Terrorismusexpertin über IS-Finanzierung „Terroristen denken unternehmerisch“ – Intv. Julia Maria Amberger

File photo of Afghan farmers working at a poppy field in Jalalabad provinceTerrorismusexpertin über IS-Finanzierung
„Terroristen denken unternehmerisch“

SHELLEYLOUSE15015903Professorin am Fachbereich Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an der George Mason University in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia. Dort leitet sie das von ihr mit begründete Terrorism, Transnational Crime and Corruption Center.
Ihr Buch „Dirty Entanglements: Corruption, Crime and Terrorism“ untersucht die Geldquellen des internationalen Terrorismus und die Verbindungen zur organisierten Kriminalität. Zuvor schrieb sie über Menschenhandel.

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😉 – fitte Kappe.

„…Deutschland war mal bekannt für seine Wissenschaftler. An diese Tradition sollte es anknüpfen.“

Schonn – aber wer hätte mit Verlaub daran ein Interesse?
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@RAINER B.(->@LOWANDORDER Auf jeden Fall eine expandierende Rüstungsindustrie – wie gehabt!
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Hier hilft vielleicht die feine Unterscheidung Erwin Chargaffs -> Zwischen Wissenschaftlern & Wissenschaftern weiter.

Letztere aber – Dürfte die Dame gemeint haben;!¡)
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@RAINER B.(->@LOWANDORDER Sicher gibt es immer solche und solche, doch in der Not fressen auch solche statt Fliegen lieber Brot.
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Schonn –

Was – in Bezug auf die
Einforderung der Dame gerade nix heißt! Kehr?! –

Den Bloch sein Ernst kannte ich
Noch nicht – hatte aber schon früh & Zunehmend auf dem Schirm ->
Morgen wird die Welt  – Noch nicht abgeschafft. Punkt.
Ergo: Warum lamentieren über verschüttete Milch.

Wenn hingegen Sie – offensichtlich zu der anderen Kategorie gehören ->
Dess – hört sich anstrengend an! – &  Der fröhlich Furz – eher kurz.
„Ich bin nicht intelligenter – nur neugieriger als andere“ ->
Albert the Tongue. Give´m e chance.

Anyway – Gute Verrichtung -> & klar Allerwegen;!)
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@RAINER B.(->@LOWANDORDER Nix gegen Wissenschaftler! Allein – wer Wissenschaftler braucht, missbraucht der nicht damit die Wissenschaft für seine Zwecke?
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War es Luther – der auf ähnliche Fragen – >
Wo war Gott vor Erschaffung der Welt? etc;)) – raunzte –
Hinterm Weidenbusch – Rutenschnitzend….;)

In der Mathematik gibt´s irgendnen Begriff dafür ?? – aber ~>
Nach Linearer Algebra drangegeben;) Neugierde ging zu Jura.
(„…wennste halt zu blöd dafür bist..“ Bruderherz;)
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@HANNE(->Es gibt noch andere Lebewesen, die „Gewinner“ der Globalisierung sind. Bei landwirtschaftlichen Produkten sind das vor allem die sog. Schädlinge und Keime, die sich mit den Im- und Exporten quer über alle Kontinente ausbreiten können. Das Klima bzw. das wärmere Klima auf der Erde tut dann noch ihr übriges dazu.
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Jau – Das Wort zum Jahreswechsel;!¡)

http://www.taz.de/!5260631/#bb_message_3323765

Essay zum „Projekt Europa“ Du Schöne, wie bist du zugerichtet! – Ulrike Guéro

Greece Stuck In Crisis Photo GalleryAus der großen Idee einer europäischen Einigung ist ein Moloch geworden. Wie konnte es so weit kommen, was muss geschehen?

😉

„…Wird das beherzigt, ist ein funktionierendes politisches System für ein einheitliches Europa schnell erdacht, bei dem – siehe Hallstein – die europäischen Regionen, nicht die Nationen, zu den konstitutionellen Trägern einer Europäischen Republik werden. Wenn Europa einmal seine augenblicklichen Schreckensjahre durchlaufen haben wird, sollte man sich daran erinnern.“

Dem Europa der Regionen ist zwar schon mal –
Aber aus durchsichtigen, ähnlich egoistischen Gründen –  Eine Absage – nämlich wg Provinzialisierung of the Rest – erteilt worden;
Ansonsten aber – duck- duck – … & bis dann .. ~>
In einem –  Verfaßten Europa der Gleichgewichtigkeit von
LIBERTE´FRATERNITE´EGEALITE´!

