Deutschland und Israel scheinen eng verbunden. Doch das israelische „Nie wieder Opfer“ reibt sich mit dem deutschen „Nie wieder Krieg“.
Wenn einer der verbliebenen Eierköpfe der Grünen zur Feder greift – weist das über den desolaten Rest hinaus. Gewiß.
Risse im Fundament.
Die Shoah – „Urereignis“ ist mit Verlaub unglücklich als Begriff und unhistorisch-verkürzend die gemeinsame Geschichte reduktiv ausblendend – ja.
Die Shoah, die religiöse Konnotierung mit Auserwählheitsanspruch – & die demokratische Verfasstheit – ja.
Aber insbesondere letzteres kann nicht ohne die 1948-Apologie einschl. der systematischen Vertreibung plus entsprechenden Zerstörungen durch den nie militärisch unterlegenen israelischen Staat als Teil des Fundaments gelten.
Nie wieder Opfer vs Nie wieder Krieg – beinhaltet in Wahrheit auf der staatlichen Ebene – das mag Ralf Fücks bedauern – (längst) wieder Täter zu sein – auf beiden Seiten.
Die Kriege – beginnend spätestens 1948 , ein weltweit mit Mordkommandos operierender Mossad – eine völkerrechtswidrige Siedlungspolitik – korrespondiert seit Teilnahme ’schlands an Bombardierung Kosovo a Nato mit weiteren völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen einschl. (klandestiner) Teilnahme Irakkrieg;
&Ende nicht in Sicht.
So – gedacht – könnte sich „…eine zunehmende Asymmetrie in der gegenseitigen Wertschätzung…“ erklären; die gar nicht die Shoah übersieht – aber auch nicht die übrigen Teile des/der Fundaments(e) –
und vor allem „Fundament(e)“ nicht ungeschichtlich statisch denkt;
Letzteres mag beschworen werden –
das Leben, die Geschichte der Völker geht darüber hinweg – um des (Zusammen)Lebens der Menschen willen.
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@Tecumseh (-> Vertreibung Palästinenser)
…verschärft wurde/wird das Ganze –
& auch da kneift Fücks – dadurch, daß sich von den anfangsStrömungen –
jüdischer oder israelischer Staat – beginnend mit Ben Gurion& Gola Meir bis heute durchweg die reaktionäre Linie durchgesetzt hat & durchsetzt;
(zum israel. Staatsangehörigkeitsrecht möchte ich mich nicht wiederholen).
http://www.taz.de/Debatte-Deutsch-Israelische-Diplomatie/!159771/