Kommentar zum griechischen „Nein“ Geschichte wird gemacht – Ulrike Herrmann

DEMONSTRATION OF NO SUPPORTERS IN ATHENSAuch die Kanzlerin sagt nein, zumindest in dieser Kreidezeichnung in Frankfurt/Main.
Der Ausgang des Referendums ist eindeutig. Jetzt ist es vor allem an der EZB, gemeinsam mit der griechischen Regierung Lösungen zu finden.

Das „Nein“ der Griechen ist eine Sensation. Es wird Weltgeschichte schreiben, obwohl noch unklar ist, was als Nächstes passiert. Klar ist nur, dass die Euro-Granden dieses „Nein“ als Provokation empfinden werden. Man kann nur hoffen, dass sie jetzt nicht überstürzt reagieren und keinen Grexit inszenieren.

Die Botschaft von Griechenlands Premier Alexis Tsipras war eindeutig: Er warb für ein „Nein“, nicht weil er aus dem Euro austreten wollte, sondern weil er hoffte, dass er die Troika dann zu Zugeständnissen zwingen könnte. Denn bisher haben sich die Europäer überhaupt nicht bewegt. Sie haben Tsipras die gleichen Sparlisten unterbreitet, die auch schon sein Vorgänger Samaras unterschreiben sollte.

Es gäbe also für die Eurozone noch viel Raum für Zugeständnisse, ohne dass man den Reformkurs gleich ganz aufgeben müsste. Zudem ist längst offensichtlich, dass die rigiden Sparvorgaben der Troika sowieso nicht funktionieren, sondern das Land immer tiefer in die Krise reißen.

Die Eurozone wäre also gut beraten, den Griechen endlich entgegenzukommen. Zudem wäre es gar nicht schwierig, das eigene Gesicht zu wahren. Formal könnte man auf den bisherigen Sparvorgaben bestehen, die in den nächsten zwei Jahren rund acht Milliarden Euro ausmachen – aber im Gegenzug Investitionen in der gleichen Höhe fest garantieren. Sinnvolle Projekte gäbe es genug: So ist nicht einzusehen, warum Griechenland immer noch Öl importiert und nicht auf Sonne und Wind setzt, die beide reichlich vorhanden sind. Aber die Risiken sind enorm, dass nicht mehr rational gedacht wird, sondern Rechthaberei dominiert und die Euro-Granden keine Lust haben, Tsipras irgendeinen Triumph zu gönnen – und lieber einen Grexit inszenieren.

Technisch wäre dies leicht: Die Europäische Zentralbank müsste nur ihre Notkredite an die griechischen Banken weiter einfrieren oder gar fällig stellen. Prompt müsste Griechenland auf eine Parallelwährung umsteigen, weil es nicht mehr genug Euros gäbe, um den normalen Zahlungsverkehr abzuwickeln.

Die Euro-Granden haben im Vorfeld stets behauptet, ein Grexit sei ungefährlich. Das ist eine glatte Lüge. Die Risiken sind überhaupt nicht einzuschätzen, und es wäre sehr wahrscheinlich, dass bei der nächsten Krise das nächste Euroland rausfliegt – schon weil die Finanzmärkte darauf wetten würden. So sieht Weltgeschichte aus.

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Ja – sie is ne Gute — mit Durchblick.
Danke Ulrike Herrmann.

Gleiches an die Griechen.
Nix – knapp. Klare Ansage.
Danke.

Quo vadis?
Ulrike Herrmann ist vorsichtig –
Aber klar ist –
„… es wäre sehr wahrscheinlich, dass bei der nächsten Krise das nächste Euroland rausfliegt – schon weil die Finanzmärkte darauf wetten würden. So sieht Weltgeschichte aus.“

D.h. – Die Deregulierung der Finanzströme muß unabweisbar  zurückgefahren werden –
&Das – ist nur mit dem Versprechen/Traum Delors et al
zu packen – von einem
Demokratischen  Europa der Vatermutterländer –
Das diesen Namen verdient!

Hoffen wir – daß die Griechen in trojanischer List –
Dieses Tor unwiederbringlich aufgestoßen haben.

http://www.taz.de/Kommentar-zum-griechischen-Nein/!5210115/
ULRIKEHERRMANNBildschirmfoto_2014-02-20_um_11.05.32_01

Kommentar Referendum in Griechenland Nein! – Robert Misik

Demonstration of the Greek Communist Party KKEDie Euroeliten setzen auf den „regime change“ in Athen. Und die Griechen sehen sich mit einer unmöglichen Fragestellung konfrontiert.

Die Frage war halb als Witz gemeint, die ich vor zwei Wochen in Athen Dimitris Tsanakopoulos stellte: „Und? Macht Regieren Spaß?“

Aber so richtig lachen konnte der Kabinettschef von Alexis Tsipras nicht: „Nein“, so seine Antwort, „der Druck ist enorm, und wir stehen vor Dilemmata, von denen wir nicht einmal ahnten, dass wir ihnen jemals in unserem Leben begegnen würden.“

Die Dilemmata, vor denen die Syriza-Regierung eine Woche später stand: zu Kreuze kriechen und „Ich ergebe mich“ sagen oder den Staatsbankrott riskieren.

Die Wahl zwischen noch mehr Austerität und der Gefahr des Totalzusammenbruchs. Selbstaufgabe – entweder so oder so.

„Friss oder stirb“
So weit haben wir es in Europa gebracht: Eurofinanzminister, die im Jargon der Erpressung sprechen, die „Friss oder stirb“ sagen und „Game over“, als wäre das alles ein Spiel. EU-Staatenlenker, die wochenlang den umgekehrten Corleone machten, also stets Angebote, die man nicht annehmen kann.

