Konsequenzen aus Terrordrohungen Polizei jetzt mit Kriegswaffen – Konrad Litschko

InnenministerkonferenzNach wiederholten Terrorwarnungen werden deutsche Polizisten mit schweren Waffen aufgerüstet. Die Linke warnt vor „Bürgerkriegsarmeen“.

 

Es ist schön – dass endlich mal eher kritisch in der taz über die fortschreitende  Militarisierung&Verpolizeilichung –
des Öffentlichen Raumes – berichtet wird. –
spät – aber dennoch.

Jetzt – wo diese congeniale Entwicklung Immer deutlicher in Richtung Martialische Bewaffnung – Uniformen
(Die Bleus – militär.Grenzschutz umfirmiert a Police) & Strukturen einschl. Vernetzung in die Datensysteme der Schlapphüte – mind. eu-weit;) führt.

Geht frauman auf eine Demo
( „Spaziergänge im Polizeispalier!“)
schlurft durch eine Millionenstadt –
stolpert alle naslang über die  Ordnungschluffis & -schluffas! mit Festnahmehochgerüsteten Outfit; Bereichssheriff am langen Arm; Rückenembleme wie die Hell Engels;
plus hochgerüsteter Fahrzeupark vom Feinsten.
Bettler & Fahrendes Volk aller Coleur rüde anmachend – bis hin zu den durchgeforsteten Parks.
Freies Sichtfeld – ja das hätten sie gern –
Für ihre Langwaffen!
(Nur gut – daß das G 36 eher zum Werfen langt).

„…innenpolitischer Sprecher Burkhard Lischka. „Wichtig ist uns aber, dass die Polizei grundsätzlich zivil bleibt“, argumentiert der SPD-Mann. „Eine Militarisierung wie sie zum Teil in den USA zu beobachten ist, entspricht nicht dem deutschen Polizeiverständnis.“…“
Dem glaube ich als einer der bekannten Wiederholungstäter mit  Sebastian Haffner – Der Verrat –
kein – in Worten – kein Wort.

Es sei nur an Schmidt – Schnauze! – denn ollen Komißkupp –
im Deutschen Herbst erinnert.
„Es dürfe keine Denkverbote geben!“
Na Mahlzeit!

http://www.taz.de/Konsequenzen-aus-Terrordrohungen/!5206059/ 

Die Wahrheit Die Jodelmeise – Christian Maintz

JodelmeiseDonnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über einen sehr seltenen Vogel erfreuen.

Na Servus –
Aach nach Süürland Meppen –
&Hemer Steinmeer – unvergessen –

Ja – machmal – gilt auch für die Jodelvogelwelt –
Ists a weng blind&taub bestellt –

Da seht nicht nur der Hinterseer Hansi –
Was a taub&blinder Wahnsi –
Oder ists a scho allweil die Gicht –
Den Wald vor lauter Jodler nicht.

Jaja – maa waas et nich.

http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5206014/

Klar Süürland – das ist Menden! Meppen – Emsland – Mündung Hase
Dess – waase.

Hett mer nehme künne
Gleich neben Haselünne –

Doch – wars zuvor genannt!
& – Ganz genant – & – Nein –
Ein Reim – Fiel mir partout nicht ein!¡
kurz  – Schummeln & Verzeihn¿

http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5206014/

Horst Seehofer über Asylbewerber Gegen Gauck und Flüchtlinge – Anja Maier

Seehofer und Herrmann zur FlüchtlingspolitikDer CSU-Chef kritisiert den Appell des Präsidenten und geißelt „massiven Asylmissbrauch“. Linke nennen die CSU „gefährlich“, Grüne „billig“.

Normalerweise sinds ja Kinder&Besoffene – die Wahrheit
kundtun –
„…Horst Seehofer. „Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Heimatvertriebenen, dass sie solche Vergleiche nicht gern hören“,…“
genau – weiß ich doch aus vielen Gesprächen, warum –
„Weil Flüchtling – grad in Bayern – die san nich von hier – kein Zuckerschlecken war – ganz im Gegenteil – „Heimatvertriebene“ –
so was schickes gabs für D.P. z.B. im vormaligen KZ Dachau wie auch anderwo noch lang nicht;
oder solln hier mal ’n paar wohlfeile Flüchtlingswitze…¿
Nee – wohl besser nicht – der Herr.

