „Das Foucaultsche Pendel“ (1988), „Die Insel des vorigen Tages“ (1994) und „Baudolino“ (2000) wurden internationale Bestseller. 2011 erschien die deutsche Ausgabe seines Romans „Der Friedhof in Prag“.

Eco wurde seit seinem schlagartigen Durchbruch mit dem millionenfach verkauften Bestseller „Der Name der Rose“ vor drei Jahrzehnten mit seinen Romanen weltberühmt. Die grausige Mordserie in einer Benediktinerabtei im italienischen Appenin kam 1986 mit Sean Connery in der Hauptrolle ins Kino und wurde ein Riesenerfolg.

Unterhalten und Provozieren
Der Schriftsteller, Kolumnist und Wissenschaftler wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In Mainz wurde Eco 2014 mit dem Guttenberg-Preis geehrt. Das Kuratorium würdigte seine „brillanten kulturtheoretischen Überlegungen“ und bezeichnete den Norditaliener als „begnadeten Erzähler“, der Millionen von Lesern in Buchkultur und -geschichte eingeführt habe. Auch das Bundesverdienstkreuz und den renommierten italienischen Strega-Preis erhielt Eco in den vergangenen Jahren. Was fehlte, war der Literatur-Nobelpreis.

Eco schreibt ebenso spannende wie verschlungene Romane, voller Geistesblitze und kulturhistorischer Dichte. Er gilt als einer der großen Autoren der zeitgenössischen Weltliteratur. Er will das Leben in seiner ganzen prallen und widersprüchlichen Unauslotbarkeit darzustellen versuchen. Er will nicht nur unterhalten, sondern auch provozieren, und zählt sich dabei auch nicht „zu jenen schlechten Schriftstellern, die behaupten, sie schrieben nur für sich selbst“.

Geboren 1932 wuchs Eco als Sohn eines Buchhalters in der piemontesischen Kleinstadt Alessandria auf. Er studierte in Turin Philosophie und Literaturgeschichte, schlug danach eine Karriere als Wissenschaftler ein. Eco arbeitete zunächst für Medien und Verlage, bevor er 1971 Professor für Semiotik wurde. Nach zahlreichen Gastprofessuren in aller Welt und mehr als 30 Ehrendoktortiteln stellte er 2007 schließlich seine Lehrtätigkeit ein.

Gemeinsam mit seiner deutschen Frau, mit der er mehr als ein halbes Jahrhundert verheiratet war und zwei Kinder hat, lebte Eco in seinem Heimatland Italien. Seine Privatbibliothek umfasste nach eigenen Schätzungen etwa 50.000 Bücher.

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@JODELFRED (->Den Guttenbergpreis? Liebe taz, das ist arg unter der Gürtellinie.
In Mainz wird der Gutenbergpreis verliehen.
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Gemach –
Ok – denn mal by tazi–WE – ~> Aushilfskellner;;-)
Das – ist – die – Meldung!

Was nachrufend folgt?
Woher willst du das wissen?! ~>

Die – üblichen – Verdächtigen –
Langsatz-&Schwurbel-Giganten-
Hört’s dess ? Danke!
Ja – lassen – die Drahtharfen –
Zittern & Zargen im taz ehrn Hoff
Leider kein Graßhoff – ehrn Fritz
Am Start – noch Teufel – &
Keener nich wienerts
Die Säule für Prosa –
Des kleenen dicken Baliners –
Seid unbesorgt – Tante Rosa –
Mit der Mauer entsorgt! Jaja!
Selbst jafupp – Hamburger Ahls Soup –
Wird kalt – im Would du Fiktion
Im Spätzle Schwurbelwald – schon!
Dirk – knippt sein Hals – & alls
Arno’s Frank – zieht was¿ – öh blank!
Uthoff Jens holt den Eco ausm Schrank – Hola dess – brrr staubt a weng!
Da wird die beste Schreibe eng – &
Gutmairs Ulrich fremdet king deng.

Umberto¿! – verschiebt leis die Platten
Dies’s ihm in sein – Holz gelegt hatten ~>
Ah!! “ C’era una volta…. — Un re! — diranno subito i miei piccoli lettori.— No, ragazzi, avete sbagliato. C’era una volta un pezzo di legno.………“;)()!!