Aber bei uns heißt es unisono, die Griechen seien schuld. In Kommentaren – wohlgemerkt nicht bloß der Bild-Zeitung, sondern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – werden Regierungschef Alexis Tsipras und seine Leute als Schurken bezeichnet. Der ARD-Brüsselkorrespondent sagt glatt, die Syriza-Jungs gehörten „zum Teufel gejagt“. Verglichen mit diesen Figuren, hatte Karl-Eduard von Schnitzler, Honeckers TV-Scharfmacher, so etwas wie eine Berufsehre.

Derart mit dem Rücken an die Wand gedrängt, rief Tsipras ein Referendum aus und empfahl den Bürgern, mit Nein zu stimmen. Ein Hochseilakt ohne Netz, mit dem er zwar kurzfristig das Gesetz des Handelns zurückeroberte, der aber natürlich noch nichts löste – und die Griechinnen und Griechen einer unmöglichen Fragestellung aussetzt.

Aber das ist nicht Tsipras’ Schuld. Denn was genau wäre denn die Alternative gewesen? Siehe oben: die totale Selbstaufgabe.

Mittlerweile versuchen die Scharfmacher der Eurozone nicht einmal mehr zu verhehlen, dass ihre eigentliche Absicht ein regime change in Athen ist.

Erst redete man fahrlässig und vorsätzlich einen Bank-Run in Griechenland herbei, nur um dann via EZB die griechischen Banken schließen zu können: eine Strategie des Angstmachens. Wenn die Londoner Times nicht schroff gelogen hat – was sie üblicherweise nicht tut –, dann hat ihr Wolfgang Schäuble offen gesagt, dass man zu keinem vernünftigen Deal bereit ist, solange diese griechische Regierung amtiert.

Man könnte von Staatsstreich sprechen, würde das nicht alles auf offener Bühne geschehen.
Technokraten stehen bereit
Martin Schulz, der EU-Parlamentspräsident, erzählte demHandelsblatt, worum es den vereinigten deutschen CDU-CSU-SPD-Eliten geht: ein Ja-Votum der Griechen herbeizuerpressen, worauf die Syriza-Regierung zurückträte, um dann ein ungewähltes Technokratenkabinett à la Mario Monti zu installieren. „Dann wäre Syrizas Zeit vorbei.“ Mit der griechischen Opposition führt man bereits Gespräche zur Installierung einer solchen Marionettenregierung.

Man könnte von Staatsstreich sprechen, würde das nicht alles auf offener Bühne geschehen. Neben der Tragödie, an deren Schwelle Griechenland steht, ist die zweite Tragödie die der deutschen Öffentlichkeit.

Man hat den Eindruck, dass dieses Land nur mehr aus Scharfmachern besteht und in einer regelrechten Kriegspsychose gefangen ist. Sozialdemokraten wie Gabriel und Schulz versuchen die Union noch rechts zu überholen, während die angeblich mächtigste Frau Europas – Kanzlerin Angela Merkel – so tut, als habe man alle Zeit der Welt.

Man weiß eigentlich nicht, was schlimmer ist: die Richtung, in die diese Leute die Europäische Union führen, oder die totale Führungslosigkeit, in der der Kontinent ins Debakel torkelt. Ob die Griechen es morgen wagen werden, zu all dem óchi zu sagen? Schwer vorauszusehen. Aber eines ist klar: Angesichts dieses Panoramas der Verantwortungslosigkeit sollte man generell viel öfter
Nein! sagen.

———–

Klare Ansage!
Danke.

oeconomic ayatollah – on tour.
In meinem Namen sicher nicht;
In wessen wohl?
——-

Na da schau her –
Der Wochenend Klemmi – vom
Feinsten!
sodenn – 2.0
Klare Ansage!
Danke.
oeconomic ayatollah – on tour.
In meinem Namen sicher nicht;
In wessen wohl?
——

@TRAUMATÄNZER
@motuproprio:
Frau Merkel hat keine Probleme, uns etwas zu erklären, so lange sie die Schuldigen benennen kann. Die „Bild“-„Zeitung, die hilft ihr dann.

Der Vater Zeus, der sendet Blitze
und tobt auf seinem Göttersitze,
doch Merkel, die bleibt froh und heiter,
denn hat sie einen Blitzableiter.

http://www.taz.de/Kommentar-Referendum-in-Griechenland/!5207078/

Die Wahrheit Maikäfer, flieg! – Michael Ringel

Maikäfer brummen wiederNormalerweise ist Donnerstag der Gedichtetag. Aber außergewöhnliche Ereignisse verlangen nach einem alten Kinderlied in neuen Schläuchen.

Maikäfer, flieg!

Der Tsipras ist im Krieg,

Alexis ist in Griechenland,

Griechenland ist abgebrannt.

Maikäfer, flieg!

Die Wahrheit auf taz.de
———

Ein garstig Lied – fürwahr!
Damals wie heute! – ja!

& der Donnerstag –
Hätt schon gepasst! – zweifach! – ja mehrfach doch!

„GRIECHENLAND, ITALIEN, … ENTSCHÄDIGUNG FÜR KRIEGSVERBRECHEN UND BESATZUNGSWILLKÜR –
Information & Diskussion
Referent/Avocato Dr. Joachim Lau, Florenz/Marburg“
am Donnerstag 2. Juli im Zakk in Düsseldorf 19:30
Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation – ZAKK –
http://www.zakk.de/programm
&
vgl:
http://tazelwurm.de/offener-brief-an-den-herren-bundespraesident-gauck-rechtsanwalt-avvocato-dr-joachim-lau-50122-firenze-via-delle-farine-2/

Ja – das Deutsche Wesen.
_________

Nur nicht schüchtern – ihr modzis!
Productplacement – in solcher Sache –
is schon ok;)
2.0

Ein garstig Lied – fürwahr!
Damals wie heute! – ja!