Nur wird das nicht kommen wie – die Morgenröte.
Sondern unser aller Aufgabe sein – &
Inwieweit die Häupter der Leviathane – sich dabei
Als Gorgonenhäupter erweisen werden – Ist zwar noch nicht ausgemacht –
Muß aber erkundet werden.´sis Zeit.
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@RENÉE BÜRGLER(->Europa ist nicht als Demokratie möglich. Denn Demokratie (= „Herrschaft DES Volkes“) hat zur Voraussetzung, dass es EIN Volk als souveränen Träger der Herrschaft gibt.
Es gibt jedoch kein „europäisches Volk“. Es gibt europäische VölkER (Plural!) Da es kein europäisches Volk gibt, kann es also keine europäische Demokratie geben…..)

So feinsinnig –
Mit Christian Morgensterns Palmström ins 2016 segeln!

Chapeau. ~> Muß frauman erst mal bringen;)

(ps – die steinalte Bemerkung des
PhysikProf. zu seinem exStudiDichter:
„Jaja – für Physik hatten´s halt doch – Zu wenig Phantasie!“
Gilt cum grano salis – schonn – Auch fürs Verfassungsrecht et al;)
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@H.G.S.(->Hat Jürgen Habermas wohl ausgeträumt(?) :
Die Europäische Union lasse sich „als entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer politisch verfassten Weltgesellschaft begreifen“. (Nov. 2011)
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Wer, außer wirtschaftsservile Pöstchenschacherer, möchte schon, dass solch ein Verein die Geschicke der Weltgemeinschaft lenke.
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Wer nicht bereit ist – zu träumen – Wird auch nicht die Kraft haben –
zu kämpfen.

Ob & Wie wir seins –  Weiterträumen werden – Liegt bei uns.
Pöstchenschacherer ist dabei – Nur eine – der Möglichkeiten.

Ansonsten gilt der olle Emanuel:
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines andern zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht aus Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.
‚Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!‘ ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
Volle Kante.

Wenn Sie dahinter zurück wollen – Werd nicht nur ich nicht mitgehen!
Servus.
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@H.G.H.(->Schweres Geschütz fahren Sie hier auf. -(„Kämpfen“ sollte man übrigens niemals weil man etwas träumte, sondern nur wenn man tagklar sehen kann.) Hinter Ihr Kant-Zitat möchte ich selbstverständlich nicht „zurück“. Gucken wir doch mal nicht auf das „hinter Kant zurück“ sondern auf das danach.
Nietzsche. ……Micha Brumlik seinerzeit dazu an:
„An dieser Stelle ist ein Manko des von Habermas vorgelegten Programms zu notieren: die völlige Abstraktion von allen wirklichen, materiellen Lagen und Interessen der Bürgerinnen und Bürger von EU und Eurozone,….
einem Autor, der noch vor knapp dreißig Jahren „Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus“ (1973) analysierte und seinen Weg als Theoretiker immerhin mit einem Buch über „Erkenntnis und Interesse“ (1968) begonnen hat.
Ich bleibe bei meiner Wahrnehmung der wirtschaftsservilen Heruntergekommenheit des Projektes.
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in der Analyse a.E. sind wir sicher nicht weit auseinander.

Nur ist das –  Ja grad nicht! die Fragestellung!
Aber das – wissen Sie gut genug selbst.

Gar wollt ich Kant/Nietzsche – oder Vergewisserungssätze von Bewegungen
Hasenfüßig gegenlesen oder – öh Diskutieren.

Und was „Erkenntnis und Interesse“ – Sein Beitrag zu einem – Der Themen –
Dieser Zeit hier besagen soll – Schlicht keine Ahnung.
(Micha Brumlik ist im übrigen  – Aus meiner bescheidenen Sicht zu den
Hier angeschnittenen Fragestellungen!! – Eher eine bescheidene Adresse –
Mit Verlaub. –
Seine Beiträge inne taz lassen jedenfalls einen anderen Schluß nur schwer zu.)

http://www.taz.de/!5260882/#bb_message_3324089

 

Der Kardashian-Clan Modern Family – Hengameh Yaghoobifarah

Khloe Kardashian, Kourtney Kardashian, Kim Kardashian, Kris Jenner, Kylie JennerKeine Promi-Familie ist so unkonventionell wie die Kardashian-Jenners – und keine war 2015 präsenter. Was ist ihr Erfolgsrezept?