Warten wir also mit Umberto Eco
Auf die nächste Holzfuhre;)
Kommt bestimmt.
antworten
melden
KLAUSK (->@LOWANDORDER Pech für die anderen Nachrufer, die ihre hehren Worte an denen des begnadeten Lyrikgenies
LOWANDORDER

messen
lassen
müssen…

Echo

essen
assen
üssen
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@THADDÄUS TENTAKEL Ach je,  der letzte Universalgelehrte … und einer der klügsten Menschen der Welt Schade.

(Kannte ihn aufgrund meines Studiums bereits vor seinen belletristischen Meisterleistungen; man sollte nicht vergessen, dass er bereits als Wissenschaftler schon Weltrang erlangt hatte.)

R.I.P.
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@SH Auch Harper Lee hätte einen zeitnahen Nachruf verdient. Der Umgang mit Wer die Nachtigall stört über die Jahrzehnte ist ziemlich symptomatisch für unserer Zeit: http://diekolumniste…-blick-ruecken/
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@FILOU SOPHIA Ein dpa-Nachruf für einen der letzten großen Geister Europas. Respektlos.
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@KLAUSK @FILOU SOPHIA morgen mehr – bestimmt.
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Im Wald der Fiktionen –
Ich hätte gern deine 25+ Reisefestplatten;)
Danke. Buon viaggio – Umberto Eco.

http://www.taz.de/Umberto-Eco-gestorben/!5279943/

Die Wahrheit Somett – Jörg Borgerding

Bread roll with minced pork chopped onions and parsley close up PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLDonnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Sonett über eine leckere, aber auch gefährliche Speise erfreuen.

So Mett mit Zwiebeln ist ein lecker Essen,

aufs Brötchen drauf – der Festschmaus ist perfekt!

Damit kann kaum ein andres Mahl sich messen,

und der Gourmet vor Gier die Zähne bleckt.

 

Nun kann‘s passiern in Sachsen, Bayern, Hessen

und anderswo: Ein übler Metzger streckt

das frische Mett mit jenem, das vergessen

seit Tagen hinterm Schlachteklotz gesteckt.

 

Und wehe dir, wenn du darein wirst beißen –

und, schlimmer noch: das Gammelhack verschluckst!

Dann spürst du bald im Bauch ein böses Reißen!

 

Der Magen dreht sich dir, sodass du spuckst!

Du schwörst: Nie wieder werd das Zeug ich fressen!

So Mett mit Zwiebeln kann dich richtig stressen.

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;() dess mit dem fetten Zeich &
demm Hund – der da vllt. mir speit – ja –
Denn mein ich jetzt neit!

Aber – wenn ich so seh aufs Ende
Ringelt gatznatz & behende ~>

„Wenn sich mein Affe & mein Kater
Guten Morgen sagen –
Der eine kratzt & beißt –
Der andere faucht & spuckt –
Dann hab ich ein Gefühl im Magen
Als hätt ich eines Landbriefträgers
Fuß verschluckt.“

kurz – Vielllleischt – …¿
Lagsgarnit am Fleisch?¿!;) – allho –
Odr so.

http://www.taz.de/!5273127/#bb_message_3340492
GLOBUSFoto

 

Sammelband von Eike Geisel Der Fremde ist eine Provokation – Ulrich Gutmair

FremdenhassEikeGeisel_photocaseErinnern sei in Deutschland die höchste Form des Vergessens, schrieb Eike Geisel. Der Zusammenhang mit Fremdenhass lag für ihn auf der Hand.

Der Fremde ist eine Provokation, weil er uns an das erinnert, was wir sein könnten, aber nicht sein dürfen. „Nicht verwachsen, verwurzelt, verankert, nicht in der Erde festgemauert und auf keiner Grundordnung stehend, demonstriert die Anwesenheit des Fremden in seiner je besonderen Gestalt die eingebüßten Chancen auf Freiheit“, schrieb Eike Geisel in seinem Band über das Berliner Scheunenviertel, der 1981 erschien.