& der Donnerstag –
Hätt schon gepasst! – zweifach! – ja mehrfach doch!
„GRIECHENLAND, ITALIEN, … ENTSCHÄDIGUNG FÜR KRIEGSVERBRECHEN UND BESATZUNGSWILLKÜR –
s.o. . . .

http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5206504/

„Angela Merkel steht vor der Wahl“ – Giannis Varoufakis

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis trifft SchäubleFAZ 21.06.2015 •Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis appelliert an die Kanzlerin. Vertraut uns!
Ein Gastbeitrag.

Anfang 2010 habe ich einige Mitglieder der griechischen Regierung desillusioniert, weil ich mich gegen ihren Entschluss stellte, sich um ein großes Darlehen von den deutschen Steuerzahlern zu bemühen. Während an sich nichts falsch daran ist, sich Geld zu leihen, ist es inakzeptabel, sich um einen Kredit zu bemühen, um zu verschleiern, dass man zahlungsunfähig geworden ist. Neuer Kredit ist gut, sogar für den Insolventen, aber nur so lange, bis Reformen beschlossen und die Schulden umstrukturiert sind.

Im Mai 2010 betrachtete mich die damalige Regierung als „verräterisch“, weil ich das erste „Rettungspaket“ ablehnte, da es die Insolvenz des griechischen Staats als kurzfristiges Liquiditätsproblem verschleierte. Meine Analyse aber war ehrlich: Über Jahre hatte eine durch die Verkäufer finanzierte Kauforgie nordeuropäische Darlehen in BMWs für Griechen verwandelt, ein Wachstum durch ein von den Konsumenten unterstütztes Schneeballsystem. Aber als Lehman Brothers zusammenbrach, stockten die Kapitalflüsse, unsere Wirtschaft glitt in die Rezession, die Anleiherenditen schossen hoch, und Berge von Schulden konnten nicht länger bedient werden.

Verluste der Privatbanken auf Steuerzahler abgeladen
Im Jahr 2010 schuldete Griechenland den deutschen Steuerzahlern nicht einen Euro! Wir hätten es dabei belassen sollen. Unverantwortliche griechische Kreditnehmer und unverantwortliche deutsche Kreditgeber hätten dies akzeptieren und die Verantwortung übernehmen müssen. Stattdessen haben unsere Regierungen im Namen der europäischen „Solidarität“ dafür gesorgt, dass private Verluste aus den Büchern der Privatbanken auf die Schultern der griechischen und deutschen Steuerzahler geladen wurden.

Selbstverständlich gab es für diese Darlehen die Bedingung, den Staatshaushalt zu sanieren. Unter dem wachsamen Auge der Troika verwandelte sich das strukturelle Defizit des Staates in einen Überschuss. Die Löhne gingen um 37 Prozent zurück, die Pensionen fielen um bis zu 48 Prozent, die Staatsbeschäftigung um 30 Prozent, die Konsumausgaben um 33 Prozent.

Griechen verlassen das Land
Fünf Jahre später übernahm ich das Finanzministerium nach der Wahl unserer Syriza-Regierung. Wieso wurden wir gewählt? Weil in der Zwischenzeit, als eine Folge der „Anpassung“, die wirtschaftliche Aktivität erstickt worden war. Die Arbeitslosigkeit war auf 27 Prozent hochgeschnellt, die Schwarzarbeit auf 34 Prozent geklettert, und junge Griechen verließen das Land, viele von ihnen in Richtung Deutschland. Währenddessen stiegen die öffentlichen Schulden auf 213 Milliarden Euro (trotz des Schuldenschnitts von 2012), und das Nationaleinkommen schrumpfte von mehr als 250 Milliarden auf weniger als 179 Milliarden Euro.

Während meines ersten Besuchs als Finanzminister in Berlin traf ich auf meinem Weg zum Treffen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble einen deutschen Beamten. Er fragte mich, halb scherzend: „Wann bekomme ich mein Geld zurück?“ Ich war versucht, ihn daran zu erinnern, dass fünf Jahre schrecklicher Politik die Einkommen vernichtet hatten, von denen „sein“ Geld hätte bezahlt werden können. Oder dass 90 Prozent der Kredite an den griechischen Staat an die Banken gingen, viele von ihnen deutsche Banken.

Aber ich biss mir auf die Zunge. Immerhin hatte ich im Jahr 2010 die Rettungspakete abgelehnt, weil ich überzeugt war, dass sie die Beziehungen zwischen unseren Völkern vergiften würden. Zum Teufelskreis gegenseitiger Bestrafungen beizutragen würde nicht helfen, das Zerwürfnis zu mildern.

Das ist als ob sich 2010 wiederholt
Am Tag, als ich Finanzminister wurde, versprach ich, nicht der Vorliebe meines Vorgängers zu frönen, unsinnige Kredite von europäischen Steuerzahlern als kurzzeitiges „Heilmittel“ für unsere Probleme zu akzeptieren. Heute drängt uns das offizielle Europa, „die Einigung zu unterzeichnen“, um „das Richtige zu tun, und das letzte Angebot der Institutionen, um den Bankrott zu vermeiden, anzunehmen“. Das ist, als ob sich 2010 genau so wiederholt! Ich soll das Gleiche tun wie meine Vorgänger – das Geld nehmen, die Krise in die Zukunft strecken und so tun, als ob sie gelöst wäre. Nein danke! Das ist es nicht, wofür wir gewählt wurden.