Schlage daher vor “ Seehofern“ – als
Synonym für asoziale Fremdenfeindlichkeit & Menschenverachtung in den
Duden aufzunehmen – gern auch in der
Freistaat Bayern-Fassung weißblau.
Danke.

http://www.taz.de/Horst-Seehofer-ueber-Asylbewerber/!5206985/ 

Die Wahrheit Lob des Sitzenbleibens – Hartmut el Kurdi

Ein neues Phänomen geht um – besonders in der Fernsehwelt: Alle stehen ständig auf und tun so, als ob sie gaaaaanz, gaaaaanz locker wären.

Die Worte „…die weisen Worte des indianischen Zen-Meisters Sitting Bull:
„Nur wer nicht aufsteht, kann sitzen bleiben.“ –
teile ich mit Quarta&Untertertia uneingeschränkt.

Aber auch da gilt jenseits von Sitzen
Aufstehen Hinsetzen – 99 Luftballons & Bleiben –
„Schlafen könnt ihr – Wenn ihr tot seid.“
(Avanti Dilletanti – Köln;)

http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5205664/

Debatte SPD und Europa Gabriels Spieltheorie – Ulrich Schulte

Parteikonvent der SPD - Pk GabrielSigmar Gabriel bedient in der „Bild“ billige Ressentiments gegen die Syriza-Regierung. Warum ist die Europapolitik der SPD so mutlos?

Na – SiggiPlopp-Schutztruppe am
Werkeln – oder was!
dennoch 2.0

„…Das Bestürzende an der deutschen Debatte ist, dass sie von Finanzbuchhaltern geführt wird, egal ob sie nun für die Union oder die SPD arbeiten.…“

Korrekt –
Aber damit – mit Verlaub Herr Schulte –
ist diese – ihre Sentenz weiter oben –

„…Zunächst sollte man den SPD-Chef nicht für dümmer halten, als er ist. Gabriel kann man vieles vorwerfen, aber er ist kein dumpfer Nationalist.…“

Schlicht falsch!
Denn eben Letzteres einigt parteienübergreifend – &SiggiPlopp einschließend – diese asoziale
bankenaffine crowd von Korinthenkackern.

Alles andere ist billige Nebelkerzenwerferei –
weil frauman die eigentlichen bankenproduzierten Verwerfungen der Euro-Krise im Kotau vor dem Finanzkapital nicht angehen will;
Allerdings wird eben solche Vogelstraußpolitik auf Dauer nicht durchzuhalten sein –

Aber – auch das – wissen diese
Polit-Zyniker nur zu genau.

http://www.taz.de/De…uropa/!5206238/

@GION
@ULRICH FRANK wir 68er waren uns zu schade und auch zu inkompetent eine alternative, kluge, spritzige bild-zeitung zu kreieren. weil: viele von uns, auch ich, waren mit herz und kopf in tirana und peking – lasen eher maos bibel statt twen…
——-
Dieses Rumjafjaffen als katolschkonotierte
Ascheaufshauptattitüde is ja das eine –
&gern Ihnen post maotwen Überlassene Gewölk –

An sich bescheidender Logik sollte es dennoch weiterhin nicht fehlen ->
Mal nüchtern&heute!
SiggiPlopp hätte egaldoch in LÜGT seine Blasen abgelassen.
KaiFriede – sind nicht nur mit ihm.

http://www.taz.de/Debatte-SPD-und-Europa/!5206238/

 

Kommentar Queen in Berlin Inzestuöse deutsche Räuberbaronin – Ralf Sotschek

Germany BritainDie Queen und ihre gestörte Familie stehen für alles, was schlecht ist in Großbritannien. Und Schmarotzer sind sie auch.