Keinen Friseuer – oder was?!

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Was ein Böllerchen zum  Jahreswechsel –
Um die Poleposition ->  Sine Sinn inn tazi!
Herrlich – Heut ne Show.

„…Mit der richtigen Geldsumme und hohen Entertainmentgehalt können eben auch Patchworkfamilien wie die Kardashian-Jenners nahezu stigmatafrei zum Symbolbild moderner Familien sein.“

Das hätte Prof. Sinnfrei –  Der Schrecken der Talks –
Auch nicht Sinn&Stigmatafreier – öh Formulieren können!
Versteht der doch auch davon – Nicht die Bohne.
Zum Glück.

kurz: Unfrieds Peterle toppen ->
Mußte ers mal bringen ~~> 2016!!
http://www.taz.de/Ko…Frage/!5242762/

(& downunder;) -> http://www.taz.de/Di…rheit/!5202307/ ;))

http://www.taz.de/!5255034/#bb_message_3324081

 

Situation der Bundeswehr Truppe „absolut im roten Bereich“

BundeswehrDie Armee muss dringend vergrößert werden, verlangen der Wehrbeauftragte und der Chef des Bundeswehrverbands. Man befinde sich im „freien Fall“.

Das sind klare Worte zum Jahreswechsel ->

„Von den fast 600.000 unmittelbar nach der Wiedervereinigung vorhandenen Soldaten sind heute 178.000 übrig…“

Und davon 20.000 außerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland
Ohne jegliches UN-Mandat im Einsatz.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 25

Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes.

Art 26

(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

La Tuffa v.d.Lieing aber weiß – „das wird gefährlich – ist aber kein Krieg“. &
„…Die Armee muss dringend vergrößert werden, verlangen der Wehrbeauftragte und der Chef des Bundeswehrverbands. Man befinde sich im „freien Fall“…“
Sieht erkennbar nicht nur so aus. Nein – ist seit längerem so.

Danke – daß das – und auch letzteres –
Aus berufenen Mündern einmal klar ausgesprochen worden ist.
Dann – Auf ein friedliches 2016.
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@ ALBRECHT POHLMANN(->„Mit rund 20.000 Soldaten in Auslandseinsätzen sei die Bundeswehr derzeit ausgebucht, ‚in Teilen überbucht‘.“ – Mein Vorschlag: Auslandseinsätze beenden. Dann „fehlen“ auch keine Soldaten mehr zuhause. War die Bundeswehr nicht einst laut Verfassungsauftrag eine reine Verteidigungsarmee? Daß ich diese Grundgesetzänderung damals nicht mitbekommen habe, muß ich wohl aufs Alter schieben …)
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Jau – Manchmal passiert auch nix – Selbst wenn frauman schläft oder –
Einfach nur älter wird;)

Der Bonmot früherer Tage ->
„Das Ende der Bundeswehr – das Y – Ist erreicht – Wenn ein Krieg ausbricht“:
Denn genau dann ist ihr Auftrag – > Eben das zu verhindern – Erledigt!

So – FlintenUschi is voll d` Leiing – > „Krieg? Wie denn? – ´s is ja keiner;)“
Also – Alles im Lot. Dennoch -> Sie&BW-Lobby brauchen eben doch ->
Ein Meer an Soldaten – Genau -> Nur fürs – Gefährliche!
Denn s.o. ~> Merke´le -> Krieg war Gestern.

Chr. Morgenstern häts nicht besser – öh – Palmströmen können.

http://www.taz.de/Situation-der-Bundeswehr/!5260485/

Debatte Europäische Flüchtlingspolitik Europa? Welches Europa? – Manuela Boatoca

Macedonia MigrantsDie Massenflucht in die Europäische Union wirft einmal mehr die Frage auf: Was ist Europa und wer entscheidet darüber?

Europa? Welches Europa?