Letzten Donnerstag im Eurogruppen-Treffen habe ich einen umfassenden Vorschlag präsentiert, der die Krise beenden würde und Griechenland befähigen würde, seine Schulden zurückzuzahlen. Er umfasst tiefe Reformen, eine automatische Schuldenbremse und eine Idee für einen Schuldentausch innerhalb der Troika, der nicht einen einzigen Euro Neufinanzierung für unseren Staat beinhalten würde. Er würde, so glauben wir, den Teufelskreis beenden, der 2010 begann.

Merkel muss Montag eine Entscheidung treffen
Leider hat die Eurogruppe sich geweigert, unseren Vorschlag zu diskutieren. Das Ergebnis ist, dass nun alles an dem außerordentlichen EU-Gipfel am Montag hängt. Wir werden von unserer Seite aus mit dem Entschluss nach Brüssel kommen, weiter Kompromisse einzugehen, solange wir nicht gefragt werden, das zu tun, was die vorherigen Regierungen taten: neue Schulden zu akzeptieren unter Bedingungen, die wenig Hoffnung bieten, dass Griechenland seine Schulden zurückzahlen kann.

Die deutsche Kanzlerin wird am Montag vor einer entscheidenden Wahl stehen: In eine ehrenvolle Einigung einzutreten mit einer Regierung, die die „Rettungspakete“ abgelehnt hat und eine Verhandlungslösung anstrebt. Oder den Sirenen aus ihrer Regierung zu folgen, die sie ermutigen, die einzige griechische Regierung über Bord zu werfen, die prinzipientreu ist und die das griechische Volk mitnehmen kann auf den Pfad der Reform. Diese Wahl, fürchte ich sehr, muss sie treffen.

Übersetzt von Lisa Nienhaus

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/gastbeitrag-von-giannis-varoufakis-angela-merkel-steht-vor-der-wahl-13658524.html 

German Chancellor Merkel and her husband Sauer are welcomed by local residents in Kruen

Die Streitfrage Soll man gegen G7 protestieren? – Elisa Britzelmeier

ProtestwieseElmau26.05.15Wenn die Chefs der sieben mächtigsten Staaten der Welt in Elmau tagen, werden viele Gegner erwartet. Die sind sich allerdings nicht ganz einig.

Theres no Test – like Protest

(Mein erster Button – handgefertigt, verscholl´n in irgendeinem Parka -)

„Ich habe bessere Argumente – als meinen Arsch“ – wutentbrannte Kollegen gegen die
Mutlangen SitzblockadeRichterInnen.
(„Müssen sofort aus dem Dienst entfernt werden“ ausgerechnet der Parteispendenkriminelle ‚Häuptling Silberkrücke` Lambsdorf – ;
450 RichterInnen&StaatsanwältInnen
„bekunden – gazettenweit – Respekt“;
eine gern instrumentalisierte legendäre Liste!)

Horst Stern – „Rehe&Hirsche sind die Kühe des Waldes!“ Punkt – ihr grünen Witzfiguren.
&Sollen wir wirklich die Schaffung von Naturschutzgebieten plus including 20.000 Soldiers/Polizisten etc –
( DAS – geht ja!!!)
Als InnerauslandSchutzzone respektieren/hinnehmen -¿
Damit
DAS GRUNDRECHT EINER DEMOKRATIE – so Karlsruhe –
Zugunsten der bürgerfernen Herrschenden – sich doppelt ala Wandlitz einElmauenden –
ERSATZLOS AUSGEHEBELT WIRD?!

NEIN – UND NEIN – UND NOCHMALS NEIN –
KANN NUR DIE ANTWORT LAUTEN!

kurz – die Unterbindungsversuche  sind doch mehr als Antwort genug!
Der Rest – ist eine Orgafrage!
———
@Traumatänzer

  • TRAUMATÄNZER

http://www.taz.de/!5200951/#bb_message_3263361

Die Wahrheit Die Rückkehr der Beamtenbahn – Reinhard Umbach

Streik der LokführerDonnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die gute alte Bimmelbahn erfreuen.

😉

&Verlässlich tönt’s sich
Vorm nächsten Pfiff –
Voll Sürländisch –

Nächster Halt
Wollnichwoll –
Brilon Wald.

Toll
——–

Da schau her –
issich nicht schwer
Dienst nach Vorschrift – kehr!
Is mir doch Stulle
Zwei plus Nulle
😉
&Verlässlich tönt’s sich
Vorm nächsten Pfiff –
Voll Sürländisch –
Nächster Halt
Wollnichwoll –
Brilon Wald.
Toll

Geburtstag der Jazzikone Billie Holiday Hymnen ans verstörte Herz – Franziska Buhre

BILLYHOLLIDAYimago59998086hVor 100 Jahren wurde Billie Holiday geboren. Die afroamerikanische Sängerin wusste viel von Trost, Einsamkeit und Scham.

Das vereiste Herz wird wieder auftauen, ganz gewiss, in irgendeinem anderen Frühling. Es wird wieder erwachen und bereit sein, ein neues Liebeslied anzustimmen. In ihrem Song „Some Other Spring“ verströmt Billie Holidays Gesang die Wärme der Frühlingssonne und die Zuversicht, dass tiefe Wunden der Seele heilen und Liebe wieder möglich sein wird. Ihre Stimme erblüht zart und gemächlich, sie beflügelt das Versprechen auf das Vergehen von Schmerz.

So einsam man sich auch fühlen mag, Billie Holidays Stimme spendet Trost. Sie hat es gerne gesungen, dieses Lied ihrer Jahreszeit, in welche sie am 7. April 1915 in Philadelphia geboren wird. Doch die Zeit, in der sie aufwächst und sich für den Gesang entscheidet, ist geprägt von Erbarmungslosigkeit gegenüber afroamerikanischen Mädchen und Frauen.