In der Existenz des Fremden blitzten die Möglichkeiten des besseren Lebens auf. In der Regel aber sei dieses „teilweise Glück“ des Fremdseins „ein ganzes Unglück. Selten, dass einer freiwillig zum Fremden wird, und selten, dass es ihm dabei gut geht“. Der Fremde, der Hass hervorruft, weil man sich der Verfehlung des Möglichen nicht stellen will, ist eines der zentralen Motive in Eike Geisels Werk, das sich der Lektüre Max Horkheimers, Theodor Adornos und Hannah Arendts verdankt.

„Im Scheunenviertel“ lässt sich noch antiquarisch erwerben. Die Bände mit Essays und Polemiken Geisels sind vergriffen. Klaus Bittermann, der dem 1997 verstorbenen Geisel freundschaftlich verbunden war, hat diesem Zustand im vergangenen Jahr ein Ende bereitet. Auf 464 Seiten sind unter dem Titel „Die Wiedergutwerdung der Deutschen“ eine Auswahl von Aufsätzen und Interventionen Geisels versammelt.

Eike Geisel arbeitete nicht nur als freischaffender Historiker und Essayist, er war auch ein begnadeter und unerschrockener Polemiker. Sein Thema: der Umgang der deutschen Gesellschaft mit der „Endlösung“, die später „Holocaust“ genannt wurde oder noch harmloser zur „Vergangenheit“ wurde, die es zu „bewältigen“ galt. Geisel zog es vor, das damit gemeinte Ereignis als Ermordung der europäischen Juden durch die Deutschen zu benennen – „eine Feststellung, die Opfer, Täter und Ort des Verbrechens genau bezeichnet“.

Er schrieb für die Zeit, die taz und vor allem für Konkret. Oft scheuten Redakteure davor zurück, seine Texte zu drucken, die mal als zu bösartig, mal als zu kalt betrachtet wurden. Hermann Gremliza beschreibt Geisel in dem vor Kurzem erschienenen Dokumentarfilm „Triumph des guten Willens“ von Mikko Linnemann als einen der Autoren, deren Texte dazu dienten, die Auflage von Konkret zu senken.

Fortgeschrittene Phase der neuen Erinnerungspolitik
Als die deutsche Publizistik über „Schindlers Liste“ aus dem Häuschen geriet und in dem Fabrikanten gleich ein ganzes „anderes Deutschland“ erblickte, schrieb Geisel: „Schindler war eine singuläre Erscheinung, eine Person, die im Wortsinn auf eigene Rechnung und auf eigenes Risiko gehandelt hat. Seine Landsleute hätten ihn denunziert, gehetzt und erschlagen. Auf den moralischen Gewinn seines Verhaltens hätte also niemand anderer Anspruch als er ganz allein.“

Die Freude über „Schindlers Liste“ markierte eine fortgeschrittene Phase der neuen Erinnerungspolitik. Für seinen Band über das Scheunenviertel hatte Geisel noch Fotografien und zeitgenössische Texte versammelt, um die untergegangene Welt der aus dem Osten Europas geflüchteten Juden, die so arm waren, dass sie sich nur schäbige Zimmer in diesem Slum leisten konnten, dem Vergessen zu entreißen. In den Straßen dieses Viertels präsentiere der Nationalsozialismus sich als heimlicher Sieger der Epoche, schrieb Geisel: „Wenn verschwunden war, was irgend an sie erinnern konnte, dann waren die Umgebrachten mehr als tot, dann hatten sie nie gelebt.“

EIKE GEISEL
Eike Geisel: „Die Wiedergutwerdung der Deutschen“. Edition Tiamat, Berlin 2015, 464 Seiten, 24 Euro.
Mikko Linnemanns Film „Triumph des guten Willens“ tourt derzeit durch Deutschland.
Die Beweise, dass sich die Deutschen „resistent gegen jede Aufklärung über die eigene Vergangenheit“ zeigten, gingen Geisel nicht aus, wenn sich auch der Modus der Verdrängung änderte. Aus der in den Siebzigern keimenden Nostalgie fürs Alte wurde in den Achtzigern bald eine Erinnerungsoffensive, die laut Geisel zeigte, dass Erinnerung in Deutschland „die höchste Form des Vergessens“ darstelle: „Keine Gemeinde ist mehr ohne Judenreferent, jeder Sender hat seinen Vernichtungsexperten – die Nazis hätten sich die Finger nach so viel Fachleuten geleckt. Durch deren vereinigte Anstrengung gibt es zwar in der Bundesrepublik nicht weniger Antisemiten, nur weniger Arbeitslose.“