„So! – kööns die Frogen doch net stüllen“ -> FJS.
Genau – Also mal was anders, umfassender bzw genauer ->

„…Angesichts der steigenden Anzahl von Geflüchteten aus Nicht-EU-Staaten in die „Festung Europa“ und des Kampfes westlicher Staaten gegen islamistische Terroristen stellt sich gegenwärtig einmal mehr die Frage, was eigentlich Europa ist….“

Ja – & die Frage wird sich – intern wie von außen-
Derart verkürzt aber nicht hinreichend beantworten lassen-
Weil&Wenn – Ja wenn nämlich die Eu-interne Dsyfunktionalität
beginnend mit der‘ schland zentrierte Finanz&Wirtschaftstruktur –
(gerade durchdekliniert&exekutiert an Greece via Gröfimaz/EuroGroupe) –
Nicht in den Blick genommen – &
Dabei – unabdingbar – die diese souveränitätsdefizitären Abläufe befeuernde
Vertrags- statt einer umfassenden
Verfassungs(Neu)-Konstruktion nicht verschärft einbezogen werden.
vgl. http://www.taz.de/Jo…-Buch/!5017253/

Nur dann – d.h. umfassend gelesen/in den Blick genommen –
Aber genau dann – Stimmts dann (doch) ->
„..Auf diese Weise reproduziert und zementiert die EU durch ein vereinheitlichendes Konzept von Kultur, Modernität, und Demokratie weiterhin eine interne (und externe) Politik der Differenz….“

& – genau! ->

„…Solange die EU eine Moralgeografie der eigenen
Einzigartigkeit und Überlegenheit verfolgt, …“

& dabei zudem intern den ’schland-Zentrismus
(mit snobbylatenter wie egoistisch-verbohrter materieller Einzigartigkeit und Überlegenheit) beibehält –

„…bleibt die Aussicht auf ein einheitliches, solidarisches Projekt* auf Augenhöhe unwahrscheinlich.“ & zu ergänzen ->
* – unter gleichzeitiger scheibnerweiser Verfeuerung des Sozialstaates. Ja!
So geht das.

kurz – ein Verfasstes Europa muß her.
Der Souverän – die Bürger Europas –
Muß/Müssen wieder in ihre demokratischen Rechte eingesetzt werden.
Nach Euro/Greece/Flüchtlingskrise ->
Ist diese Frage unausweichlich gestellt.
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sorry – die ** streichen –
Dann paßt´s scho;)

http://www.taz.de/!5257472/#bb_message_3323041

Wissenschaftler über polnische Rechte „Kaczyński misstraut allen“ – Intv. Martin Reeh

Jaroslaw KaczynskiPolen ist ein anderes Land geworden: Philipp Ther, Sachbuchpreisträger, über den Nationalismus und die Wirtschaftspolitik Polens nach 1989.

  • Das mit dem Autotransit hat die  Schöne Variante –
    Daß ~> Die Russen immer zweimal klauen! ->
    Weil sie ja noch durch Polen müssen. Geschichtlicher geht nicht.

Die Wahrheit Jauchzet und spottet! – Christian Maintz

WahrWeihnacht24122015jauchzet

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Auch an Weihnachten darf sich die Leserschaft an einem Poem über Satiriker und das Fest erfreuen.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
Denn wenn es auch nur mäßig schneit,
Es naht die traute Weihnachtszeit;
Das freut nicht nur die Christenheit.

Es jauchzet und frohlockt auch er:
Der Spötter und Satiriker.
Er macht wie alle Jahre wieder
Mit Lust die Feierchristen nieder:

„Ihr Spießer, seht euch bloß mal an!
Ihr glaubt noch an den Weihnachtsmann!
Ans Christkind! Reflektiert doch mal!
Wem nützt denn das? Dem Kapital!

Das ist doch alles grundverkehrt!
Und kommerziell! Und sinnentleert!
Euch Christen soll der Teufel holen
Und eure Weihnachtsgans verkohlen!“

So wird zu schäumen er nicht matt;
Man druckt es im Satireblatt,
Und unser Mann denkt still bei sich:
„Was bin ich wieder lästerlich!“

Dann zündet er die Lichter an,
Verkleidet sich als Weihnachtsmann,
Geleitet so bei Kerzenschimmer
Die Lieben in das Weihnachtszimmer.