Von der Mutter alleingelassen, wird die Elfjährige, die damals noch Eleonora Fagan heißt, in Baltimore von einem Nachbarn vergewaltigt, zwei Jahre später zwingen sie die Lebensumstände, sich zu prostituieren. Sie hat mehrere Aufenthalte in Erziehungsheimen hinter sich, als sie 1929 nach New York kommt und dort mit ihrer Mutter bis zu deren Tod 1945 in wechselnden Absteigen lebt.

Anfangs singt sie in Kaschemmen, wird 1933 von weißen Produzenten entdeckt, nimmt mit einem weißen Bandleader auf; ihre Hautfarbe wird vor den weißen Plattenkäufern aber geleugnet. Ohne die toxische Mischung aus Rassismus und Misogynie, ohne all die Widerlinge in Holidays Umfeld, die sie verprügelnden und ihr Geld verschleudernden Männer, karrieregeilen Drogenfahnder, Schmierenautoren und „Managern“, wäre ihre Karriere wahrscheinlich anders verlaufen. Wegen Herz- und Leberleiden kommt Holiday im Mai 1959 ins Krankenhaus, dort wird sie wegen angeblichen Drogenbesitzes verhaftet und polizeilich überwacht. Sie stirbt einsam im Krankenbett an Leberzirrhose, nur 44 Jahre alt. Ihre Musik lebt fort.

Zwiegespräche mit dem Tenorsaxofon
Die wundersamsten musikalischen Zwiegespräche führte Billie Holiday mit dem Tenorsaxofonisten Lester Young. Wie beide Stimmen einander abtasten, umschmeicheln und zuhören, sich gegenseitig Referenz erweisen und den Weg ebnen, klingt auch heute noch nach vertrautem Flüstern, unbeschwerter Verspieltheit und innigem Beistand. Es sind vor allem die Blasinstrumente, an den unzähligen Nuancen der menschlichen Stimme erprobt, die Holidays untrüglichem Gespür für die Zeitlichkeit gesungener Worte ein beredtes akustisches Umfeld bereiten.

Aber auch die Pianisten sind ihre engen Partner, denn am Klavier des Café Society im New Yorker Greenwich Village, in dem die Rassentrennung nicht gilt, wird 1939 Holidays Signaturstück geboren, „Strange Fruit“. Der junge jüdische Lehrer Abel Meeropol hatte Holiday seinen gleichnamigen Song zugetragen, eine fundamentale Anklage gegen die Lynchmorde an Afroamerikanern, die bei Holiday zu einer intimen und todtraurigen Erzählung himmelschreienden Unrechts wurde.

In einer Reihe von Songs thematisiert Holiday die weibliche Selbstgeißelung: das zermürbende Gefühl und die Scham, sich trotz der erfahrenen Brutalität und Entwürdigung nicht vom Partner trennen zu können. Ein einziger Funke Aufmerksamkeit wiegt jede neuerliche Selbsttäuschung auf und hilft, den Betrug des Partners weiter auszuhalten, ihn zu entschuldigen und wegzuschauen. Zu diesen Songs zählt „Fine and Mellow“, den Holiday selbst schrieb. Lester Young und Mal Waldron sind nur zwei von den „All Stars“, die sie 1957 durch die bewegende Filmaufzeichnung des Liedes tragen.

Hommage von Cassandra Wilson
Seit Generationen vereint Billie Holiday Hörende unabhängig von Hautfarbe, Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung. Denn für wirklich jeden menschlichen Zustand von Liebe gibt es einen Song, dem sie ihre Stimme verliehen hat. Zum Beispiel ihr schelmischer Wink, das Gegenüber möge sich nun bitte mal verlieben, „Now baby or never“.

Von jeglicher Hoffnung enttäuscht, singt sie „Who wants love“ als Hymne an das verstörte Herz. Wenn die Einsamkeit das Dasein auszehrt, hilft nur noch Beten, wie in „In my solitude“. Holiday war gläubig und abergläubisch zugleich, ihr Song „God bless the Child“ ist liebevolle Umarmung und Fürbitte um Schutz eines jungen Lebensweges. Das Solo von Eric Dolphy auf der Bassklarinette nach diesem Lied von 1963 ist eine der berührendsten Huldigungen Holidays.

Die größte zeitgenössische Jazzsängerin, Cassandra Wilson, hat Billie Holiday kürzlich ein Album gewidmet. Der langjährige Produzent von Nick Cave, Nick Launay, war der Richtige für die Umsetzung von Wilsons Vorhaben, die Texte Holidays in einer modernen Klangumgebung neu entstehen zu lassen. Mit dabei sind der Schlagzeuger Thomas Wydler und Bassist Martyn Casey von Caves Band The Bad Seeds, ihr langjähriger Gitarrist Kevin Breit und der Pianist Jon Cowherd. Kein Zufall, dass bei Wilson eine dunkel geerdete Bassklarinette ertönt und sie ihre Stimme in sechs von zwölf Stücken auf einen Teppich aus Streichern betten kann.

Ihre Neuschöpfungen auf „Coming Forth by Day“ atmen jeneMellowness, die Holidays Gesang so eigen war: Die untrügliche Verbindung aus Gelassenheit, Empfänglichkeit für Sinneseindrücke und Gefühle, die Fähigkeit, Stimme, Text und Stimmung in ein und demselben Moment zu erzeugen.

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Fein – Danke.