„…Die Queen und ihre gestörte Familie stehen für alles, was schlecht ist in Großbritannien. Sie seien „Ausgeburten von inzestuösen deutschen Räuberbaronen“…“

korrekt – Nur mal die dicke Hüse –
öh Hose – „Mountbatten“ – !!

Was eine elende Mogelpackung –
„Battenberg“ – heißt das korrekt –
Eine darbende Region im Armenland
„Mittelhessen“ heute –

Wo aber schon seit alters her –
Die noch nicht verhungerten
Restspatzen – auf dem
Rücken fliegen/flogen – um das
Elend nicht zu sehen.

Da – liegen die wahren
räuberischen
Schmarotzerwurzeln dieser
Kretins.

&Todesstrafe! – mal gern –
Baliner Urgestein – Wolfgang icksetzmirmalbeiRichiewa
Neuss: “ Könnte man nicht die
Todesstrafe einführen bzw ausführen
für Leute – die se vorschlagen!“

Also – in den Sack husten lassen –
Cá irá! Cá irá!
——-

Hallo – gehts noch?
KadaverRoyalisten in Balin a taz?!
anyway 2.0

„…Die Queen und ihre gestörte Familie stehen für alles, was schlecht ist in Großbritannien. Sie seien „Ausgeburten von inzestuösen deutschen Räuberbaronen“…“

korrekt – Nur mal die dicke Hüse –
öh Hose – „Mountbatten“ – !!
s.o. . . .
——

Hola – die modzis –

Wenn euch – in pruzzig Balin –
angesichts von Todesurteilen –
Bei –
„in den Sack husten“
& „Cá irá“ – gleich die
Kette abläuft – ja dann rate ich
In memoriam mit einem
Meister de Grobian –
Harry Rowohlt – sich gern mal
gehackt zu legen.
Danke – dannichfür.
——–

@CORVIN SNOW (-> Matrosen -> Willy)
 Das Y – hängt zwar als Ende von Germany am Wagenpark von  La Tuffas v.d.L.

Aber unser Willy –
Fuhr mal aus Nazi-Deutschland mit nem
Dummersdorfer Fischer gen Schweden
&kurvte mit Breschie auf dem  Schwarzen Meer – ja.

Aber zum Tulpenzüchten in Holland
abkommandiert – haben die Matrosen –
SM – „den Wilhelm den Doofen den Oberganoven“ –
(mit Hilfe des Sattlergesellen;)

vgl. Volkers Mund
„Wem ham se de Krone jeklaut…“
Das kleine dicke Liederbuch,
Schlüchtern – Hrg. Heide Buhmann/
Hanspeter Haesler
——-
@Traumatänzer
Das Elend tritt leider auch im Doppelpack auf. http://www.stuttmann…katur_5739.html
——

@FOTOHOCHLADEN (-> ….fuck the queen – von wem?)
Is das nicht bloß die den aktuellen Zeitläuften geschuldete –
short version only of -> ¿

God shave the Queen and…
Ansonsten – keine Ahnung –  Eatonoxbridge – eher nich, wa!
Member of the working class – woll!

http://www.taz.de/Kommentar-Queen-in-Berlin/!5206610/

 

Nachruf Gabriele Wohmann Die begnadete Vielschreiberin – Jörg Sudermeier

Schriftstellerin Gabriele WohmannSie war Feministin und sezierte mit Vorliebe die Bigotterie des bürgerlich-liberalen Milieus. Nun ist Gabriele Wohmann 83-jährig gestorben.

iSoso – da hat Jörg Sundermeier bei ‚Feministin‘ – mal wieder etwas ungelenk den dicken Stift geführt;

Auch etwas stirnrunzelnd les ich
dann noch das folgende:
„…Gabriele Wohmann, deren kreatives Potenzial unerschöpflich war und sie zur begnadeten Vielschreiberin werden ließ, …“ –