Er sieht die Augen seiner Kleinen,
Fängt unvermittelt an zu weinen
Und brummt nun voll Ergriffenheit:
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“

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Na & wir – bewundern wieder mal
Ein fein Dressurstück der Moral.

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& nix ergriffen->
Meine innerfamiliäre – öh WeihnachtsmannSozialisation –
Dauerte nur eine Wimpernschlag –
Als BombenDetonationen & -Alarm Gestähltes Kind – ließ ich mich
Wortlos auf alle Viere fallen – & Kam unter dem Bett erst wieder raus
Als die Pantoffeln von Opa Sipps ausse Kellerwohnung
Wieder wech waren – &
Selbiges – Versprochen – Sich nicht wiederholte.
So wars denn auch.

http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5260218/

Syriza-Politiker über Europas Linke „Der einzige Kommunist im Dorf“ – Intv. Anja Maier / Pascual Breucker

Syriza election rally in Athens
Giorgos Chondros vom Syriza-Zentralkomitee über Podemos, neoliberale Chancen und die Lehren aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres.

taz: Herr Chondros, Wie bewerten Sie das Abschneiden von Podemos? Wird der Wahlausgang in Spanien Auswirkungen auf Griechenland haben?

Giorgos Chondros: Der 20. Dezember ist ein historischer Tag nicht nur für Spanien, sondern für ganz Europa. Die neoliberalen Kräfte haben eine eindeutige Niederlage erlitten und somit auch die Austeritätspolitik. Deshalb ist das Ergebnis der Wahl sehr wichtig für Griechenland. Das gute Ergebnis von Podemos, mit der wir uns sehr verbunden fühlen, macht Mut. Die Hoffnung auf eine Alternative, deren Ausgangspunkt der Sieg von Syriza Anfang 2015 war, breitet sich langsam auf den gesamten Süden Europas aus. Der Traum von einem Europa der sozialen Gerechtigkeit, der Demokratie und der offenen Grenzen lebt weiter.

„Die Hoffnung kommt“, lautete die Parole, mit der Ihre Partei die Wahl im Januar gewonnen hat. Was ist von der Hoffnung am Ende des Jahres in Griechenland noch geblieben?

Es ist noch Hoffnung da. Aber nicht mehr die Euphorie und der Pathos, den wir alle hatten, nicht nur in Griechenland. Wir waren überzeugt, dass sich um Syriza eine starke europäische Linke aufbauen würde, die mehr bewegt als sie bisher bewegen konnte. Danach sieht es momentan leider nicht aus.

Für die deutsche Linke scheint Syriza jedenfalls keine Hoffnungsträgerin mehr zu sein.

Da machen es sich manche recht einfach. Für die wurden wir über Nacht zur „Verräterpartei“, weil wir den Kampf nicht gewonnen haben, zu dem sie selbst nicht willens oder in der Lage waren. Tatsache ist doch: Es wird für ganz Europa schwierig, wenn sich die Verhältnisse vor allem in Deutschland nicht ändern. Schäuble ist immer noch Finanzminister in Deutschland, nicht in Griechenland. Also, werdet ihr euren Schäuble los, dann sagt uns, was wir wie hätten besser machen können.

GIORGOS CHONDROS

Foto: nd

57 Jahre, trat 1976 als Schüler der griechischen KP bei. Zwischen 1977 und 1985 studierte er Ethnologie in Wien und war in der Studenten- und Umweltbewegung aktiv. 1989 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des linken Bündnisses Synaspismos, aus dem 2004 Syriza entstanden ist. Er ist Mitglied des Zentralkomitees von Syriza und deren Umweltsprecher.

Ist es nicht sehr bitter, dass die Regierung von Alexis Tsipras jetzt genau die Sozialkahlschlags- und Privatisierungspolitik umsetzen muss, die Syriza immer bekämpft hat?

Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir haben eine schwere Niederlage erlitten. Tsipras ist auf dem EU-Gipfel Mitte Juli in Brüssel mit einer Situation konfrontiert worden, in der er nur noch die Wahl zwischen zwei fatalen Alternativen hatte. Mit der erpressten Unterzeichnung der Vereinbarung hat er eine unmittelbare Katastrophe vermieden. Ein ungeordneter und unorganisierter Grexit hätte ohne Zweifel noch weitaus dramatischere Folgen für die griechische Bevölkerung gehabt. So gibt es wenigstens noch kleine Spielräume.