Seine Beteiligung am „Schoahbusiness“, welcher man auch in aufklärerischer Absicht nicht entgehe, habe Geisel selbst nie in Abrede gestellt, hält Klaus Bittermann fest. Geisel fragte seinen Verleger, ob er nicht etwas über Henryk Broder und ihn schreiben wolle unter dem Titel „Die neue deutsch-jüdische Symbiose. Zwei Vernichtungsgewinnler“. Mit Broder arbeitete Geisel über die Geschichte des Jüdischen Kulturbunds. Beide griffen linken Antisemitismus an, den es laut linker Scholastik qua definitionem nicht geben kann.

Manchmal erscheint die Schärfe seiner Formulierungen nicht gerecht, weil man beim Lesen zu spüren glaubt, dass eine Äußerung, die Geisel aus dem Zusammenhang reißt, wohl nicht so gemeint war, wie Geisel sie polemisch interpretiert. Geisel bediente sich gerne des Double Binds, den ihm die Paradoxien deutschen Verdrängungswesens selbst geliefert hatten. Denn wenn Vergessen und Erinnern nur zwei Seiten derselben Medaille waren, konnte auch die wohlmeinendste Geste zum Gegenstand einer scharfen Geisel’schen Bemerkung werden. Meist aber lag er nicht falsch.

Das Wir als Willen zur Rückkehr in die Gemeinschaft
Denn Geisel hatte ein ausgeprägtes Sensorium für die wiederkehrenden Versuche, das nationale Kollektiv nachträglich in Hitlers erstes Opfer zu verwandeln, und für den unbedingten Willen zur Rückkehr in den warmen Schoß einer Gemeinschaft. Er zitierte Max Horkheimer: „Immer wieder formulieren: das Schuldbekenntnis der Deutschen nach der Niederlage des Nationalsozialismus war ein famoses Verfahren, das völkische Gemeinschaftsempfinden in die Nachkriegsperiode hinüberzuretten. Das Wir zu bewahren war die Hauptsache.“

Nach der Wiedervereinigung war dieses Wir wieder uneingeschränkt adressierbar. Als wenig später, im Golfkrieg von 1991, eine deutsche Friedensquerfront den Israelis erklärte, sie seien selber schuld, wenn ihnen Saddam Hussein mit Giftgas drohe, analysierte Geisel den neuen „moralischen Antisemitismus“ der Friedensbewegten als Ressentiment, das alle politischen Beweggründe abgestreift habe und nun den reinsten menschlichen Bedürfnissen entspringe. Die deutsche Wiedergutwerdung zeige sich nun als Banalität des Guten.

Geisels Polemiken der Neunziger müssen vor dem Hintergrund sich radikalisierender rassistischer Gewalt gelesen werden, auf die Gesellschaft und Politik mit Lichterketten und der faktischen Abschaffung des Asylrechts reagierten. Invektiven gegen die Heroisierung der freundlichen Nazis vom 20. Juli, gegen die „nationale Kranzabwurfstelle“ der Neuen Wache und das Holocaust-Mahnmal verschränkte er mit Verweisen auf „national befreite Zonen“ und die Pogrome in Hoyerswerda und anderswo. Das eine hatte für ihn mit dem anderen zu tun.

Geisels Empathie lag bei den „kasernierten Elendsflüchtlingen“ der Asylantenheime, die er genauso nüchtern und unromantisch wie die jüdischen Bewohner des Scheunenviertels betrachtete. In den Flüchtenden und Wandernden, den Staatenlosen und Deportierten, deren Schicksal sich Geisel in Gestalt der Bewohner des Scheunenviertels widmete, schien ihm eine Zukunft auf, die potenziell über jeden hereinbrechen kann. Angesichts immer neuer „Asylpakete“, der Propaganda vom „Staatsversagen“ und dem Wunsch, Flüchtlinge doch am besten gleich zu erschießen, zeigt sich einmal mehr, wie recht er hatte.