„Danke, daß du mir gesagt hast – immer auf den Bass achten!“ –
„Na – das hättest du auch allein rausgefunden!“
(Lester by Dexter – Round Midnight by Bertrand)

http://www.taz.de/Geburtstag-der-Jazzikone-Billie-Holiday/!157655/

Debatte Deutschlands Außenpolitik Es geht um Interessen, nicht Werte – Egon Bahr

Obama in Berlin - SteinmeierEs ist auf jeden Fall besser zusammen zu arbeiten.
Die USA handeln verstörend, aber Antiamerikanismus ist dumm. Und deutsche Entspannungspolitik geht nur mit Washington und mit Moskau.

Das verlässlichste Fundament der Außenpolitik bietet die Geografie. Amerika bleibt ein unentbehrlicher Faktor, Russland ist unverrückbar, und Europa mit Deutschland in der Mitte bildet den Kern unserer Interessen. Die vielen Krisen, die sich überlappen, können eskalieren, schwer beherrschbar sogar zu der Gefahr für den Frieden zu werden. Es würde wenig helfen, nach den Ursachen zu forschen oder gar Schuldzuweisungen vorzunehmen.

Ohne Amerika säßen wir heute nicht im Berliner Hotel Adlon, das bekanntlich im sowjetisch besetzten Sektor lag. Berlin ist die Wiege, in der aus dem Sieger ein Freund wurde. Nach der Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler wurde Washington über das Konzept unserer Ostpolitik informiert, noch vor dem Bundestag und der deutschen Öffentlichkeit. Ohne US-Rückendeckung hätte es die deutsche Entspannungspolitik nicht gegeben. Deutschland und Amerika – das wurde zu einer festen Bank, auch emotional. Wer auch immer dort und hier regierte.

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Das gegenseitige Vertrauen bewährte sich, als die deutsche Einheit möglich wurde. Auf dieser Seite des großen Teiches, zu dem der Atlantik geschrumpft ist, ist nichts passiert, was zu den Vorgängen in den Vereinigten Staaten geführt hat. Seit Monaten reißen die alarmierenden Berichte nicht ab, von amtlichen Verfehlungen, Folterungen, außenpolitischen Unberechenbarkeiten. Es ist schrecklich, wie zerstörerisch mit Vertrauen und Neigungen umgegangen wird. Ich leide darunter.

Nach seiner ersten Wahl zum US-Präsidenten hat Barack Obama erklärt, die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik, die seit dem Ende des Krieges auf Konfrontation zur Sowjetunion angelegt war, auf Zusammenarbeit auszurichten. Alle großen Aufgaben des neuen Jahrhunderts verlangten Kooperation. Damit wurde er zum Hoffnungsträger und mit dem Friedennobelpreis ausgezeichnet.

Antiamerikanismus ist dumm
Beide Länder brauchen ihre Zusammenwirkung im Nahen Osten, im Irak, für den Iran, um die Atomenergie auf garantierte friedliche Nutzung begrenzen zu können, im Kampf gegen den islamischen Terrorismus. Dabei wird es mehr um Interessen als um Werte gehen. Der Irrglaube einer Wertegemeinschaft mit Amerika ist schon während des Kalten Krieges zerbrochen.

Die Unterschiede der Werte sind teils zugedeckt worden, teils nicht ins Bewusstsein gerückt. Das nationale Interesse der USA ist von der moralischen Gewissheit durchdrungen, das auserwählte Volk Gottes zu sein. Nationalbewusstsein und Sendungsbewusstsein sind unlöslich verschmolzen. Es wäre sinnlos, das zu kritisieren, weil es von europäischen Vorstellungen abweicht. Die amerikanische Position stellt einen moralischen Maßstab dar, der nicht verhandelbar ist.

Das entspricht auch der amerikanischen Haltung, sich nicht durch fremde Ordnungen binden zu lassen. Das hat mit Macht und weniger mit Werten zu tun. Die Globalmacht USA wird sich nur binden, wo ihr Interesse dazu rät. Sie wird insgesamt ihre Politik der freien Hand verfolgen, um ihren Einfluss zu vergrößern. Eine Supermacht lässt sich auch nicht durch eine schwerfällige Organisation wie die UN von der Verfolgung ihrer Interessen abhalten.

Die Erkenntnis begann zu wachsen, dass die Selbstbestimmung Europas nach dem Ende der Sowjetunion nur noch als Emanzipation von Amerika stattfinden kann. Unsere Selbstbestimmung steht neben und nicht gegen Amerika. Sie hindert nicht die wirtschaftlichen Verflechtungen, die Pluralität der Demokratie, die kulturelle Verflochtenheit. Kurz: Zwischen keinen anderen Kontinenten gibt es eine vergleichbare Enge der Beziehungen. Die Realität verbietet Antiamerikanismus. Er ist dumm.

Stabilität und Frieden
Die deutsche Entspannungspolitik hatte zwei Voraussetzungen. Die erste: Sie begann in Washington. Die zweite: Sie konnte nur mit Moskau stattfinden. Wir haben uns sofort auf die Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten konzentriert und ideologische Fragen ausgeklammert. Humanitäre Angelegenheiten kamen nicht auf offener Bühne auf den Tisch. Aber es gab Ergebnisse. Menschenrechte als Keule sind von jeher nicht überzeugend erfolgreich gewesen, besonders wenn sie zu Hause innenpolitisch wirken sollen.

Das Konzept war, auf unserem Kontinent eine Stabilität zu schaffen, die unabhängig von aktuellen Schwierigkeiten Frieden garantiert, unter Einbindung Amerikas. Diese Politik kann nicht so schlecht gewesen sein, was ihre Dauer und ihre Ergebnisse ausweist.

Der Nationalstaat wird noch lange unentbehrlich sein. Zugleich hat er sich überlebt, weil er die Sicherheit seiner Menschen nicht allein garantieren kann und seine Souveränität zunehmend mit internationalen Organisationen teilen muss. Nationalstaat und übernationale Bindungen schließen sich nicht aus.