Das ist nicht viel.

Das stimmt. Trotzdem spielt es eine Rolle, wer dieses schlechte Abkommen umsetzt, und vor allem: wie. Deswegen war es wichtig, dass Syriza die Wahl im September erneut gewonnen hat. Es geht darum, wie Lasten von unten nach oben umverteilt werden, dass vorrangig die Reichen für die Krise bezahlen. Das ist nicht einfach, weil die Eliten in Griechenland und auch in Deutschland das verhindern wollen. Immerhin hat es Syriza geschafft, dass bei diesem Abkommen die Rede von einem großen Schuldenschnitt ist. Die Diskussion darüber wird nach der ersten Überprüfung beginnen.

Hätte nicht nach dem linken Reinheitsgebot Syriza die Regierung verlassen und in die Opposition gehen müssen?

Das würde einerseits einen wichtigen Faktor ignorieren, warum die griechische Bevölkerung mehrheitlich wieder Syriza gewählt hat: Sie will wirklich Schluss machen mit dem alten Parteisystem und einen Schlussstrich unter das korrupte Regime von Nea Dimokratia und Pasok ziehen. Andererseits geht es um eine linke Grundfrage: Wenn man nicht ganz konkret versucht, jetzt und heute die Lebensbedingungen der Massen zu verbessern, wozu gibt es dann die Linke? Zu Hause sitzen und warten, dass die Revolution vom Himmel fällt, ist keine linke Politik.

Die Zustimmung von Tsipras zum dritten Memorandum hat Ihre Partei fast zerrissen, viele Mitglieder haben Syriza tief frustriert verlassen.

Ist das nicht nachvollziehbar? Nach der erpressten Zustimmung zum dritten Memorandum hatte auch ich zunächst das Gefühl totaler Ausweglosigkeit. Wir hatten etliche Sitzungen am Tag: Wie machen wir weiter? Machen wir überhaupt weiter? Wir begannen ein Treffen mit fünf Leuten, zum Schluss waren es noch zwei. Bei der nächsten Sitzung kamen fünfzehn, dann gingen zehn wieder raus.

Wie groß ist der Verlust?

Insgesamt sind etwa 50 Prozent des Zentralkomitees, ungefähr 35 Prozent der mittleren Kader und 15 Prozent der Mitglieder gegangen. Die meisten haben den sogenannten Anachoritismós gewählt, den Rückzug ins Private. Nur ein kleiner Teil hat sich der Abspaltung Laiki Enotita angeschlossen, die es bei der Wahl im September noch nicht einmal ins Parlament geschafft hat.

DAS BUCH

Von Giorgos Chondrosist im Herbst das Buch„Die Wahrheit über Griechenland, die Eurokrise und die Zukunft Europas“(ISBN 978-3-86489-115-1) im Westend Verlag erschienen. Darin berichtet er aus nächster Nähe, was in den wochenlangen Verhandlungen mit der EU und den sogenannten Institutionen tatsächlich besprochen wurde „und wie dabei gerade deutsche Medien eine Art Propagandakrieg gegen Griechenland und die Politik der Syriza führten“. Chondros, so schreibt der griechische Finanzminister Efklidis Tsakalotos in seinem Vorwort, sei „der Richtige, um eine facettenreiche und kaleidoskopartige Analyse des vergangenen und gegenwärtigen Geschehens zu geben“.

Beruhigt Sie das?

Überhaupt nicht. Unter denen, die sich zurückgezogen haben, sind viele Freunde von mir. Das tut schon sehr weh. Aber gerade basierend auf den Erfahrungen der zurückliegenden Monate müssen wir wieder aufstehen und weitermachen. Hauptmerkmal eines Linken ist nicht, wie er fällt, sondern wie er aufsteht.

Wie hat sich Syriza verändert?

Das lässt sich noch nicht eindeutig sagen. Es gibt auch Genossinnen und Genossen, die völlig happy sind, wie das alles gelaufen ist. Die sagen: Hauptsache, wir sind weiter an der Regierung, und die Bevölkerung ist nach wie vor mit Syriza. Ich sehe das anders. Wir haben eine schwierige Zeit sowohl hinter als auch vor uns. Alte Gewissheiten tragen nicht mehr. Wir müssen vieles überdenken. Die Partei, die Regierung und auch die sozialen Bewegungen müssen jetzt ausarbeiten, wie wir uns aus dieser Situation herauswinden können. Der Ausgang ist völlig ungewiss.