Ahja – hat da nicht Harry Rowohlt beim Räsonieren übers Schlechterwerden seiner Bibliothek – etwa 1997 – also
doch über einen gut Teil Wohmann -… ¿
kratz kratz … such… – doch hier:
„Immer wenn ich eine Grippe nahen fühlte, mußte ich zu Herrn Seifert, dem Buchhändler meines Vertrauens, und mir Bücher kaufen, denn ich habe zwar viele Bücher, aber zum Lesen ist nichts dabei. Und wissen Sie, woran das liegt? Daß man nur die giten Bücher verleiht.
Der halbe Meter Wohmann, den man vor dreizig Jahren beim Zusammenziehen übernommen hat, liegt unter ‚W‘ wie Stehsatz im Regal, aber ‚ Kolks blomde Bräute“ von Frank Schulz muß man ständig nachkaufen.…“
(Pooh’s Corner S.385) –

Aber mit Jörg Sundermeier wissen wir jetzt –
Is ja alles nochwas sehr viel besser geworden – fein;
„… vor allem ihre Geschichten aus der rheinischen Republik, die sie so gut beschrieb wie wenige.“ –
(bis auf die Sache oben wohl, klar).
——–

Nanu – Wohmannfans auch bei den
modzis – das soll ich glauben?
Nö – 2.0

Soso – da hat Jörg Sundermeier bei ‚Feministin‘ – mal wieder etwas ungelenk den dicken Stift geführt;

Auch etwas stirnrunzelnd les ich
dann noch das folgende:

s.o.  . .  .

http://www.taz.de/Nachruf-Gabriele-Wohmann/!5206651/

Die Streitfrage Ist Urlaub in Griechenland jetzt Pflicht? – Elisa Britzelmeier

Touristin vor Parthenon auf der Akropolis in AthenWenn die Krise Ferien macht: Sollten wir nach Griechenland in den Urlaub fahren, um den Menschen zu helfen?

@TRAUMATÄNZER
Wir hören täglich den Bericht:
„Der Rettungsschirm ist nicht ganz dicht.“
Hilft jetzt nur noch die Urlaubspflicht?

Auf Kos sonnt sich die Oberschicht
und Fischverzehr bewahrt vor Gicht.
Auf Kreta war ich lange nicht;
auch Rhodos ist ja ein Gedicht.

Auf Korfu gibt`s das schönste Licht,
das hell sich in den Wellen bricht.
Wer der Geliebten Kränze flicht,
erfüllt auf Mykonos die Pflicht.

Doch Urlaubspflicht?
Die mag ich nicht.

Der Urlaub bleib auf ewig Kür.
Die Griechen, die sind auch dafür.

Entschädigung für Kriegswillkür!
Die fordert man. Drum lest mal hier: http://tazelwurm.de/…delle-farine-2/
Doch fehlt´s den Deutschen an Gespür!

——-
Zum Glück – Heinz Erhardt –
nich –

„Ich geh‘ im Urwald für mich hin… Wie schön, daß ich im Urwald bin: man kann hier noch so lange wandern, ein Urbaum steht neben dem andern. Und an den Bäumen, Blatt für Blatt, hängt Urlaub. Schön, daß man ihn hat!“

Quarantaine du taz
Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. – ok –
mit F.K.Waechter – NÖ WIESO!

http://www.sueddeutsche.de/kultur/heinz-erhardt-zum-geburtstag-von-der-pampelmuse-gekuesst-1.476490-4

http://taz.de/!5206687/#bb_message_3270453

„Angela Merkel steht vor der Wahl“ – Giannis Varoufakis

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis trifft SchäubleFAZ 21.06.2015 •Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis appelliert an die Kanzlerin. Vertraut uns!
Ein Gastbeitrag.

Anfang 2010 habe ich einige Mitglieder der griechischen Regierung desillusioniert, weil ich mich gegen ihren Entschluss stellte, sich um ein großes Darlehen von den deutschen Steuerzahlern zu bemühen. Während an sich nichts falsch daran ist, sich Geld zu leihen, ist es inakzeptabel, sich um einen Kredit zu bemühen, um zu verschleiern, dass man zahlungsunfähig geworden ist. Neuer Kredit ist gut, sogar für den Insolventen, aber nur so lange, bis Reformen beschlossen und die Schulden umstrukturiert sind.