Vor 35 Jahren schrieb er über die Fremden aus dem Scheunenviertel: „An den Ostjuden wird frühzeitig vollstreckt, was die Völker vorgesehen haben als Strafe für die widerspenstige Eigenschaft, nicht in der überholten Dreieinigkeit von Territorium, Volk und Staat aufzugehen: als unerwünschte Minderheit, lästige Ausländer, rechtlose Fremde und verächtliche Staatenlose werden sie zum Strandgut der Epoche; schließlich wird der ganze Kontinent zum Totenschiff.“
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@VICOMTE DE VALMONT Trés élégant, cette langue!
Pflichtlektüre für alle rasenden
Ethnomasochisten und Schuldkult-Flagellanten.
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Danke – gekauft;) Feine Besprechung mit feinen Fottos 😉
(in p&e-taz)

„… Denn wenn Vergessen und Erinnern nur zwei Seiten derselben Medaille waren, konnte auch die wohlmeinendste Geste zum Gegenstand einer scharfen Geisel’schen Bemerkung werden. Meist aber lag er nicht falsch.…“ …;()

Ja ja – Schein&Sein;)
Klaus Bittermann dürfte’s sehr gefallen haben – gemäß seinem Motto:
„Warum denn sachlich – wenn’s auch persönlich geht!“
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http://www.taz.de/!5272665/#bb_message_3340362

Kolumne Gott und die Welt Vielvölkerstaat Deutschland _ Micha Brumlik

Flüchtlinge in PassauVerschwörungstheorien haben Konjunktur – auch in der Zeitschrift „Cicero“. Dort sinniert Gertrud Höhler über Merkels „Masterplan“.

Zeiten der Krise sind Blütezeiten von Verschwörungstheorien – Reflexe auf den Umstand, dass die Gesellschaft als Ganzes komplex ist, jedes Phänomen viele Ursachen und jede Ursache unterschiedliche Auswirkungen hat.

Sich hinter undurchsichtigen, schwer zu verstehenden Umständen einzelne Masterminds vorzustellen, die dämonisch alles steuern, und damit Politik zu betreiben, ist spätestens seit den um die Jahrhundertwende vom zaristischen Geheimdienst verfassten „Protokollen der Weisen von Zion“ bekannt.

Derzeit grassieren viele Verschwörungstheorien im Netz, und wie groß die allgemeine Verunsicherung angesichts der Flüchtlingskrise ist, zeigt sich daran, dass sogar bisher als seriös geltende Presseorgane derlei Tendenzen vertreten oder mindestens publizieren.

So ist in der Februarausgabe der Monatszeitschrift Cicero aus der Feder der einst als Hoffnungsträgerin der CDU geltenden, mit der NPD sympathisierenden Rechtsintellektuellen Gertrud Höhler ein Beitrag zu lesen, der in gewundenen Worten Angela Merkel allen Ernstes unterstellt, einen „Masterplan“, ein „fatalistisches Kalkül“ zur Veränderung Deutschlands zu exekutieren: „Merkels Vision einer radikalen Spitzenpolitik“, so Höhler, ziele auf ein „Deutschland als Vielvölkerstaat, in dem Religion und Herkunft geschliffen und nivelliert werden.“

Sloterdijk und der Islam
Diese Äußerungen sind bei einer gescheiterten CDU-Politikerin achselzuckend hinnehmbar. Auffällig demgegenüber sind Äußerungen des von der akademischen Philosophie eher gemiedenen Autors Peter Sloterdijk, der in einem langen Interview im selben Heft die politische Agenda seines ehemaligen Assistenten Marc Jongen toppt.

Jongen, das haben vor allem FAZ und Die Zeit bekannt gemacht, ist der Hausphilosoph der AfD in Baden-Württemberg. Auf der einschlägigen Website liest man: „Derzeit arbeitet er an einer philosophischen Grundlegung seiner Partei. Die soll die Dekonstruktion von Familie und Volk verhindern.“

Im selben gehobenen Stammtischtonfall agitiert sein ehemaliger Vorgesetzter, wenn er etwa dem Islam unterstellt, „fast ohne Theologie auszukommen“, was angesichts der reichen theologischen Literatur dieser Religion schlicht und ergreifend falsch ist.