Sie haben auf dem taz-lab im April gesagt, die zeitgenössische Klassenfrage sei, ob die Austeritätspolitik weiter betrieben oder auf Sozialstaat, mehr Frieden und mehr Demokratie gesetzt werde. Diese Frage ist inzwischen beantwortet, oder?

Nein, die Frage ist weiter offen. Auch wenn wir eine Schlacht verloren haben – und damit meine ich die gesamte linke Bewegung in Europa. Keine Frage: Syriza hat sehr viele Fehler gemacht, nicht zuletzt aufgrund unserer Unerfahrenheit. Nur: Auch wenn wir alles richtig gemacht hätten, wäre das Resultat aufgrund der Kräfteverhältnisse dasselbe gewesen. Eine linke Regierung stand gegen achtzehn neoliberale Regierungen. Und es fehlte an einer europäischen Bewegung, die uns machtvoll hätte Beistand leisten können.

Was hat Syriza falsch gemacht?

Wir haben vor der Wahl im Januar versäumt, uns gründlich auf eine Übernahme der Regierung vorzubereiten. Als wir dann an der Regierung waren, haben wir geglaubt, unser Voluntarismus allein würde reichen, die Austeritätspolitik beenden zu können. Wir hatten die Illusion, dass die anderen europäischen Regierungen vernünftig handeln, und nicht rein ideologisch. Es gab auch Fehleinschätzungen, was die Solidarität der europäischen Sozialdemokratie angeht. Vor allem hätten wir viel früher erkennen müssen, dass ein Grexit für einen Teil der Eliten und für einen Teil des Kapitals das Ziel war und nicht die Bedrohung.

Was ist die Lehre daraus? Geht linke Politik nur gegen die EU, wie jetzt auch viele in der deutschen Linkspartei meinen?

Das ist zu kurz gesprungen. Der Rahmen, in dem wir uns bewegen und gesellschaftliche Veränderungen formen möchten, ist der europäische Raum. Ja, Europa muss sich verändern. Aber wir kämpfen nicht gegen die EU generell, sondern gegen die neoliberale EU. Die Rückkehr zum Nationalstaat ist keine Option und Nationalismus kein linkes Projekt. Es sind die Neoliberalen und Rechten, die gerade dabei sind, die europäische Idee zu zerstören: mit ihrer autokratischen Politik gegenüber Griechenland, mit ihrer nationalegoistischen Abschottung gegenüber Flüchtlingen. Dagegen müssen Linke ankämpfen. In einigen europäischen Ländern wie Spanien, Portugal oder Irland sind Kräfte im Kommen, die ähnliche Programme haben wie Syriza. Darin liegt eine Chance. Ein neoliberales Europa hat hingegen keine Perspektive.

Und was ist mit der Linkspartei?

Deren Programm ist zwar ähnlich, aber sie funktioniert anders. Sie ist weniger bewegungsorientiert. Vor allem muss sie sich entscheiden, ob sie Oppositionspartei bleiben oder vielleicht gerade noch Juniorpartner in einer Regierungskoalition werden will. Um die Verhältnisse in Deutschland und Europa zum Tanzen zu bringen, reicht das nicht: Die Linke muss sich entscheiden, auch in Deutschland die Macht anzustreben. Sie muss die Machtfrage stellen, so utopisch das klingen mag. Die Linkspartei liegt in den Umfragen zwischen acht und zehn Prozent und verhält sich auch so. Wenn sich das nicht ändert, dann wird sie auch weiterhin nicht viel bewirken können.

Wie sieht Ihre persönliche Perspektive aus?