Im Mai 2010 betrachtete mich die damalige Regierung als „verräterisch“, weil ich das erste „Rettungspaket“ ablehnte, da es die Insolvenz des griechischen Staats als kurzfristiges Liquiditätsproblem verschleierte. Meine Analyse aber war ehrlich: Über Jahre hatte eine durch die Verkäufer finanzierte Kauforgie nordeuropäische Darlehen in BMWs für Griechen verwandelt, ein Wachstum durch ein von den Konsumenten unterstütztes Schneeballsystem. Aber als Lehman Brothers zusammenbrach, stockten die Kapitalflüsse, unsere Wirtschaft glitt in die Rezession, die Anleiherenditen schossen hoch, und Berge von Schulden konnten nicht länger bedient werden.

Verluste der Privatbanken auf Steuerzahler abgeladen
Im Jahr 2010 schuldete Griechenland den deutschen Steuerzahlern nicht einen Euro! Wir hätten es dabei belassen sollen. Unverantwortliche griechische Kreditnehmer und unverantwortliche deutsche Kreditgeber hätten dies akzeptieren und die Verantwortung übernehmen müssen. Stattdessen haben unsere Regierungen im Namen der europäischen „Solidarität“ dafür gesorgt, dass private Verluste aus den Büchern der Privatbanken auf die Schultern der griechischen und deutschen Steuerzahler geladen wurden.

Selbstverständlich gab es für diese Darlehen die Bedingung, den Staatshaushalt zu sanieren. Unter dem wachsamen Auge der Troika verwandelte sich das strukturelle Defizit des Staates in einen Überschuss. Die Löhne gingen um 37 Prozent zurück, die Pensionen fielen um bis zu 48 Prozent, die Staatsbeschäftigung um 30 Prozent, die Konsumausgaben um 33 Prozent.

Griechen verlassen das Land
Fünf Jahre später übernahm ich das Finanzministerium nach der Wahl unserer Syriza-Regierung. Wieso wurden wir gewählt? Weil in der Zwischenzeit, als eine Folge der „Anpassung“, die wirtschaftliche Aktivität erstickt worden war. Die Arbeitslosigkeit war auf 27 Prozent hochgeschnellt, die Schwarzarbeit auf 34 Prozent geklettert, und junge Griechen verließen das Land, viele von ihnen in Richtung Deutschland. Währenddessen stiegen die öffentlichen Schulden auf 213 Milliarden Euro (trotz des Schuldenschnitts von 2012), und das Nationaleinkommen schrumpfte von mehr als 250 Milliarden auf weniger als 179 Milliarden Euro.

Während meines ersten Besuchs als Finanzminister in Berlin traf ich auf meinem Weg zum Treffen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble einen deutschen Beamten. Er fragte mich, halb scherzend: „Wann bekomme ich mein Geld zurück?“ Ich war versucht, ihn daran zu erinnern, dass fünf Jahre schrecklicher Politik die Einkommen vernichtet hatten, von denen „sein“ Geld hätte bezahlt werden können. Oder dass 90 Prozent der Kredite an den griechischen Staat an die Banken gingen, viele von ihnen deutsche Banken.

Aber ich biss mir auf die Zunge. Immerhin hatte ich im Jahr 2010 die Rettungspakete abgelehnt, weil ich überzeugt war, dass sie die Beziehungen zwischen unseren Völkern vergiften würden. Zum Teufelskreis gegenseitiger Bestrafungen beizutragen würde nicht helfen, das Zerwürfnis zu mildern.

Das ist als ob sich 2010 wiederholt
Am Tag, als ich Finanzminister wurde, versprach ich, nicht der Vorliebe meines Vorgängers zu frönen, unsinnige Kredite von europäischen Steuerzahlern als kurzzeitiges „Heilmittel“ für unsere Probleme zu akzeptieren. Heute drängt uns das offizielle Europa, „die Einigung zu unterzeichnen“, um „das Richtige zu tun, und das letzte Angebot der Institutionen, um den Bankrott zu vermeiden, anzunehmen“. Das ist, als ob sich 2010 genau so wiederholt! Ich soll das Gleiche tun wie meine Vorgänger – das Geld nehmen, die Krise in die Zukunft strecken und so tun, als ob sie gelöst wäre. Nein danke! Das ist es nicht, wofür wir gewählt wurden.