Wenn er zudem einen imaginären Dialog zwischen Walter Benjamin und Carl Schmitt fantasiert, kann er messerscharf schließen, dass derzeit die Flüchtlinge über den Ausnahmezustand entscheiden. Das – gewiss – sind noch keine Verschwörungstheorien, doch die hat der philosophische Belletrist auch parat.

Stichwort: „Invasion“
Wer also war einer der Urheber der derzeitigen, schon länger anhaltenden Völkerwanderung? Der erste grüne Außenminister, denn: „Schon unter Außenminister Fischer hatte eine unbemerkte Invasion begonnen, man gab damals Millionen Visa für Leute aus Osteuropa, von denen man vermutete, sie wollten nicht zu uns, sondern in die Anglo-Welt. Damals war Deutschland ein Durchgangsland für weiterzielende Auswanderungsträume.“

Zwar ging es ausweislich des damals tagenden Untersuchungsausschusses des Bundestags nicht um Millionen, sondern um zehntausende Visa, aber was tut‘s – Wahrheit und Genauigkeit sind ja Pointenkiller.

Zudem würde der Leser gerne wissen, welcher Nationalität oder Ethnizität nach Meinung des Denkers aus Karlsruhe diese „Leute aus Osteuropa“ waren. Meint er die Russlanddeutschen, die sich jetzt über die niemals stattgefunden habende Vergewaltigung eines dreizehnjährigen Mädchens erregen?

Gefragt, wie sich die derzeitigen Migrationsbewegungen erklären, rechnet Sloterdijk die Fluchtwellen dem US-amerikanischen Präsidenten zu: „Je mehr Flüchtlinge zu uns kommen, desto labiler wird Europa zur Freude seiner Rivalen. Darum“, so der Denker aus Karlsruhe, „lobt Obama Frau Merkel.“ Skeptischen Nachfragen hält er ein paranoides Bekenntnis entgegen: „Eines Tages wird man nachlesen können, wer die Flüchtlingsströme gelenkt hat.“

Nation statt Europa
So verwundert es nicht, dass Sloterdijk sich schlussendlich als der wahre Hausphilosoph der AfD outet: der Theoretiker der „Sphären“ ermutigt alle Gegner der Bundeskanzlerin, jetzt ganz im Einklang mit Gertrud Höhler: „Es gibt schließlich keine Pflicht zur Selbstzerstörung.“

Fragt man sich jedoch, wer dieses „Selbst“ sei, so fällt auf, dass hier zwar „Europa“ gesagt, tatsächlich jedoch die ethnisch verstandene Nation gemeint ist. Dass es also um das „deutsche Volk“ geht, das auszusprechen überlässt Sloterdijk denn doch seinem ehemaligen Assistenten.
nicht mit Facebook verbunden.

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Danke.
Einer muß den Müll ja runter tragen!

Narren allerwegen.
In tiefer Bewunderung Ihrer Geduld!
First: Professoraler Augias-Stall – Vom Stumpfsten! –
(C 4 – with out private tax – klar 😉 – &

Gleichauf: Gertrude Höhler – ebenst -Gutknappest;! ~> denn ->
„Zum Thema Unruhige Gäste ( Bibelzitat in Wilhelm Raabe)
Wurde sie 1967 zur  Dr. phil. promoviert.“
Na bitte – Früh übt sich!

kurz – Mehr – Braucht es wirklich nicht!
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Sloterdijk ? Igitt ! Nicht mal ignorieren !
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BANDARI
3. Feb, 09:52@APOKALYPTIKER …das habe ich mir auch gedacht. Das einzig sinnvolle, was der je gesagt hat, war seine Idee der Bewusstseinsblase. Seine ist eine braunrostige, alte Konserve.
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& – Nicht zu vergessen! –
(seine Socken wechselnd;) „Mit warmen Füßen kann man – Nicht Denken!“ – Jau – wohl wahr! Aber – Bei machen nützt ersichtlich Auch das nicht;))

ps: Jaja – denn Schauster! – Un sien egen Schoh!

http://www.taz.de/!5270843/#bb_message_3337359