Ich bin ein Bewegungsmensch. So bin ich auch zu Syriza gekommen. Ich bin mir sicher, die sozialen Kämpfe gehen weiter. Und ich werde weiter dabei sein. Wissen Sie, ich stamme aus Mesochora in Zentralgriechenland. Ich war lange der einzige Kommunist in unserem Dorf. Trotzdem haben mich die Menschen dort in den Gemeinderat und zu ihrem Bürgermeister gewählt. Der Grund war, dass ich jahrzehntelang gegen einen riesigen Staudamm gekämpft habe. Seit mehr als fünfzehn Jahren ist dieser Staudamm, dem Mesochora zum Opfer fallen soll, bereits fertig. Er kann nicht in Betrieb genommen werden, weil die Proteste zu groß sind. Nun kursiert ein böser Witz in Griechenland: Chondros wird den Staudamm eröffnen. Aber seien Sie sicher: Das werde ich nicht tun.

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Schön – wie die Fragen zeigen –
Wie hasenfüßig – & nicht nur in der taz – resigniert-besserwisserisch – öh Gedacht wird – &
Wie Giorgos Chondros im
Geiste eines Pierre Bourdieu & eines Alekos Panagoulis die Tugend&Kraft Des Langen Atems entgegensetzt & –
Einfordert – europaweit.
Aufrechter Gang.

kurz – Was Besseres als den Tod & Das Verfeuern des Sozialstaates Findet sich überall ~>
Nur – Wir leben in Europa – &
Haben keine Chance ~>
Also ergreifen wir sie. Recht hat er.
So geht das.
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@KARL KRAUS -> @PLUTO Womit er allerdings Recht hat, ist dieser Satz: „Es wird für GANZ Europa schwierig, wenn sich die Verhältnisse VOR ALLEM in Deutschland nicht ändern.“

Kolumne Macht In Syrien ist alles völlig in Ordnung – Bettina Gaus

Syrischer PassPapiere von Flüchtlingen sind gefälscht? Dann versuchen Sie doch mal, Dokumente in einem Bürgerkriegsland zu organisieren.

Um den Dampf aus den Hämmern zu nehmen.

Den Beitrag von der geschätzten Bettina Gaus find ich auch a weng um die Ecke; in der Sache aber ok.

Denn – auch ich habe keinen Paß „rumliegen“ – müßte im Falle eines Falles – wohl auch „was nachhelfen!“
Würde auch nicht zögern.

Denn es sei daran erinnert, daß einer besten Dokumentenfälscher während der Weltverwüstung einschl. industrialisiertem millionenfachen Mordes durch das 1000jährige –
Später einer der höchsten Richter Israels war. – &
Das Grundmuster von Gewaltherrschaft ala Assad et al –
In kombi mit menschenverachtender Bürokratie ist weltweit verbreitet.
Ein demokratisch verfasster Staat wie die Bundesrepublik Deutschland ist gut beraten, dem nicht noch Schützenhilfe zu leisten, indem er seine Standards als auch anderwo gegeben unterstellt; Schutzsuchende gar unter Generalverdacht stellt.
Schlepperspezialist FrozenThomas DeHugo’not – läßt Grüßen!
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Um unsere – feinen Spitzköpfe du Administration mit Teakholzbrett –
Nicht zu gut wegkommen zu lassen >

Eine gestandene RAin&Kollegin – „Zog um“ – schließlich ->
Weil der „Scheinehenschnüffler“ –
Die vom anderen Ende der Welt zu Besorgenden Dokumente immer –
Grad just als „verfristet“ befand.
So geht das.

(Die Tochter macht grad Abi oder so;)

http://www.taz.de/!5259075/#bb_message_3321350

Stefan Raab hört auf Aus Scheiße Gold gemacht – Jörn Kruse

Stefan RaabEr verabschiedet sich am Samstag vom Bildschirm. Sagt er. Dabei ist das deutsche Fernsehen ohne den Kölner kaum vorstellbar.

Wat ne Suade;((
Delling /Beckmann/ Raab et al –
Die Retter – jedenfalls des Samstagsabend?

Wer sich sonst nichts gönnt – bitte!
Bei denn Hampelödern – Ton aus!
Mindestens!
Beim Rest -> sofort Zappen…& Aus!

„One trick pony“ ~> Geldäpfelnd –
Hätte gereicht – Herr Kruse!
ArbG Köln – klar – pascht scho! ~>
Aber grad in Köln Mülheim auf –
Dicke Hose!

Was läßt H.R. mal seinen
Lieblingsgriechen sagen¿
„Immer rein in die chohle Birne!“

http://www.taz.de/!5259028/#bb_message_3321352