Letzten Donnerstag im Eurogruppen-Treffen habe ich einen umfassenden Vorschlag präsentiert, der die Krise beenden würde und Griechenland befähigen würde, seine Schulden zurückzuzahlen. Er umfasst tiefe Reformen, eine automatische Schuldenbremse und eine Idee für einen Schuldentausch innerhalb der Troika, der nicht einen einzigen Euro Neufinanzierung für unseren Staat beinhalten würde. Er würde, so glauben wir, den Teufelskreis beenden, der 2010 begann.

Merkel muss Montag eine Entscheidung treffen
Leider hat die Eurogruppe sich geweigert, unseren Vorschlag zu diskutieren. Das Ergebnis ist, dass nun alles an dem außerordentlichen EU-Gipfel am Montag hängt. Wir werden von unserer Seite aus mit dem Entschluss nach Brüssel kommen, weiter Kompromisse einzugehen, solange wir nicht gefragt werden, das zu tun, was die vorherigen Regierungen taten: neue Schulden zu akzeptieren unter Bedingungen, die wenig Hoffnung bieten, dass Griechenland seine Schulden zurückzahlen kann.

Die deutsche Kanzlerin wird am Montag vor einer entscheidenden Wahl stehen: In eine ehrenvolle Einigung einzutreten mit einer Regierung, die die „Rettungspakete“ abgelehnt hat und eine Verhandlungslösung anstrebt. Oder den Sirenen aus ihrer Regierung zu folgen, die sie ermutigen, die einzige griechische Regierung über Bord zu werfen, die prinzipientreu ist und die das griechische Volk mitnehmen kann auf den Pfad der Reform. Diese Wahl, fürchte ich sehr, muss sie treffen.

Übersetzt von Lisa Nienhaus

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/gastbeitrag-von-giannis-varoufakis-angela-merkel-steht-vor-der-wahl-13658524.html 

German Chancellor Merkel and her husband Sauer are welcomed by local residents in Kruen

Ein Streitgespräch über Menschlichkeit „Die Angst sucht sich ein Objekt“ – Intv. Sabine am Orde/Patricia Hecht

Otto Schily und Carolin EmckeSollen sich Politiker bei Flüchtlingsthemen an Bürgerbedenken orientieren? Otto Schily und Carolin Emcke diskutieren.

Überraschung –

„… Die Schuld am Sterben dieser Menschen im Mittelmeer liegt bei den skrupellosen Schleppern. …“

Otto I. – gibt den Thomas DeMaiziere.
der zum Sterbenlassen im Libyschen Meer die asozialen Worte fand:
„…sollen wir das Geschäft der Schlepper betreiben?“

Feinsinnig erinnert Herr Schily an den Freikaufanwalt – unterschlägt aber dabei – daß damals die
„Mauer-Schlepper“ die Helden solch reaktionärer Knochen wie ihn, Axel Springer, die CDU & ihrer Hilfstruppen etc einschl. der FDP & der SPezialDemokraten waren.

Fakt ist –
Zu besichtigen und zu bewerten sind die Folgen einer skrupelosen Schleifung postWende des Asylrechts 1992 –

“ wir schaffen eines der Grund-&Menschenrechte dieses Staates ab, nur weil wir schlecht organisiert sind“- Verfassungsrichter Jürgen Kühling –

zugunsten eines EU-Cordon Sanitaire & Frontex.

Warum die taz zum wiederholten male einem der bekannt schlimmsten Finger nicht nur in diesen Zusammenhängen –
hochintelligent, aber asozial-reaktionär bis auf die Knochen –
eine Bühne bereitet – & ihn zudem ungeschoren davon kommen läßt –  ist mir schlicht ein Rätsel.

kurz – einmal Nadelstreifenanwalt –
immer Nadelstreifen!

http://www.taz.de/!5204845/#bb_message_3269492