Noch immer kann niemand ein Datum nennen, wann Europa mit einer Stimme spricht. Was ist Europa und woran liegt es, dass es sein Ziel, Pol in der interpolaren Welt zu werden, akademisch wiederholt, aber praktisch nicht verfolgt?

Zunächst: Russland ist nicht Mitglied der Nato, die Ukraine auch nicht. Wie beide Länder miteinander umgehen, kann uns nicht gleichgültig lassen, auch wenn keine Aktion gemeldet worden ist, durch die das Territorium des Bündnisses auch nur um einen Zentimeter verletzt worden ist. Der Ausgangspunkt westlicher Entrüstung ist die russische Annexion der Krim. Sie stellt auch nach meiner Auffassung eine Verletzung internationaler Verträge dar, die nicht anerkannt werden kann.

Ich habe eine solche Forderung aus Moskau übrigens nicht gehört. Das war 1970 anders. Bonn hat eine völkerrechtliche Anerkennung der DDR abgelehnt. Brandt hat sie als Staat bezeichnet, der für uns nicht Ausland sein kann. Das bedeutete de facto die Respektierung der DDR als Staat. Diese Respektierung war 20 Jahre lang der völkerrechtliche Rahmen der gesamten Ostpolitik für viele Verträge und internationale Abkommen. Die Respektierung der russischen Krim wäre eine Analogie auch ohne zeitliche Begrenzung.

Die Rivalität zwischen Washington und Moskau in Europa ist das Grundthema seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Vom Kalten Krieg und unterschiedlichen Arten von Koexistenz blieb das übergeordnete Interesse bestehen: kein unberechenbar offener Krieg. Beide brauchen ihr Zusammenwirken für die globalen offenen Probleme.

Historischer Wendepunkt
Seit Obama Russland zur Regionalmacht abgewertet hat, verstehe ich natürlich die Schwierigkeit, das zu revidieren. Aber ich verstehe eben auch Putin, nun erst recht zu beweisen, was alles nicht gegen ihn und ohne ihn möglich ist.

Die Menschheit steht an einem historischen Wendepunkt, stellt der ehemalige amerikanische Außenminister Henry Kissinger fest und fordert eine neue „Weltordnung“. Ihre Grundsätze leitet er von den Regeln des Westfälischen Friedens ab, der Souveränität der Staaten und der Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten. Frieden verlangt danach auch den Respekt vor Staaten, die nach westlicher Auffassung keine Demokratie sind, und den Respekt, dass jeder Staat über seine innere Ordnung entscheidet. Für Saudi-Arabien und China ist das Realität. Das als globales Denken in globalen Fragen zu verallgemeinern fällt schwer.

Wir sollten uns darauf konzentrieren, zu Russland verlorenes Vertrauen wiederherzustellen. Diese Phase könnte man als kooperative Existenz bezeichnen. Dieses über bloße Koexistenz hinausgehende Konzept gestattet den gezielten Ausbau unserer Zusammenarbeit. Das gilt auch für das Thema von Energielieferungen. Sie treffen die Interessen beider Seiten und fördern Stabilität in Europa.

Gemeinsamer Feind IS
Nach Erfüllung der Minsker Abmachungen sollten deutsche Initiativen den Nato-Russland-Rat wieder beleben, um permanente Abstimmungen über Sicherheitsfragen zu gestatten. Wenn Putin nach dem europäischen Modell Russland und die ehemaligen Staaten der Sowjetunion zu einem Organismus formen will, dann eröffnet sich eine Perspektive des stabilen Friedens für einen Raum zwischen den Ozeanen. Praktische Vorbereitungen, wie aus der Idee ein Programm wird, sollten beginnen, sobald die Ukrainekrise dauerhaft entschärft ist, vielleicht schon parallel dazu.

Zum Schluss: Rücksichtslosigkeit und Maßlosigkeit, mit der sich der „Islamische Staat“ mit dem Anspruch des Kalifats von der zivilisierten Welt abgekoppelt hat, machen einen Konflikt unausweichlich. Obama hat mit Recht erläutert, dass der Westen nicht gegen den Islam kämpft, aber sich im Krieg gegen den IS befindet.

Dieses Problem hat nicht nur Europa bis an seine Ostgrenze, sondern auch Russland über seine Grenzen hinweg. Alle Staaten der ehemaligen Sowjetunion bis an die chinesische Grenze haben unterschiedlich starke Gruppen von Moslems, die sich zum IS bekennen und Kämpfer des Kalifen werden wollen. Die Zahl derer, die nach Syrien und in den Irak streben, ist mindestens gleich groß, wahrscheinlich größer als die Zahl dieser Aktivisten aus Westeuropa. In diesem unausweichlichen Krieg wird Putin zum potenziellen Verbündeten.

Bearbeitung: Bettina Gaus
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Der flotte Egon – locker vom Barhocker – sauber.

Danke fürs Fotto –
vor allem aber die neuer Rechtschreibung geschuldeten Unterschrift

Es ist auf jeden Fall besser zusammen zu arbeiten.

Damit sind die anstehenden Probleme sauber umschrieben.
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zu Rainer B. Steinmeier becomes looking chinoise
@RAINER B. Ja – dieses Buddahafte hatte er als Seminarjungspund nich – eher Spargeltarzan –
Dieses akzelerierende – VerStraußKohlFischern – ist aber in Richtung -Verschrödern – nich ganz so haarig; da is ’schlandkettchen siggiflopp vor.

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@GION Gemach – wenn Sie bei Egon mal nachschmökern – wie die neue Ostpolitik klandestin an Gromyko (Außen – der dagegen war) vorbei – direkt mit Breschnew eingefädelt wurde – auch um den Gegenwind von CDU/CSU zu unterfliegen –  dann liegt dieses Pokern ala Bahr mit verdecktem Blatt für mich eher auf dieser Linie
(die Souveränitätseinschränkung liegt dann eher auf der Ebene ~>
Zu seinem bassen Erstaunen hatte sich Brandt als frischgebackener Kanzler
– sozusagen noch vor Dienstantritt – beim US-„Standortkommandanten“ zur Befehlsausgabe einzufinden; von den Atomwaffenresten in Büchel mal ganz abgesehen).

http://www.taz.de/Debatte-Deutschlands-Aussenpolitik/!157598/

Woodstock-Ikone auf Intensivstation Sorge um Joni Mitchells Gesundheit

Joni Mitchell;Ihren 70. Geburtstag feierte Folk-Sängerin Joni Mitchell noch mit Gastauftritten vieler Stars. Jetzt kämpft die 68er-Ikone mit schweren Gesundheitsproblemen.

Both Sides, Now

by Joni Mitchell Printer-friendly version of this lyric

Rows and flows of angel hair
And ice cream castles in the air
And feather canyons everywhere
I’ve looked at clouds that way

But now they only block the sun
They rain and snow on everyone
So many things I would have done
But clouds got in my way

I’ve looked at clouds from both sides now
From up and down, and still somehow
It’s cloud illusions I recall
I really don’t know clouds at all
. . . . . .

But now old friends are acting strange
They shake their heads, they say I’ve changed
Well something’s lost, but something’s gained
In living every day

I’ve looked at life from both sides now
From win and lose and still somehow
It’s life’s illusions I recall
I really don’t know life at all

I’ve looked at life from both sides now
From up and down and still somehow
It’s life’s illusions I recall
I really don’t know life at all
© 1967 Gandalf Publishing Co.

looking forward to coming back

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Both sides now – ala tazmods –

Pete Seeger hätte gelacht!

http://www.taz.de/Woodstock-Ikone-auf-Intensivstation/!157490/
JONIMITCHELZIG

HAPPY BIRDS-DAY – Harry R.

MÖVEimages

Die Möve Max friert noch im März
Und spart auf einen Friesennerz.

Gulls like Max are real landlubbers
They tuck their feet in cozy rubbers.
(Roger Boylan)

therefore

RABENSTIEFELd5902a946740

Nur gut, daß neuerdings die Raben
So schöne Cowboystiefel haben.

All cowboy´d up, Wild Bill Raven
Marching through his Foggy haven.
(Roger Boylan)

So denn: Masel tov – und immer eine Handbreit Wasser im Bidet
Der Kampf geht weiter!

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Sorry I forgot  –   HARRY >> DER BÄR <<

BLUMENGIEßENimages

Gotteswillen Blumengießen nicht vergessen.

Denn merke:  Wer einmal Gott war – kann es auch wieder werden –
Ja, das verlernt man nicht, wie Schwimmen und Radfahren.

(ps: Uneinholbar – 1 Monat & 2 Tage älter – Na warte Schwarte)

Quellen: Rudi Hurzelmeier  Happy Birds-Day & ders. Lord Brummel
Gedichte/Lyrics – s.o.
http://www.hurzlmeier-rudi.de/RUDI_HURZLMEIER/RUDI_HURZLMEIER.html
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Die Wahrheit
Endlich wird’s schön: Harry R.: 70. – Ralf Sotschek   23.03.2015
Man gratuliert ja nicht vorab, aber im Falle Harry Rowohlts kann der Gratulationsreigen nicht früh genug eröffnet werden…

Uneinholbar – ein Monat & zwei Tage jünger – schließe ich op lübschkölsch mich helzrich den Gwücklunschen zum  70. unser aller Lord Brummel 2.0 am Freitach an.

Hol di fuchtig – Alder.

(ps – Arnsberg – die Stühle ¿ leicht – esu:
Mit Start am Schützenfestmontag  & 9 1/2 Jahre Westfälisch Sibirien sach ich mal –
Ala Gromyko mit dem blanken Arsch aufm Eisblock und Dauergrinsen –
So what!

Hauptsache – Pilsken – woll!
Wollnichwoll.)
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Barmen&Trost –

Stroke – in echt – nich sone billige TIA – geht auch mit eher homöopatischen Dosen – ungeklärt aber Hallo –
Also egal – Ball was flacher halten – besser is das –
Da harrt doch selbst für einen &wasfüreinen – wuweiBär noch das ein oder andere Buch der veredelnden Übersetzung –
doch doch –
Und das Zeug wächst – ok gelegentlich, aber doch – nach.
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hä – und wo – isse Best of the rest?
Nich alle Latten am Zaun – bekannt – aber gleich so schlimm&wenige –
ach herm! egal 2.0

Barmen&Trost –

Stroke – in echt – nich sone billige TIA – geht auch mit eher homöopatischen Dosen – ungeklärt aber Hallo –
Also egal – Ball was flacher halten – besser is das –
Da harrt doch selbst für einen &wasfüreinen – wuweiBär noch das ein oder andere Buch der veredelnden Übersetzung –
doch doch –
Und das Zeug wächst – ok gelegentlich, aber doch – nach.

(ps finden Houtermans auch).
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zu@TRAUMETÄNZER wg Symptomtausch
Da besteht vorliegend seit Franz von Stuck jedenfalls für Bären gemäß der Lingnerschen Odolformel keinerlei Gefahr, wonach schon aus rein hygienischen Gründen ein Ringtausch voller Kant schön zu unterlassen ist – newahr.

http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!156895/